von claudius | 5,0 / 5,0 | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Laney LA-Studio

 ·  Quelle: Laney

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Der neue Laney LA-Studio ist dem 1967er Supergroup Amp nachempfunden, bringt aber moderne Eigenheiten mit. Etwa ein verbautes Two Notes Torpedo für emulierte Boxen. Allerdings bringt das Vollröhren-Topteil nur 3 Watt Leistung mit. Ist das zu wenig?

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Laney LA-Studio

Falls damals der LA100BL so gar nichts für dich war, könnte der Tony Iommy (Black Sabbath) Sound trotzdem trotzdem zu dir kommen. Und zwar in Form des LA-Studio. Und der Name ist Programm: Diesen Verstärker nimmst du (ohne PA) nicht mit auf die Bühne – dafür dürfte die 3 Watt Endstufenpower zu knapp bemessen sein. Auch wenn sie aus einer Röhre kommt. Die 3 Watt lassen sich über einen Kippschalter sogar auf 0,1 Watt drosseln. Der ist nur für’s Studio konzipiert.

Laney LA-Studio Topteil Front

In der Endstufe arbeitet eine 12BH7 Röhre, in der Vorstufe drei ECC83er. Das soll laut Hersteller für den nötigen Punch sorgen.

Das Frontpanel ist simpel aufgebaut: Kippschalter für Power und Power Break, Regler für Presence, Bass, Middle, Treble und Gain und vier Eingänge, aufgeteilt auf 2x Bass und 2x Treble. Diese können wie gewohnt verschaltet werden. Und richtig gesehen: Es gibt keinen Master. Dafür ist die Endstufe wiederum sinnvoll dimensioniert.

Two Notes Torpedo DI Out

Eine weitere Besonderheit fürs Studio ist sicherlich das DSP-Modul von Two Notes. Genauer gesagt das Torpedo, über das am Computer oder direkt am Amp verschiedene Impulsantworten von Boxen geladen werden können. Die können dann über den DI Out oder Kopfhörer direkt abgehört werden. An Bord sind 8 TwoNotes DynIR und 2 Laney DynIR Presets, weitere können nach der Registrierung genutzt werden.

Laney LA-Studio Topteil Rueckseite

USB + MIDI

Der Amp verfügt auch über einen USB-Anschluss, mit dem er als USB-Audiointerface nutzbar ist. Auch MIDI In und Out sind als 5-Pol DIN vorhanden. Perfekt für Studio-Setups, die etwas aufwändiger verschaltet werden oder automatisiert Dinge passieren lassen.

Preis und Marktstart

Aktuell konnten wir nur einen UK-Preis ausmachen: Etwa 850 GBP, was ca. 950 Euro entspricht. Klingt nach 949 oder 999 oder 1099 Euro am Ende. Wir werden sehen. Da zahlst du auch für „Handcrafted in UK“.

Trotz all der Features finden wir den Preis nicht allzu heiß. Es fehlt ein FX-Loop zum absoluten Glück und die Möglichkeit, den Amp ohne Box zu betreiben. Aber das ist rein subjektiv. Wenn du schon immer auf den Sound für dein Studio gewartet hast, dann hast du jetzt eine Chance.

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Laney LA Studio Supergroup

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Bildquellen:
  • Laney LA-Studio Topteil Front: Laney
  • Laney LA-Studio Topteil Rueckseite: Laney
Laney LA-Studio

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7 Antworten zu “Laney LA-Studio: 3 Watt für 999 Euro?”

    Marco 🤣👍🎶🎶 sagt:
    -1

    Den Torpedo hätte Laney (geil) sich sparen können, ein Mikro vor die cab und ab geht die Lutzie! Besser als jeder Torpedo Krampf. Der amp wird dann auch sehr billig werden. Für mich wären 3 Watt deutlich zu wenig, denn ob ich beim Schlagzeuger hier noch mithalten kann bleibt sehr fraglich! Das geht mal gar nicht. Nicht jeder Proberaum hat auch eine PA drin für den blöden Torpedo damit die 3 Watt endlich laut genug werden. Nö. Laney baut so tolle Amps ohne diesen neumodischen Modellerkram. In der Preisklasse tummeln sich bereits Line 6 und einige andere sehr potente modeller Kandidaten die richtig flexibel sind. Trotzdem bin ich noch sehr altmodisch und spiele nur echte Amps und cabs mit mics. Aber die sind alle viel zu laut und keiner zu leise für den Drummer.

    The Rob sagt:
    0

    Vorsicht vor Geldmacherei und automatisierter Markenanbindung, ein reiner IR-Loader hätte es genauso getan und die Möglichkeiten wären somit offen.
    Nur „Torpedo“ ist eigentlich eher eine Einschränkung statt eine Erweiterung…

      claudius sagt:
      0

      Jein. Am Ende basiert bei Musikinstrumenten alles auf Marken und Two Notes verkauft sich sicherlich als gestandene Marke besser als „noname“. Vermutlich wäre eine freie Variante auch ein Wenig günstiger und damit für die breitere Masse erreichbarer. Oder „More reasonable“.

        The Rob sagt:
        0

        Das mag sein, aber Amps dieser Klasse gibt es auch von anderen namhaften Herstellern für rund die Hälfte und weniger, ein Marshall DSL 20 ist ein Vollröhrenamp mit EL34 Röhren und ca. 20 Watt für unter 500.- Euro, zahle ich jetzt beim Laney das doppelte weil er „Two Notes“ mit anbietet deren Cabs ich gar nicht will?
        Das kennen wir schon von den kleinen „Revv’s“, viel Geld für relativ wenig Ampsound der klanglich zudem nur wenig überzeugen konnte…

    Edgar Marton sagt:
    0

    Die Kippschalter (on\off) und die Potentiometer sehen schwer nach D.I.Y. aus dem Elektronikbaumarkt um die Ecke aus… vielleicht hat es da nicht mehr gereicht. Ich habe selber diese Kippschalter an anderen Geräten … nach einen halben Jahr ist die Beschriftung abgerubbelt. Sei denn Laney hat das ätzen oder einbrennen lassen….

    Gingerhead sagt:
    0

    3W zu wenig für was? Ich hab so einen kleinen Blackstar 1W Amp, Vollröhre, mit einer Vorstufenröhre als Endstufenröhre. Das Ding an einer 4×12 Box ist ganz schön laut! Sicher nicht für eine volle Matel-Band, aber definitiv zu laut für die Nachbarn. Es kommt halt immer auf den Anwendungsbereich an, und wer z.B. einen Amp zum Re-Ampen sucht, oder einfach was fürs Wohnzimmer, der findet so einen Amp vielleicht attraktiv.

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