von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
audiothingies micromonsta2

audiothingies micromonsta2  ·  Quelle: audiothingies

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AudioThingies MicroMonsta 2 ist ein duotimbraler virtuell analoger Synthesizer im Kleinformat und mit unerwartet hoher Qualität.

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MicroMonsta 2

Das MicroMonsta 2 hatte einen Vorgänger mit einem laut Website „schwächeren DSP“ (es ist kein DSP) und danach war eine ziemliche Weile schlicht nichts zu machen, um den Hersteller umzustimmen. Jetzt ist er lieferbar und bietet zweimal sechs Stimmen aber es wurden auch einige Details geändert. Die 2×6 Ansage ist wörtlich zu verstehen, es gibt zwölf Stimmen, davon klingen sechs jedoch anders als die anderen sechs und natürlich auch ein 12stimmiger Einklang ist machbar. Das Gerät war bereits ohne die „2“ als sehr hochwertig beschrieben worden und keine seltene Empfehlung unter „Nerds“.

Was kann das Monsta?

Drei Oszillatoren sorgen für Breite und Schwebungen und bieten FM für den ersten Oszillator und Wavetables für die anderen beiden. Drei Hüllkurven und ebenso viele LFOs sorgen für ausreichend Modulation und werden in einer Modulationsmatrix in 10 Einträgen verbunden. Es gibt jeweils 12 verschiedene Grundschwingungsformen für alle drei Oszillatoren, welche zusätzlich zu den Wavetables zur Verfügung stehen.

Ein bisschen mehr FM als sonst

Die Struktur sieht auch 2 Operatoren-FM vor, welche als Oszillator-Wellenformen auftauchen, sie erlauben sogar bis zu vier Operatoren insgesamt als FM-Anteil in einem normalen Patch. Alternativ dazu sind die 8 Multisample Wavetables da, die Oszillator 3 als FM-Quelle verwenden. Es sind insgesamt 8 Filtertypen an Bord, welche auch FilterFM beherrschen, also die audioschnelle Modulation des Filters durch einen Oszillator.

Monsterstrom

Der Strom für das MiniMonsta 2 wird aus der USB-Buchse gezogen und das Gerät ist somit „Bus Powered“ ausgelegt. Als Details sind Detunings pro Stimme möglich und auch Effekte sind an Bord. Diese gelten als recht hochwertig für einen Synthesizer dieser Größe und dieses Preises. Delay und Reverb sind praxisnah gewählt bereit und jeweils auch teil eines Doppel-Sound-Programms. Trotz der Größe spielt der kleine klanglich in der großen Liga mit, weshalb er schon länger ein Geheimtipp ist, irgendwo zwischen Kyra und Virus ohne 90er-Sound.

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Weitere Information

Ab sofort gibt es ihn wieder in der zweiten Auflage für 299 Euro. Die Bestellung kann sofort getätigt werden. Das geschieht direkt über den Shop der Website von AudioThingies. Dort findet man auch den Double Drummer und eine Effektbox, die auch ein bisschen darauf hinweist, dass die Effekte auch im MicroMonsta 2 hervorragend klingen. Die wirklich genauen Unterschiede sind besonders für Fans des ersten Micromonsta zu beachten, denn es gab Änderungen.

Video

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5 Antworten zu “AudioThingies MicroMonsta 2 ist doppelt wieder da: Hochwertiger Sound mit FM-Fähigkeiten”

    Raydel Castro sagt:
    0

    – der Vorgänger lieferte 8 Stimmen, diese Zwangs-Duo-Timbralität ist ein Regress – das FAQ (1) sagt zwar etwas über einen monotimbralen Modus, bis jetzt sehe ich aber noch keine Bestätigung dass der dann 12-fach kann
    – kein 8-step LFO
    – kein Env Shaper
    – kein Arp
    – kein Chorder
    – nur die Möglichkeit zu USB-Strom ist generell nur bei entsprechender Erdung ok, wer kennt nicht die üblichen Störgeräusche

    (1) https://www.audiothingies.com/micromonsta-2/micromonsta-2-faq/

    Alles in allem gilt hier wieder: „Die Summe aller Scheiße bleibt konstant“. So nette Verbesserungen (Osc, FM, Gehäuse, Design) stehen gegen oben Genanntes.

    PS: Ein STM32F405 der im originalen (2) sowie dem P6 drinsteckt ist kein DSP (sondern eine MCU), somit ist die Aussage „schwächerer DSP“ schlicht falsch.

    Was im 2er dann dagegen verbaut ist, wird sich zeigen sobald der erste aufschraubt. Ich wette auf einen stärkeren ARM, jedoch weiterhin keinen DSP. Diese sind recht unüblich geworden.

    Aber Samuel sagt selbst das die beiden, Original und 2er, ausser dem Namen und der generellen Idee absolut nichts miteinander zu tun haben.

    (2) https://www.99musik.se/showthread.php?335433-Audiothingies-micromonsta

    Raydel Castro sagt:
    0

    So, und jetzt könnte einer von Euch wieder nacharbeiten, denn ich habe keinerlei Ahnung welches okkulte Ritual man durchführen muss um hier korrekte Formatierungen hinzubekommen. (Das ist übrigens auch so ein Regress gegenüber Eurer vorigen Implementierung, neben dem Fehlen eines vorausgefüllten Kommentators.)

      moogulator sagt:
      0

      Bitte sieh technische Änderungen nicht als sowas wie einen Angriff. Die vorige Variante hatte viele technische Nachteile und war auf einem anderen Host, der zudem massive Angriffe von außen nicht durchhalten konnte. Deshalb mussten wir das einfacher machen, die Software ist keine besondere sondern meist einfach, was das CMS selbst hergibt. Genauer gesagt wäre es wohl kein echtes CMS, das schreibe ich nur dazu – der Hersteller nennt übrigens seine Recheneinheit DSP auf seiner Website, auch uns ist klar, dass er damit keine 56k Motorola/Freescale-Chips meint. Allerdings muss man natürlich auch nicht sowas übernehmen. Stattgegeben. Die Kommentare sind ja auch dazu da sowas zu bewerten. Wir stellen nur vor und sagen „es ist da“ schau mal genauer hin, wenn es dich interessiert.

        Raydel Castro sagt:
        0

        Keine Sorge, das habe ich nicht als ‚Angriff‘ empfunden, nur nervig. Ok wenn Euer derzeitiges Backend nicht mehr hergibt, dann ist es eben so, Danke für die Klärung.

        Was DSP betrifft: Beim originalen steht in Sachen Plattform garnix, und bein 2er nur „brand new hardware with much more powerful dsp“ – jeweils direkt auf der offiziellen Produktseite.

        Dieses „much more powerful dsp“ kann man primär als „wesentlich stärkerer DSP“ übersetzen. Was aber „noch stärker als der bisherige DSP“ wie auch „noch stärker als die bisherige MCU“ bedeuten kann.

        Sorry für die Krümelkackerei, das stete Verinnelichen von Sorgfältigkeit ist nicht jedem sein Ding, manchmal als überflüssig angesehen (dem Entanweder ist es eh mehrheitlich egal was drinsteckt), & kann oft schmerzhaft (auch finanziell schmerzhaft) sein. Gerade bei sprachlichen Dingen, z.B. einer Produktspezifikation, wo viel legal stuff dranhängen kann. Kann sich deshalb in vielen Jobs keiner grossartig leisten, ich z.B. nicht. Soviel zur Ursache ;)

    Raydel Castro sagt:
    0

    Ok, laut nun erhältlichen Handbuch –

    Seite 7: Monotimbral mit 12-facher Polyphonie -> na, wenigstens dies.

    Seite 21: Es gibt doch noch einen Arp, allerdings nur in billig; sprich keinen Phrase-Sequenzer mehr.

    Und wieder so ein tolles Adapter-Kabel für MIDI In…

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