von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 10 Minuten
Kleinstsynthesizer Kaufberater

Kleinstsynthesizer Kaufberater  ·  Quelle: Moogulator

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„Früher“ brauchte man riesige und schwere Synthesizer, die heute so viel wiegen, wie das komplette Equipment von jungen Acts. Natürlich hat sich Anmutung und Ansteuerung geändert – in Richtung Kleinst-Synthesizer. Damit das alles eben in ein Flugzeug und in die Bahn passt sowie in einem Rucksack tragbar ist. Heute erscheint ein Oberheim oder Jupiter-8 den meisten als „riesig“. 

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Kleinst-Synthesizer Kaufberatung

Der Klassiker unter den Klein-Synthesizern ist sicher der Microkorg. Heute ist diese Größe bei Techno und Elektro-Live-Festivals vielfältig zu sehen. Man nutzt heute gerne einen Sequencer, Groovebox oder eine Tastatur – mit oder ohne Rechner. Aber alles wird auch noch eine „Kleidergröße“ kleiner angeboten.

Die beliebteste „Tastatur“ ist sicherlich Arturias Keystep Pro sowie der Keystep 37 und sein kleiner Bruder Keystep. Man sieht sie nahezu in jedem Studio und auf Bühnen, da sie MIDI und USB haben, und alle sogar mit Aftertouch. Die Kleinst-Synthesizer sind oft deutlichst kleiner als 2-3 Oktaven und mit Minitasten. Alle anderen haben einen internen Sequencer oder sind einfach nur kompakt. Um die soll es heute gehen – als „Kaufberater„.

Was wir sonst noch unterscheiden können und sollten, sind die Qualitäten dieser Synthesizer. Einige sind eher für einige wenige bestimmte Sounds oder „Noises“ da, diese sind dann für Geräusche zwischen den Stücken oder als kleine Kracheinheit nutzbar. Wir konzentrieren uns auf Geräte unter 800 Euro, womit die Teenage Engineering Angebote nicht mit an Bord sind. Fangen wir mit den Spezialisten an.

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Krachmaschinen

Hier finden wir den Dauerbrenner Korg Monotron in noch immer 2 Versionen für kleines Geld. Einer ist mit einem Delay ausgestattet, der andere hat FM und ist daher für wunderbare Kräche zu verwenden. Schon fast zu viel kann der NTS-1 mit sehr gut klingenden Effekten, weshalb ich ihn bereits in die dritte Kategorie unten schieben würde, dennoch ist er sehr flexibel mit seiner digitalen freien Oszillator-Engine, für die es etliche Angebote gibt. Wer Lust auf Kraftwerk-Vibes „Taschenrechner“ hat, kann sich ein neueres Stylophone besorgen, die heute deutlich besser klingen und eigentlich für Zwischenspiele ausreichen, nicht aber als „Noise-Maschine“. Der König dieser Klassen ist somit schon der NTS-1. Vorteil dieser Geräte – sie kosten alle zweistellig oder knapp darüber. Beim NTS-1 würde man schon Lichtjahre über dem Potenzial einer „303“ liegen und mit etwas Disziplin könnte man sogar einige davon ansteuern und bewusst ein Minimalorchester bauen!

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Korg Monotron Duo
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Korg Monotron Delay
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Dübreq Stylophone Gen-X1
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Korg NTS-1
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Ab hier findest du einige kleine Synthesizer, die eine komplette Struktur besitzen, und oft auch Speicher haben. Dazu sind sie nicht selten polyphon und gelegentlich sogar multitimbral:

Groove Alleskönner

Der Ur-Mini-Synth dürfte wohl Korgs Volca-Serie angehören, welcher als Bassline, als 3-stimmiger Synth und als Drum Machine startete, aber nicht dort stehen blieb. Roland hat aufgerückt und ähnliche Geräte präsentiert, die mindestens mehrstimmig sind und Drums und Synths kombinieren. Von beiden Herstellern gibt es komplette sechstimmige Synthesizer mit Eingriff, wie dem Korg Volca FM aktueller Generation oder dem Volca Sample. Roland versucht es aktuell mit dem T-8, einer Drum Machine mit Bassspur, der den Volcas eben die Bassline noch im Vorteil hat.

Etwas größer als diese sind die kleineren Elektron Maschinen, von denen der Digitakt in Leistung und Flexibilität auch dank seiner 9 MIDI-Spuren als MIDI-Zentrale verwendet werden kann und zusätzlich für Samples und Drums ein komplettes Liveset darstellt oder alle Kleinst-Synthesizer versorgen kann.

Die Edlen und die Günstigen

Warum ich euch den gut gepflegten Digitakt in die Liste gesetzt habe, ist, dass er das obere preisliche Ende (730 €) darstellt und damit auch in seiner Leistung klar macht, wo die Grenzen zu sein scheinen. Dennoch lässt er kaum etwas vermissen und er ist dennoch klein. Er ist als „Superbrain“ ausreichend, um sämtliche MIDI-Synths zu steuern. Diesen Job können die günstigeren aber nicht mal kleineren Elektron „Model:“-Serien nicht ganz leisten, sind aber strukturell eher wie der Volca Sample zu verstehen, sie liegen bei knapp der Hälfte des Digitakts, sind aber fast schon nicht mehr „Kleinst“-Gerät.

Die Volcas können MIDI, sind auch in neuer Generation aufgebohrt (mehr Stimmen im FM, mehr Steuerung beim Sample), jedoch sind sie für die Steuerung anderer Geräte nicht gedacht, sondern Selbstversorger für gut unter 200 €. Sie sind damit das unterste preisliche Ende. Es gibt aber noch Geräte, die etwa preislich zwischen Digitakt, Volcas und Rolands Klein-Serie stehen. Das sind die Boutique Synths, 1010Musics Nanoboxen und etliche Kleinsthersteller. Sie liegen zwischen 350 und 400 Euro. Die Schwerpunkte liegen mal in der hochwertigen Synthese, mal sogar in Granularfunktionen oder in Grooves.

Groove-Performance mit Kleinst-Synthesizern? Was bedenken?

Wenn du genug Hände frei hast und dein Stil auch mit einfachen 1-2-Takt Pattern funktioniert, kannst du Geld sparen. Und ganz ohne teure Elemente auch live spielen. Die Patterns variieren kannst du mit der Hand, denn die Bewegung macht ein gutes Liveset aus und im eigenen Studio ebenso. So kommen wir in der Groove-Gruppe auf Geräte knapp unter 200€ bis zu 350€, wo die Boutique-Geräte von Roland angesiedelt sind. Sie sind jedoch eher Teil der zweiten Klasse. Roland hat mit der MC-101 und TR-6S sehr mächtige vollständige Grooveboxen (bzw. Sampling Drum Machines) mit 4 Spuren und die Sample Drum Machine anzubieten. Sie gehen aber preislich höher als die anderen Kleinst-Synthesizer und Grooveboxen mit 400 bis 500 Euro. Die MC-101 ist die Komplexeste der Geräte dieser Größe mit vollständigem Layer-Synthesizer, Drums und Samples – ähnlich der MC-707 und mit dem Digitakt zusammen und ohne Frage die Leistungsfähigste. Er wäre für Puristen schon für Minimal-Tracks tauglich. Eine Kombination reicht noch weiter.

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Es ist also möglich, ganze Tracks mit Kleinstgeräten herzustellen. Dennoch gibt es bei der Geldfrage schon meist recht deutlich eine Steigerung der Möglichkeiten.

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Roland MC-101
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Roland TR-6S Rhythm Performer
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Die Synthesizer

Die „Ausnahme“ des „DX-7 im Minicase“ ist ein klassischer umfangreicher Synthesizer (Volca FM 2), während die obigen faktisch Grooveboxen sind, nur kleiner. Sie eigenen sich klanglich für alle Stile und sind keine LoFi-Maschinen. Es sind kleine Sampler mit Sequencern. Der einzige Sparmodus bei den Volcas ist die Taktlänge. Bei Elektron sind es 4, bei den Volcas schlimmstenfalls ein Takt aus 16 Steps. Gegen so etwas wäre selbst der kompakte Polyend Play „groß“. Der ist übrigens auf ganz andere Weise minimal, aber sicher nicht mehr „Kleinstgerät“.

Wer mit minimalen Mitteln und nicht ohne Samples arbeiten will, kann auch ganze Livesets mit eigenen Samples und dem Volca Sample Generation 2 arbeiten – als günstigere Alternative zu TR-6S, MC-101 und Digitakt. Übrigens geht das auch mit Modular-Synthesizern, die aber eine eigene Liste wert sind und besser anpassbar. Geräte, die weniger als ein 84-HP-Case benötigen sind durchaus genug um interessante Musik damit herzustellen. Dabei wird man allerdings deutlich mehr Geld in die Hand nehmen und kann oft kaum oder dem günstigen Tangible Waves-System und ähnlichem unter den 800 Euro bleiben. Wer noch einen Sequencer sucht, kann sich auch die Novation Circuit Reihe ansehen, die jedoch auch am Rande von „Kleinst“-zu „Mini“ steht.

Die Groove-Fraktion wird nur mit Sample und Geräten unter 300€ nicht komplett bezüglich der Spurenanzahl und externen Steuerung für MIDI / CV. Deshalb sind die schon erwähnten Geräte um 400-500 € nicht für sehr viele MIDI Spuren in der Lage. Digitakt im Besonderen kann fette 9 externe Kleinstsynthesizer steuern. Der Synthesizer-Bereich ist bei Kleinst-Synthesizern reicher bestückt. Denen widmen wir uns jetzt:

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Roland AIRA Compact T-8 Beat Machine
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Korg Volca Sample New Generation
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Elektron Digitakt
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Kleinst-Synthesizer Synthese Engines

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Korg Volca FM2
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1010music nanobox lemondrop
1010music nanobox lemondrop
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1010music nanobox fireball
1010music nanobox fireball
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Synthesizer für wenig Geld, wie der Volca FM „2“ oder die beiden superkleinen 1010Music Synthesizer mit Wavetables bzw. Granular-Sampling (Fireball und Lemondrop), waren recht schnell ausverkauft. Letztere sind vom Umfang her komplette Synthesizer mit 4, bzw. 8 Stimmen mit MIDI, beim Volca FM sind es 6 Stimmen oder als Selbstbau-Synth „Preen-FM III“ liefern ebenfalls komplette 6-Operatoren-FM. Aber neben FM gibt es auch Wavetabler und Rompler aber auch „virtuelle“ Angebote. Dazu gehört das Micromonsta mit 2x sechs Stimmen. Die Preise liegen bis auf den Volca FM (200 €) bei 300-400 €. 

Wir Live-Hanseln schätzen es sehr, wenn man ein Gerät weniger mitnehmen muss und ein Synthesizer unterschiedliche Klänge mehrstimmig herstellen kann. Das kann Audiothingies Minimonsta, aber auch die Fred’s Lab Synths. Es ist zudem nicht einmal selten, dass noch Effekte mit verbaut sind. Sie sind fast mehr mit dem verwandt, was es in den Neunzigern jede Menge gab – nämlich klassische subtraktive Synthesizer, die zum Teil mit Samples aber auch mit „virtuell analogen“ Engines ausgestattet sind, wie der Micromonsta 2. Sie liegen knapp über 300 Euro und sind daher alle sehr erschwinglich. Ihre Bedienung ist meist um ein Display mit 2-4 Potis herum gebaut.

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Kleinst-Synthesizer mit Synthese II

Ein ziemlich fetter Fisch ist der Bonner Minisynthesizer-Hersteller Fred’s Lab, der aktuell an einem „etwas größerem“ Synth arbeitet. Sein Töörö ist vierfach Multitimbral und vielstimmig und kann erstaunlich viel. Er ist damit als Allrounder wie der Micromonsta anzusehen und klanglich auch ein guter Partner der oben genannten FM-Angebote. Er hat mit seinen aktuell knapp über 510 Euro liegenden Preis fast schon den höheren Preis gegenüber dem kleinen ebenfalls multitimbralen wie ausverkauften Synth Buzzzy. Zwei kleinere Synths sind eher im Volca-Preisschema und damit knappt unter 200€ zu haben.

Gemeint sind, wenn es um „analogartigen“ Klang geht, natürlich die Boutique-Synths wie der SH-01A & JU-6A, JD-08 und die Drum Machines im sogenannten Boutique-Format. Diese Klassiker und Basismaschinen sind polyphon, beim JD sogar mehr als das Original und letzterer auch multitimbral (2x), er ist allerdings ein Rompler bzw- Sample-basiert und kann deshalb viele Stimmen bieten. Die Preise liegen bei 350-400 Euro. Der JD ist eher für die Schicht-Klang-Freunde da, die anderen sind analoge Klassiker. Klanglich sind sie alle auf sehr hohem Niveau. Man muss also auch in kleinem Format auf nichts verzichten. Wer analog will, kann den Minimoog mit Speicher SE-02 verwenden, er ist aber auch der teuerste in der Serie. Knallt allerdings ordentlich. Er ist der einzige von ihnen, der monophon ist, der Rest hat 4 und mehr Stimmen.

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Roland JD-08
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Roland SH-01A grey
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Roland SE-02
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Roland JU-06A
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Das ist noch lange nicht alles…

Mehr Kleinst-Synthesizer kannst du hier diskutiert finden, darunter weitere kleine Firmen und andere Konzepte. Mit jedem Festival steigt die Anwesenheit dieser kleinen Geräte, dazu gehören auch kleine Moogs (z.B. Mother 32), wegen des durchschlagenden Sounds – bei etwas vermögenderen Leuten auch mal ein OP-1 Field. Auch der halbmodulare Moog Mavis könnte noch einschlagen, da er recht neu ist und einen ordentlichen Impact liefern kann.

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Ob man Microbrute und Microfreak noch unter „Kleinst-Synthesizer“ nennen kann, überlasse ich dir. Ersterer ist jedoch aus den Läden inzwischen raus und wurde durch den digitalen Geheimtip ersetzt. Der Microkorg wäre noch etwas größer und sollen nur der Form halber noch eine Erwähnung finden, denn er ist eben „nur Mini“. Ebenso die verflossenen und nicht mehr erhältlichen Mini-Synthesizer von Modal Skulpt und Craftsynth 2.0

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Nachdem nun die kleinen Synthesizer und Grooveboxen da sind, kann man sich noch Gedanken über die Aufstellung machen. Daher noch ein paar „Case Videos“ ohne Kommentar von User Holodeck, der einige Ideen mit Koffern und Holzständern hat:

Case Videos

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21 Antworten zu “Schluss mit Monstern: Kleinst-Synthesizer für den Klangkoffer”

    Erich sagt:
    0

    Und wo sind Novation Circuit Tracks / Sample anzusiedeln? Ich verwende mein altes Circuit als Synth-Expander und hat dann 8 Regler pro Synth… zu viel? Oder zu billig?

      Moogulator sagt:
      1

      alles nennen kann man kaum, vom Microdexed bis zu kleinen Miniherstellern von 2OP FM Synths – und auch die „Grenze“ zwischen Kleinst- und Klein– ist natürlich, ehm.. klein?

    Melkor sagt:
    0

    Die vielen Kabel, Netzteile und notwendigen Powerbanks schrecken mich ab mir diese Klangerzeuger hinzustellen. Bei den ach so tollen Videos darf auch nie die Vorarbeit unterschätzt werden und diese inkonsequente Miniklinke-Midi-Geschichte kommt erschwerend dazu. Ich mag die kleinen 1010Music Miniboxen optisch. Haptisch ist sowas nur grausam. Dann lieber einen echten Synth im SH-101 Format und der Rest im Laptop+Controllern. Muss aber jeder selbst wissen. Ich habe mittlerweile mehr Kabel als Synths und werde demnächst mal zu Betriebshof fahren und den ganzen Sondermüll wegschmeissen. Und, egal wie günstig die Dinger auch sein mögen, am Ende bekommst du auch nichts mehr dafür. Behringer hat übrigens mit seiner eingebauten Eurorack-Kompatibilität eine Sache richtig gemacht und das Format braucht auch keine Minifinger mit Lupenbrille. Bin kein Behringer-Fanboy! ;)

      Moogulator sagt:
      1

      Mit dem SH01A habe ich live keine Problem, ich habe allerdings auch keine „Wurstfinger“ – die Bedienung zB. des JP08 mag bereits einen Streit erzeugen – aber ich finde, dass es vielfältig gut klappt. Und ich meine Jam-Einsatz mit „richtig spielen“..

    Marco 🤣👍🎶🎶 sagt:
    1

    Da möchte ich mit der Einleitung gleich mal widersprechen! Große Synthesizer sind unersetzlich. Man kann nicht alles über einen Kamm scheren! Große ausgewachsene Synthesizer sind vor allem für echte Keyboardspieler interessant die man auch an ein akustisches Klavier setzen kann ohne dass sie nichts damit anfangen könnten! Dagegen sind die kleinen Minidinger eher Selbstdudler an denen man vorprogrammierte Sachen losschickt, technisches Nowhow und interessante Klänge entstehen oft durch Zufall und musikalisches Wissen sind nicht dringend notwendig um Spaß damit zu haben. Deshalb sind diese kleinen Wundermaschinen auch so erfolgreich, weil jeder einfach drauf los dudeln lassen kann. Aber grundsätzlich sind das eben 2 verschiedene Arten von Musik machen. Große Synthesizer bleiben in klassischen echten Bands unersetzlich.

      Moogulator sagt:
      2

      da würde ich widersprechen können – habe schon viel mit Tastatur und Kleinstsynth live gespielt – auch viele Jams und Improsachen mit SH01, JP08, Reface CS und DX mit einer übrigens sehr guten Tastatur… Das geht schon. Meiner Ansicht kann man das auch, man wird nicht weniger Player wenn die Geräte kleiner sind.

        Melkor sagt:
        1

        Die kleinen Dinger sind ein Hype und verdrehen den Blick auf bestehende Möglichkeiten. Ich glaube viele Hersteller sitzen auf den Dingern und es braucht Kampagnen sie loszuwerden.

          Marco 🤣👍🎶🎶 sagt:
          1

          Nicht zu vergessen, den sogenannten Verniedluchungseffekt der bei den Mini Synthesizer ausgelöst wird, der ist so süß, den würde ich gerne haben um mich um ihn zu kümmern…..

    TBS sagt:
    0

    Nicht zu vergessen Behringer TD-3, RD-6, Crave.

    Ist ja auch am Ende Geschmackssache…

      Moogulator sagt:
      2

      Der 303 wurde allerdings eher nicht kleinst-gemacht sondern so gelassen – bei B sind die Geräte vorgestellt aber nicht gebaut bisher, die in die Kategorie wirklich perfekt passen würden. Kommen werden sie aber auch. Aber so etwas wie das Model D kann man durchaus dazu rechnen. Hast aber Recht – Geschmackssache – ich habe für diesen Artikel das einfach mal vorgezeichnet, was ginge und geht. Hersteller gibt es schon jetzt recht viele.

    andreas tauber sagt:
    -2

    „Schluss mit Monstern“

    ein einziger access virus ti2 desktop klingt besser als alle oben aufgeührten geräte. und der war nie ein monster, size-wise. was soll also die alberne überschrift?

      Moogulator sagt:
      2

      Die Überschrift habe ich gewählt, weil heutige Synths doch weit kleiner als ein Jupiter 8 sind und um mal zu zeigen, was es aktuell so gibt – es sind lange nicht alle – es gibt ja noch viel mehr – besonders auch von kleinen Firmen.

      Das man sich da beleidigt fühlen kann, weil man einen anderen Synth besitzt war mir nicht in den Sinn gekommen. Das ist kein Krieg – jeder sucht sich was man für die eigene Live-Situation braucht. GGf. sogar auch bewusst im Studio. Vom TI gab es als kleinere Variante den Snow. Also auch Access hat es mal versucht, kleiner zu werden.

      Bitte einfach offen damit umgehen und auch nicht für jeden ist jeder Sound passend – es gibt ja heute auch neuere Engines mit neuen Qualitäten. Je nach dem wo man den Strich zieht was „klein bzw kleinst“.. genau ist. Eigentlich ist Klein für mich sowas wie der Microkorg oder der Hydrasynth Explorer – Kleinstsynths hingegen sind noch kompakter wie etwa die Boutique-Synths die meinen Ohren nach in einigem auch einem Virus überlegen sein können – auch das ist bitte so zu lesen, dass Geschmack und Anspruch und Ästhetik sehr unterschiedlich ist. Und es gibt noch mehr auch kleinere Hersteller mit neuen Konzepten zB Sampler und Granular-Synths auf kleinstem Raum.

      Es muss nicht jeder umsteigen – es ist nur eine Liste wo wir aktuell stehen.
      Auch negative Meinungen sind dabei ok, Zumal es ja auch etliche „Emulationen“ sind die von größer auf kleiner gerutscht sind – das braucht nicht jeder. Wie dem auch sei – die Engines der 90er und frühen 2000er sind auch klanglich nicht das einzig sinnvolle – es ist einiges passiert seitdem.

    Killnoizer sagt:
    0

    Tatsächlich ist ja die 303 die Mutter aller Mini Synthesizer. Gefolgt von Yamaha‘s QY Serie , die bei mir immer noch endlos benutzt werden weil einfach ALLES drin ist . Und heute schaue ich fast nur nach Minis, drei große Keyboards sind mehr als genug um die Winzlinge anzusteuern.

    René sagt:
    0

    Ich dachte bei der Artikelüberschrift, es geht auch um mobile Koffer/Taschen für die Mini-Synths. Ich suche momentan nach flexiblen Möglichkeiten, meine kleinen Synths (z.b. Blackbox, Zynthian-Kit) mit mobiler Stromversorgung und Verkabelung in eine praktische, aufklappbare Box unterzubringen. Außer selbst bauen sehe ich noch keine Möglichkeit. Es sei den, ein genialer gearnews-Leser gibt mir den entscheidenden Hinweis 🙂

      Moogulator sagt:
      0

      Aktuell und im letzten Teil habe ich versucht zu zeigen, wie Leute damit arbeiten und das sie dabei sehr kreativ sind – noch ist das alles eigene Bastelarbeit – es kann aber mehr werden – Ständer für kleine Geräte etc gibt es allerdings bereits. Anderes sind meist zB Laptopständer und ähnliches, die nicht dafür gedacht waren. Es wird also spannend – vielleicht gibt’s da auch eine kreative Gemeinde. Ich selbst habe auch ein Case für meine Sachen – aber damit möchte ich hier nicht langweilen..

      Staubi sagt:
      1

      Hier vielleicht ein paar Ideen: meine Kleinsynthies habe ich in einen Koffer Format 58x40x15cm eingebaut. Drinnen werkeln an der Oberfläche „im Erdgeschoss“ dicht gepackt: Synthstrom Deluge, Erica Synth LXR-02, Tangible waves VMIX-10, Drumkid (mit Selbstbau-SW als MIDI-Melodiengenerator), ein Selbstbau-Doppel-Delay (klementz.fr) und ein Korg Mini Kaoss-Pad 2S. Ein Korg NanoKey passt beim Spielen nicht mehr rein, kann ich aber mit zwei kleinen Winkeln außen am Koffer befestigen. Mit einer dünnen Holzplatte ist der „Keller“ abgetrennt. Um Platz zu sparen, gehen von den Synthies mit Winkelsteckern/-adaptern alle Kabel direkt durch Bohrungen in der Holzplatte in den Keller. Im Keller sind noch zwei Powerbanks, ein Blokas MidiHUB und zwei USB-Hubs, um alles sinnvoll zu verbinden und MIDI-loops zu verhindern. Alles was wackeln kann habe ich mit 50mm breiten Velcro und die Kabelspaghetti mit Klebepunkten für Kabelbinder befestigt. Die Stromversorgung kann man über USB-Kabel mit Schalter an und aussschalten. In dem Köfferchen stecken einige Stunden Bastelarbeit, Sucherei nach den passenden Kabeln und für ganz hoffnungslose Fälle auch ein paar selbstgelötete Kabel. Denn ein Mix aus Mono und Stereo Ein/Ausgängen ist die Hölle bis alles läuft! Gerade die Kabelage hätte ich mit Serienkabeln nicht hingekriegt. Das Setup steht so seit ca. 2 Monaten und hat sich unterwegs (in der Bahn) und im Urlaub schon bewährt. Vielleicht hilft das dem/der Einen oder Anderen :-)

    Marco 🤣👍🎶🎶 sagt:
    1

    Fred’s Lab Buzzzy! Ist mein kleinster Synthesizer, obwohl ich da noch ein Mt32 Nachbau auf Rasberry hätte. Der größte dagegen ist mein Studiologic Sledge, der Leistungsfähigste wäre der K2500 Xl oder der Korg Z1. Jeder hier ist willkommen und findet seinen individuellen Platz hier im Studio. Es gibt kein gut und kein schlecht, es gibt nur anders und anders, groß und klein, breit und lang…. Das Rad ist schon lange erfunden, jetzt wird es eben in allen Facetten ausgeschmückt!

    D. G. Schlott sagt:
    1

    Hachja…. Interessanter Artikel…. Bei mir ist es ein wenig umgekehrt… Der Kauf eines Hydrasynth Explorer führt nun dazu, dass ich mir einen Deluxe zulegen werde…… (einen Microfreak habe ich schon)…. 😎

    HOLODECK sagt:
    2

    Oooooch, so viel Hate gegen die kleinen … die wollen doch nur spielen ;-)
    Natürlich bieten meine Schlachtschiffe im Studio von allem mehr, aber genau das ist of die „Kreativ-Bremse“. Und mit VST‘s kommt selten so viel Fun auf 🤷🏼‍♂️
    Herausforderungen machen halt mehr Spaß :)

    Darüber hinaus dienen bei mir diese kleinen Jams oft als Inspirationsquelle für die anschließende „professionelle“ Bearbeitung in der DAW. Dank BLUEBOX als Beispiel habe ich sämtliche Tracks separat als Stem vorliegen. Klappt gut 😊

    KallePeng sagt:
    0

    Mir fehlen hier extrem viele weitere Minis. Nur mal als Beispiel Modal-Electronics, Batteriebetrieben und mit tollen Features, wie z.B. Endlospoties.

    Damian sagt:
    0

    Fehlen noch die Dreadbox-Sachen, der Typhon z. B. Ist nicht größer als eine MC-101. Allerdings nur USB-powered. Und auch der im Vergleich zum OP-1 weit weniger kostspielige Teenage OP-Z, der klanglich/synthesetechnisch zwar weit weniger drauf hat als die MC-101, dafür aber via internem Mikro oder über USB (iOS-Apps) sampeln kann und einen mächtigen Sequencer hat.

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