von Julian Schmauch | Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten
Kaufberater: Die beste PA für den Proberaum unter 1000€

Kaufberater: Die beste PA für den Proberaum unter 1000€  ·  Quelle: John Fornander, Unsplash // Gearnews

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Wir haben die beste PA für den Proberaum unter 1000 Euro für euch! Außerdem geben wir euch einige Vorüberlegungen mit auf den Weg, was ihr für den Proberaum braucht. Auch gibt es einige Tipps und Anregungen zum ewigen Konflikt Raumakustik vs. Schalldruck. 

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Die beste PA für den Proberaum unter 1000 Euro: Vorüberlegungen

Kaufberater: Die beste PA für den Proberaum unter 1000€

Bessere PA = mehr Gesang hörbar!

Sind die Instrumente im Proberaum untergebracht, ist eine PA (Abk. für Public Address) oft die erste Anschaffung. Denn während der Drummer den Raum mit Crash-Reiten und Double-Bass-Kapriolen füllt und die Gitarristin den Verstärker auf 11 dreht, haben Gesang und Keys hier sonst das Nachsehen. Gerade die Stimme geht bei Instrumenten auf Anschlag im Proberaum schnell verloren. Und das mindert nicht nur die gemeinsame Spielfreude, es kann sogar zu Stimmbandschäden führen. Auch Keyboarder, die sich nicht hören können, werden vor allem bei schnellen Parts ihre Mühe haben, sich musikalisch mit dem Rest der Band abzustimmen und Rhythmus und Geschwindigkeit zu halten.

Eine gute PA schafft für diese Instrumentengruppen genau den Schalldruck im Proberaum, dass sich die verstärkten Instrumente mit Drums, Bass und Gitarre zu einem Ganzen zusammenfügen. Von einer PA spricht man immer dann, wenn es für diese Verstärkung ein ganzes System gibt. Und das besteht meist aus einem oder mehreren Boxen, einem kleinen Mischpult für die Instrumente, Verkabelung (entweder XLR- oder SpeakOn) und oft auch Ständer für die Boxen. Denn anders als Monitorboxen auf dem Boden für einzelne Musiker und Musikerinnen soll eine Proberaum-PA den ganzen Raum füllen.

Je nachdem, ob die Boxen aktiv oder passiv sind, braucht es (in zweiterem Fall) noch einen Verstärker. Im günstigen Segment kommen fast immer aktive Boxen zum Einsatz. Dazu bringen größere Systeme nicht nur Boxen, sondern auch noch einen zusätzlichen Subwoofer für die tiefen Frequenzen mit.

Raumakustik vs. Schalldruck

t.akustik HMF-60 Halifax oak

t.akustik HMF-60 Halifax oak

Auch im Proberaum können akustische Maßnahmen wie Diffuser an der Decke und den Seitenwänden, sowie Bassfallen erheblich zu gutem Sound beitragen. Oft muss es nicht viel sein, aber gerade, um arg peitschende Höhen von E-Gitarren und Becken etwas zu zähmen oder Raumresonanzen (beim Bass sehr verbreitet) in den Griff zu bekommen, können einige gezielt platzierte Elemente hier viel helfen. Der Vorteil: Die PA muss weniger aufgedreht werden und Gesang und Keys sind besser hörbar.

Was nicht geht: Mit diesen Maßnahmen den Schalldruck nach draußen zu dämpfen. Gerade im Mitten- und Bassbereich bekommt man nach außen dringendes Signal nur mit aufwändigen und teuren Raum-in-Raum-Konstruktionen in den Griff. Man braucht das nicht, wenn man zu Zeiten spielt, wo es sonst niemand stört. Oder eben in Lautstärken, wo die wummernden Bässe gar nicht erst nach außen dringen.

Alternativ setzt man sich mit In-Ear-Monitoring-Systemen und E-Drums auseinander. Zwar wird man bei kräftigem Gesang mit so einem Setup nicht zuhause im Wohnzimmer proben können, ohne die Nachbarn mit Mitsingen zu animieren. Aber gerade in geräuschempfindlichen Umgebungen wie dem eigenen Keller, der Garage in der Vorstadt oder dem Proberaumkomplex kann so eine Lösung durchaus zu guten Ergebnissen führen.

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Thomann SingSang Bundle

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Das SingSang Bundle

Nicht alle Bands gehören der lauten Rock- und Metalfraktion an. Ob nun einzelne Singer-Songwriter mit Akustik-Gitarre oder Rapper mit Backing-Track – dafür muss es gerade im Proberaum für den Anfang oft nicht die große Anlage sein. Im SingSang-Bundle ist genau für diese Einsatzbereiche alles dabei.

Im Set ist eine Aktivbox im angeschrägten Wedge-Format für direktes Monitoring, ein dynamisches Mikrofon, ein XLR-Kabel und ein Mikrofonständer. Damit hat man für Solo-Künstlerinnen und -Künstler alles, was es für den Einstieg braucht. Gegen laute Gitarrenwände und Blast-Beats wird sich diese Kompakt-PA allerdings schwer durchsetzen können.

Das Thomann SingSang Bundle kostet 197 Euro bei Thomann.de*.

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LD Systems Maui 5 Bundle

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Maui 5

LD Systems Maui 5 ist ein All-in-one-System. Denn die Säule mit 120 Grad Abstrahlwinkel und 200 Watt RMS Leistung hat nicht nur im Fuß einen Acht-Zoll-Subwoofer eingebaut. Dazu kann sie auch noch kabellos betrieben werden. Muss also die Probe temporär umziehen, ist das mit dem Maui 5 ein Leichtes.

Im Bundle sind dazu zwei Taschen enthalten, in denen man die auseinandergebaute PA transportieren kann. Auch ein Mixer ist integriert. Dazu hat das Maui 5 dem Namen nach fünf Eingänge: zwei Kombi-Eingänge für XLR/Klinke, ein Eingang für 3,5 mm Stereo-Klinke für Smartphones und Effekte, einen Eingang für 6,3 mm Klinke und einen Mikrofonringang mit XLR/Klinke.

Das LD Systems Maui 5 Bundle kostet 635 Euro bei Thomann.de*.

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Thomann Practice Room Bundle 2

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Das Practice Room Bundle 2 inklusive Mischpult.

Zwei aktive Lautsprecher und dazu zwei stabile Ständer, zwei dynamische Mikrofone mit zugehörigen Mikrofonständern, zu beiden passend insgesamt vier XLR-Kabel und ein 12-Kanal-Mischpult: im Practice-Room-Bundle ist selbst für größere Proberäume alles mit dabei. Denn die 15 Zoll Boxen erreichen Pegel von bis zu 129 dB und die XLR-Kabel sind jeweils fünf Meter lang. Damit kann man auch schon einmal eine kleine Venue beschallen, falls eine PA fehlt.

Das Mischpult im Bundle the t.mix xmix 1202 FX USB hat insgesamt zwölf Eingänge, zuschaltbare 48 Volt Phantomspeisung und bringt eine Reihe an Effekten wie Hall und Echo mit. Diese können mit einem separat erhältlichen Pedal auch aus der Ferne zugeschaltet werden.

Das Thomann Practice Room Bundle 2 kostet 777 Euro bei Thomann.de*.

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Behringer PMP 4000 Bundle

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Herzstück dieses Bundles ist das Kompaktmischpult Behringer PMP 4000. Denn es bringt nicht nur sechzehn Kanäle (acht mono, vier stereo) mit acht Mic-Preamps mit. Dazu ist auch noch eine Class-D-Endstufe verbaut. Damit können auch passive Lautsprecher direkt vom Pult angesteuert werden ohne zusätzliche Endstufe.

Außerdem steckt mit der FBQ Feedback-Erkennung noch ein besonders nützliches Tool im Pult. Denn pfeifendes Feedback, die gemeine Rückkopplung, ist der Feind einer guten Probe und sorgt für schlechte Laune. Das Werkzeug unterdrückt das Pult das Fiepen automatisch. Weiterhin sind im Bundle zwei passive 15 Zoll Lausprecher mit jeweils ordentlichen 300 Watt RMS Leistung und Boxenständern enthalten.

Das Behringer PMP 4000 Bundle kostet 897 Euro bei Thomann.de*.

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Kundenbewertung:
(38)

dB Technologies B-Hype 10 Bundle I

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Rechts der Subwoofer.

Die Bundles von dB Technologies sind für Proberaumausstattungen äußerst beliebt. So sehr, dass momentan bei allen Bundles des Herstellers verlängerte Lieferzeiten von sechs bis acht Wochen gibt. Im Einsteigerpaket sind zwei aktive Lautsprecher mit jeweils 130 W RMS Leistung enthalten.

Dazu ist mit dem Sub 615 ein aktiver Subwoofer mit dabei. So verleiht man den 808s oder dem Pitch-Down-Vocal-Effekt die gebührende Größe. Außerdem sind zu den drei Lautsprechen passend drei XLR-Kabel (zwei Mal 2,5 Meter, einmal 10 Meter) und zwei Boxenstative mit im Paket.

Das dB Technologies B-Hype 10 Bundle I kostet 935 Euro bei Thomann.de*.

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dB Technologies B-Hype 10 Bundle I
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Infos über PA und Proberaum-Equipment

Videos über die beste PA für den Proberaum unter 1000 Euro

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Bildquellen:
  • Bessere PA = Mehr Gesang hörbar!: Ben Collins, Unsplash
  • t.akustik HMF-60 Halifax oak: t.akustik
  • Das SingSang Bundle: Thomann
  • Maui 5: LD Systems
  • Kaufberater: Die beste PA für den Proberaum unter 1000€: Thomann
  • Rechts der Subwoofer.: dB Technologies
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