Gamechanger Audio MOD Series: Patchbare Effektpedale

22. Jan von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Gamechanger Audio MOD Series · Quelle: Gamechanger Audio

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Die Gamechanger Audio MOD Series verbindet Effektpedale mit dem Konzept modularer Synthesizer! Die drei neuen Pedale MOD Reverb, MOD Delay und MOD Chorus verfügen über Patch-Buchsen, mit denen ihr Modulationen kreativ verbinden könnt. Außerdem folgen sie der Dynamik und der Tonhöhe des Eingangssignals.

Gamechanger Audio MOD Series

Gamechanger Audio (das sind die mit dem Motor Synth und dem Bigsby Pedal) bringen zur NAMM 2024 die neuen Effektpedale der MOD Series mit. Auf den ersten Blick sehen sie wie normale Bodentreter aus – bis man die kleinen Kabelchen entdeckt, mit denen man die Pedale nach Wunsch patchen kann.

https://youtu.be/ICscZxVbwc4

Ohnehin gibt es zwischen Effektpedalen und modularen Synthesizern ja eine große Gemeinsamkeit: Man kann alles immer wieder neu zusammenstecken. Mit der MOD Series bringt Gamechanger Audio dieses Konzept nun direkt in die Pedale. Ganz neu ist die Idee nicht – schon die legendären Moogerfooger waren CV-steuerbar. Auch von Dreadbox gibt es bereits eine Reihe von Bodeneffekten mit Patch-Buchsen.

Envelope- und Pitch-Tracking

Das Besondere der MOD Series: Alle drei Pedale verfügen über integrierte Envelope-Follower und Pitch-Tracker, die die Dynamik und Tonhöhe des Eingangssignals erkennen. Somit könnt ihr die Effekte beispielsweise mit der Lautstärke und Tonhöhe einer Gitarre steuern. Diese Modulationssignale lassen sich dann mittels der im Lieferumfang enthaltenen Patch-Kabel verschiedenen Zielen wie beispielsweise den Delay- oder Reverb-Zeiten, dem Effektanteil oder der Intensität und Geschwindigkeit des Chorus zuweisen. So lassen sich viele kreative Effekte erzielen, die auf das Eingangssignal reagieren.

Die Pedale der Gamechanger Audio MOD Series sind in Stereo ausgelegt und vertragen nicht nur Instrumentensignale, sondern auch Line- und sogar Eurorack-Pegel. Die Patch-Buchsen entsprechen dem Eurorack-Standard (± 5 V). Somit bietet sich die MOD Series auch als Ergänzung eines (modularen) Synthesizer-Setups an. Zeitbasierte Parameter wie Delay-Zeit oder Chorus-Rate sind zudem zu einer MIDI-Clock synchronisierbar.

Wahrscheinlich hat die MOD Series ihren Platz eher als kreatives Tool im Studio – ob für Gitarristen oder Synthesizer-Fans. Auf dem Pedalboard für die Bühne kann ich mir die Effekte mit ihren filigranen Patch-Buchsen eher weniger vorstellen. Trotzdem eine spannende Idee, die die Konzepte von Bodeneffekten und modularen Synthesizern miteinander verknüpft.