von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Noise Engineering Virt Iter Legio und Librae Legio

Noise Engineering Virt Iter Legio und Librae Legio  ·  Quelle: Noise Engineering

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Noise Engineering hat das 2020 vorgestellte Oszillatormodul Virt Iter zu einer neuen, flexiblen Plattform namens Legio weiterentwickelt. Ähnlich wie bei den Versio-Modulen lässt sich die Firmware der 6 HP breiten Legio-Module einfach austauschen – wer eines der Eurorack-Module besitzt, kann alle Firmwares der Legio-Serie darauf installieren. Den Anfang machen die beiden Module Virt Iter Legio und Librae Legio.

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Noise Engineering Virt Iter Legio

Noise Engineering Virt Iter Legio

Virt Iter Legio

Auf der NAMM 2020 präsentierte Noise Engineering den Prototypen eines neuen Oszillatormoduls namens Virt Iter. Erschienen ist es seitdem nicht, aber der Hersteller war nicht untätig. Während die Corona-Pandemie und die Chipkrise die Produktion lahmlegten, entwickelte Noise Engineering das Konzept hinter den Kulissen zu einer flexiblen DSP-Plattform mit austauschbaren Firmwares weiter, ähnlich der hauseigenen Versio-Plattform mit den Modulen Desmodus Versio, Ruina Versio und Co. Das bedeutet: Wer ein Modul der neuen Legio-Serie besitzt, kann es durch Austausch der Firmware in die anderen verwandeln – und das kostenlos.

Der damals vorgestellte Oszillator erlebt als Virt Iter Legio jetzt seine zweite Geburt. Der Stereo-Oszillator bietet drei Modi (Bass, SawX, Harm), die aus dem kostenlosen Plug-in Virt Vereor und dem Beitrag des Herstellers zum Arturia Microfreak bekannt sind. Mit separaten Eingängen zur Phasenmodulation des linken und rechten Kanals, einem Sync-Input, CV-Eingängen für die Flavor- und Tang-Parameter und einem zusätzlichen Chorus-Effekt soll Virt Iter Legio eine Vielzahl von Sounds von breiten Pads über aggressive Bässe bis hin zu außergewöhnlichen Leads liefern.

Noise Engineering Librae Legio

Noise Engineering Librae Legio

Librae Legio

Als zweites Modul der Legio-Serie präsentiert Noise Engineering den Stereo-Dynamikprozessor Librae Legio. Laut Hersteller ist das Modul hauptsächlich für den Master-Bus gedacht und vereint einen Kompressor, Limiter, Expander und eine optionale Sättigungsstufe.

Librae Legio kann in Mono oder Stereo genutzt werden. Die Parameter Color, Ceiling und Room sind allesamt CV-steuerbar. Ein einstellbares Noise Gate soll beim aggressiven Bearbeiten von Signalen unerwünsche Störgeräusche vermeiden. Darüber hinaus ist ein Sidechain-Filter integriert, das auf unterschiedliche Weisen auf das Eingangssignal reagieren kann.

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Laut Noise Engineering sind in Zukunft weitere Module auf der Plattform geplant. Wer die Entwicklung der Versio-Module verfolgt hat, weiß, dass man den umtriebigen Hersteller da wohl beim Wort nehmen kann. Ein flexibles, 6 HP breites DSP-Modul, das man mit verschiedenen Firmwares für unterschiedlichste Aufgaben füttern kann, klingt auf jeden Fall nach einer guten Idee.

Preise und Verfügbarkeit

Laut Hersteller sind die Module Virt Iter Legio und Librae Legio ab dem 23. Juni 2022 verfügbar. Sie kosten je 279 US-Dollar (ca. 265 Euro). Wer ein Modul erwirbt, kann die Firmware des jeweils anderen kostenlos darauf installieren.

Mehr Informationen zur Legio-Plattform

Video

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Bildquellen:
  • Virt Iter Legio: Noise Engineering
  • Librae Legio: Noise Engineering
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Eine Antwort zu “Neue DSP-Module von Noise Engineering: Virt Iter Legio und Librae Legio”

    Tobias sagt:
    0

    Wer es kompliziert mag:
    Update & Austausch funktionieren nur unter
    vorheriger Registrierung und der Verwendung
    von Google Chrome plus Zadig USB-Driver Tool.
    Um entsprechende zu installieren.
    How2Win
    https://www.youtube.com/watch?v=gW_IgmEkz8M
    How2Mac
    https://www.youtube.com/watch?v=bbg3xhVx5p0

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