von claudius | Geschätzte Lesezeit: 8 Minuten
iOS iPhone iPad Apple DAWs Teaser

 ·  Quelle: Steinberg / gearnews

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Auch wenn es alteingesessene Recording Engineers und Mixer nicht hören wollen: Man kann mit iPhone und vor allem iPad gesamte Alben aufnehmen, mischen und pre-mastern. Doch abseits von der Hardware brauchst du dazu auch eine DAW, in der die Audio- und MIDI-Daten zusammenfließen. Doch welche ist nun die beste iOS DAW für die mobilen Apple-Devices? Wir haben einige für dich aufgelistet.

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iOS und iPadOS DAWs: Vor- und Nachteile

macOS ist das Betriebssystem für Macs bzw. die Computer von Apple. iOS ist das Betriebssystem für iPhones und iPadOS das angepasste iOS für iPads mit größeren Displays und stärkerer Hardware. Die Leistung der mobilen Geräte braucht sich nicht zu verstecken. Schon lange vor dem Umstieg der Apple-Computer auf die ARM-Architektur setzten die mobilen Geräte darauf. Daher ist das Angebot an Programmen und vor allem Audioanwendungen richtig groß, da ist fast für jeden Geschmack etwas dabei.

Tablets unterscheiden sich von Computern, indem sie rein über ein Touchdisplay bedient werden. Entweder mit Finger oder einem Stift aka. Stylus. Daher müssen auch die DAWs entsprechend angepasst sein.

Die beste iOS DAW Apple iPhones und iPadOS

Es gibt doch recht viel Auswahl für die mobilen Geräte von Apple. Daher haben wir uns auf die umfangreichsten konzentriert, die als Produktionsumgebung mehr als nur Recording beherrschen.

Apple GarageBand iOS steuert Musik mit eurem Gesicht

GarageBand (Apple)

Die kostenlose DAW GarageBand stammt direkt von Apple und ist daher perfekt auf die eigene Hardware angepasst. Mit iPad und iPhone kannst du direkt mit Aufnahmen und virtuellen Instrumenten deine Songs aufnehmen und mit Effekten mischen. Es stehen virtuelle Verstärker, Pianos, Effekte, Loops und Samples fürs Producing bzw. Komposition bereit.

Die Bedienung ist Gewöhnungssache, nach der Einarbeitung können damit aber nicht nur Einsteiger ihre Songs von Anfang bis Ende fertig stellen, sondern alle, die unterwegs schnell mal ein paar Ideen festhalten wollen.

GarageBand unterstützt Audio und MIDI. Am Ende kann es in verschiedene Formate exportiert werden. Stem-Export und Pre-Mastering sind leider etwas umständlich. Dafür sollte man dann doch zum Computer und einer ausgewachsenen DAW wechseln.

Cubasis 3-1 iOS iPhone iPad Tablet Smartphone

Cubasis (Steinberg)

Cubasis ist das kleine Geschwisterchen von Steinbergs Cubase und Nuendo für iOS bzw. iPadOS. Es gibt eine kostenfreie LE-Version mit Beschränkungen, die reguläre Version kostet etwa 55 Euro.

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Tipp: Aus der LE-Version heraus kostet der Kauf weniger.

Die iOS-DAW Cubasis lässt sich ähnlich wie Cubase bedienen. Die Seitenleiste lässt sich für die Übersicht ausklappen. Insgesamt können 24 Spuren bei 24 Bit gleichzeitig aufgenommen werden – die maximale Samplerate beträgt 96 kHz. Die Anzahl der Audio- und MIDI-Spuren ist nicht begrenzt. Allerdings ist trotzdem irgendwann Schluss, wenn der CPU überlastet ist.

Jede Spur bietet 8 Effekt-Slots, 8 Send-Effekte und 8 Master-Effekte. Einige Plugins sind im Lieferumfang enthalten, einige werden nach der Registrierung freigeschaltet. Andere Effekte und Synthesizer können per In-App-Kauf zwischen 5,49 und 21,99 Euro erworben werden.

Steinberg Cubasis scheint aktuell eine der umfangreichsten und professionellsten DAWs fürs iPad zu sein. Dafür kostet sie mit aktuell 59,99 Euro mit am meisten.

Image Line FL Studio Mobile 3 App GUI Main View Split SCreen

FL Studio Mobile

Wer am Computer schon FL Studio von Image Line nutzt, kann am Tablet mit FL Studio Mobile direkt weitermachen. 17,99 Euro kostet die mobile DAW aktuell im App Store und kann per In-App-Käufen für Effekte und Synthesizer zwischen 0 und 4,99 Euro erweitert werden.

Ab Werk sind 15 Effekt-Plugins und eine handvoll virtuelle Klangerzeuger dabei, dazu ein Sampler, verschiedene Drums und Loops. Vor allem die umfangreichen MIDI-Features finden sicher viele Fans, aber FL Studio Mobile kann auch Audio aufnehmen und verarbeiten.

Recording und Producing geht leicht von der Hand. Die Mixing-Fähigkeiten sind eher rudimentär. Und die Neon-Optik ist auch speziell und nicht für alle Augen auf Dauer angenehm. Bei den Tests hing ab und zu die GUI hinterher. Das kann auch am älteren iPad-Modell liegen.

Bandlab Looper Music Making Studio

Bandlab Music Making Studio (BandLab)

Die Firma BandLab kennen die meisten vermutlich durch die gleichnamige Online-DAW oder die Übernahme von Sonar – die DAW heißt jetzt Cakewalk by BandLab. Aber auch für iPad und iPhone hat die Firma Etwas im Angebot. Kostenlos.

Das Bandlab Music Making Studio basiert auf Loops. Diese werden auf insgesamt 12 Spuren eingespielt und editiert. Dazu kommen Effekt-Plugins, Groove-Kits und 200 virtuelle MIDI-Instrumente mit unterschiedlicher Qualität.

Optional kannst du deine Songs auch automatisch mastern lassen. Was am Ende rauskommt, ist sicherlich oft besser als „gar nix gemacht“, kommt mit EQ und Kompression vermutlich nur schwer an ein echtes Pre-Mastering heran. Aber hey: Es ist komplett kostenlos!

medley daw ios ipad

Medly (MedlyLabs)

Optisch verfolgt Medly einen eigenen und eher minimalistisch-modernen Ansatz, erinnert mich ein wenig an ein blaues Ableton Live und war sogar 2016 mal App des Jahres. In Japan und Südkorea. Du kannst Audio- und MIDI-Daten aufnehmen und im Anschluss in Songparts unterteilen und mit denen schnell die Parts tauschen.

16 virtuelle Instrumente, 100 Loops und ein paar Effekte wie EQ bzw. Filter und etwas Dynamik. Auch Pitchbends, Fades und Effektautomation gehen vergleichsweise gut von der Hand. Das klassische Editor-GUI fehlt mir etwas und alles wird über den ausklappbaren Mixer gemischt.

Über In-App-Käufe zwischen 5,49 und 21,99 Euro kannst du die App mit Effekt- und Loop-Paketen in verschiedene Stile erweitern. Außerdem kannst du alle Pakete als Medley-Member per Abomodell nutzen, monatlich 4,99 oder jährlich 34,99 Euro.multitrack daw harmonic dog

MultiTrack DAW (Harmonic Dog)

Eine Art Underdog ist seit Jahren die MultiTrack DAW von Harmonic Dog. Die gibt es schon seit vielen Jahren und unterstützt bis zu 24 Audiospuren. In der Grundversion für knapp 10 Euro sind es lediglich 8, die über In-App-Käufe erweitert werden können. Das könnten definitiv mehr sein.

Du kannst in 24 Bit mit bis zu 96 kHz Samplerate aufnehmen. Jeder Track ist mit brauchbarem EQ, Kompressor, Reverb und Delay ausgestattet und kann über Inter App Audio oder AU-Plugins weiter verschönert werden.

Ein wichtiges Feature fehlt aber seit Jahren: MIDI. Derlei Effekte und Instrumente suchst du vergebens und die Community hat es vermutlich aufgegeben, danach zu fragen. Aber nicht alle brauchen das und wollen dafür zahlen. MultiTrack DAW erinnert mich optisch mit den Pastellfarben etwas an Pro Tools.

Wenn du also nicht so viel mehr als Audio brauchst, dann könnte das deine iPad DAW werden.

N-Track Studio 9 DAW

n-Track Studio

Die iPad DAW n-Track Studio ist kostenlos – der Funktionsumfang lässt auch zu wünschen übrig. Wer die DAW vollständig nutzen möchte, muss sie im Abo für 1-5 Euro mieten oder einmalig für ca. 30 USD komplett kaufen.

Dafür gibt es unbegrenzte Audio- und MIDI-Spuren, 64 Bit Audioengine, Step-Sequencer, Loops, Samples, Effekte, Amp Emulationen und IAA-Support. Samplerates über 48 kHz benötigen ein kompatibles Interface, gehen aber bis 192 kHz hoch. Amtlich und für viele deswegen die beste iPad DAW.

Die Bedienung ist intuitiv und flüssig. Optisch ist es ansprechend, modern genug, aber mit althergebrachten Elementen versehen. In einer Topliste für die beste iOS DAW tendenziell mit ganz vorne dabei.

Wavemachine Labs Auria Pro IPad

 

Auria/Auria Pro (Wavemachine Labs)

Die iPad DAW Auria bzw. Auria Pro ist mit eine der professionellsten iOS-DAWs am Markt. Sie erinnert optisch an Pro Tools, nimmt „unendlich“ viele Audiospuren bis zu 96 kHz bei 24 Bit und MIDI auf und hat vor allem einen richtig guten Mixer.

Es können Plugins von FabFilter zugekauft werden und als einzige DAW für iOS und iPadOS bietet Auria AAF-Export. Außerdem können im Mixer 8 Subgruppen und 6 AUXe angelegt werden.

Auria Pro kostet 59,99 Euro im App-Store. Auria ohne Pro 25 Euro – dann aber ohne MIDI oder Real Time Audio Warp.

NAMM 2018: Intua Beatmaker 3 zur NAMM kostenlos!

Beatmaker 3

Wer sich auf Beats spezialisiert hat, kommt an Beatmaker 3 nicht vorbei. Auch wenn einige Features zu einer wirklich umfangreichen Audio-Anwendung fehlen, hat es doch ein (individuelles) Anrecht auf den Titel „Beste iOS DAW“. Mit virtuellen Pads im Stil eines Launchpads oder Push-Controllers kreierst du Beats mit virtuellen Instrumenten und nimmst sie in einer Timeline/Sequencer auf. Auch Audioaufnahme und die Nutzung von MIDI-Controllern ist möglich. Dazu kommt ein solider Mixer für die eigens erstellten Spuren, die dich sicher zum fertigen Song begleiten. Vor allem die Nutzeroberfläche ist sehr angenehm gestaltet und ermöglicht es, lange mit der DAW zu arbeiten, ohne dass die Augen müde werden.

Mit 31,99 Euro nicht super preiswert – aber mit durchweg guten bis sehr guten Bewertungen im App-Store.

Audiobus 3 GUI

Audiobus (Routing)

Wer ernsthaft mit iPhone oder iPad Musik machen möchte, sollte meiner Meinung nach direkt Audiobus zu seiner ersten App parallel dazu kaufen. Mit dieser App können Audio-Anwendungen untereinander kommunizieren – auch AUv3 Effekte und Klangerzeuger können darüber eingebunden werden.

Das alles wird zusammen mit Controllern übersichtlich in einer Matrix dargestellt. Optional kann hier auch eine MIDI-Clock synchronisiert werden. Pflichtkauf und die 11,99 Euro in unseren Augen auf jeden Fall wert.

AUM iPad GUI

AUM (Routing)

Wer mit Audiobus nicht glücklich wird, sollte sich AUM ansehen. Der Funktionsumfang ist recht ähnlich zu Audiobus: Von Routing über Effekte, virtuellen Klangerzeugern, Samples und MIDI ist alles dabei. Die Oberfläche ist etwas anders – bei manchen ersetzt die App aber genau deswegen oftmals komplett eine DAW.

Die beste iOS DAW ist …. ?

Nimmst du mit iPad und Co. Sounds auf und mischst sie? Oder kreierst du ganze Songs?

Welche Software haben wir übersehen? Was ist für dich die beste iOS DAW?

Wir freuen uns auf deinen Kommentar.

Bildquellen:
  • Apple GarageBand iOS steuert Musik mit eurem Gesicht: Apple
  • Cubasis 3 – hier für iOS: Steinberg
  • Image Line FL Studio Mobile 3 App GUI Main View Split SCreen: Google Play Store / Image Line
  • Bandlab Looper Music Making Studio: Bandlab
  • medley daw ios ipad: medley
  • multitrack daw harmonic dog: harmonic dog
  • N-Track Studio 9 DAW: Gearnews (Claudius)
  • Wavemachine Labs Auria Pro IPad: Wavemachine
  • NAMM 2018: Intua Beatmaker 3 zur NAMM kostenlos!: Intua
  • Audiobus 3 GUI: Audiobus
  • AUM iPad GUI: Kymatica
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41 Antworten zu “Die besten iOS DAWs und Apps für iPhone & iPad”

    Stefan sagt:
    0

    Also Korg Gadget unterstützt sehr wohl Audiodaten. Es sind ein Audiorecorder und ein Gitarren-Multieffektgerät integriert.

      claudius sagt:
      0

      Aber doch nur über den Umweg im Sampler bzw. bilbao? Audiotracks und -Effekte gibt es nicht.

        CloudSounds! sagt:
        0

        In Zurich kann ich externes Audio aufnehmen. Durban und Rosario bieten das m. W. auch, wobei diese noch mit Amp u. Cab Simulationen für Gitarre und Bass kommen.

          claudius sagt:
          0

          Ersetzt für diese Auswahl in der Liste dennoch nicht den Audiotrack um mit den anderen DAWs im Umfang mithalten zu können. Gadget ist ohne Frage toll, daher auch hier vertreten, aber eben nicht in Sachen Audio ebenbürtig.

      Kai sagt:
      0

      Gadget ist aber trotzdem keine DAW sondern eine Rappelkiste.

    J.M.C. sagt:
    0

    Beatmaker 3 ist für mich die beste DAW auf iPadOS. Wenn Cubasis den Piano Roll Editor mit Pencil-Bedienung fixt und einen konkurrenzfähigen Sampler einbaut, dann werden Sie an BM3 vorbeiziehen.

    mischerboy sagt:
    0

    Auria und Auria Pro fehlen in der Auflistung, die iOS App, die Protools am nächsten ist!

    Alex sagt:
    0

    Danke für die Super-Übersicht! Wie sieht es denn bei iOS mit dem Angebot an virtuellen Instrumenten a la Komplete, Absolute, SampleTank und der Einbindung in z.B. Cubasis aus?

      CloudSounds! sagt:
      0

      Hi Alex, ich hab das mal als Frage verstanden… also bspw. SampleTank gibt es auch für iOS, ebenso Syntronik von IK Multimedia. Insgesamt findest du sehr viele gute virtuelle Instrumente und Effekte, welche sich in die o. g. DAWs einbinden lassen. Dies geschieht bspw. mittels des im Artikel erwähnten Audiobus, InterAppAudio oder aber als AUv3 (der Weg des Einbindens ist immer abhängig davon, welche Schnittstelle das jeweilige PlugIn bedient). Das Angebot ist groß, die Preise zumeist günstig und die Qualität ist meist sehr ordentlich.

    Monuloku sagt:
    0

    Habe viele davon angetestet. Bin bei Beatmaker 3 geblieben. Fehlt leider in der Liste…

    Darius Wala sagt:
    0

    Danke für die gute Übersicht
    Mein Thema sind die Interfaces ins Mischpult, d.h. Mehrkanal Audio und midi. Mein iPad Pro hat einen usb-c anschluß. Die Kabelage mit frikligen Adaptern und Kabeln stellt für mich eine Hürde dar. Für die alten iPads gab es das Alesis IODock, leider scheint diese Linie nicht weiter verfolgt zu werden … ein guter Tipp würde mich freuen.

      claudius sagt:
      0

      Stimmt. Die HW-Peripherie stimmt noch nicht so richtig. Hier hatte ich immer wieder auf Kompatibilität zu Zoom oder Sound Devices Pulten gehofft, wurde aber leider bisher immer enttäuscht.

    Frank Höger sagt:
    0

    Klasse Übersicht, vielleicht hättet ihr die iOS Loop-Apps oderAUM als innovative Bus-Umgebung noch erwähnen können, die alle auch Aufnahmemöglichkeiten an Bord haben.
    Die musikalischen Möglichkeiten über iOS sind grandios, da sind viele Grenzen gesprengt worden. Die Apps sind durch die Bank günstig, viele klingen grandios auch die ein oder andere Touchoberfläche ist genial.
    Ich nutze das iPad, neben der Armee guter, virtueller Instrumente und Synths auch als Aufnahmegerät, normalerweise spiele ich in den iMac ein, weil ich da neben Garageband auch Logic und Pro-Anwendungen wie Kontakt, Spitfire usw. einbinden kann und Dank des treiberlosen Mac-Universums auch meine alten Keyboards, Controller und Rack-Synths ohne Fachstudium einbinden kann.
    Es ist schon gewaltig, in welcher Qualität jeder(egal welcher Musikrichtung) zuhause aufnehmen, sampeln, loopen, remixen und mastern kann..vor 45 Jahren wäre ich als Teenie dankbar dafür gewesen.

      Alex sagt:
      0

      Hi Frank, hast Du Tipps oder Empfehlungen für gute Sammlungen virtueller Instrumente für iOS-DAWs?

        J.M.C. sagt:
        0

        Ich finde Pure Synth und Bassalicious 2 sehr gut für Bässe. Ansonsten die KORG Plug-Ins (iWAVESTATION, Module Pro…) und ansonsten die Plugins von SugaByte und Bram Bos. Die sind auch top. Ich hatte hier letztes Jahr mal ein Video gemacht mit meine 5 Lieblings-iOS Musik Apps…Hoffe ich darf das hier posten ;-)

        https://youtu.be/QeFK74SwEBg

      Hagbard Celine sagt:
      0

      Hallo Frank!
      Hast du ein Interface für`s iPad, oder verbindest du das iPad mit deinem iMac per USB, um es als selbst Interface benützen zu können?
      Im letzteren Fall wäre dann das eigentliche Audio Interface inaktiv, da man ja nur eines anwählen kann, oder habe ich da gerade einen Verdenker?
      lg Roman

      Jo sagt:
      0

      Ich finde auch, dass AUM fehlt.

    AlMood sagt:
    0

    Ich habe sehr viele Apps gekauft und probiert, was am besten in meinen Workflow passt.
    Von der Integration ungeschlagen finde ich iMaschine (iPhone und iPad), da man die Projekte dann auf dem PC mit der Maschine-SW (als VSTi in Cubase) weiterverarbeiten kann mit Zugriff auf alle Parameter. Kostet natürlich, aber der Produktivitätsgewinn und die Zeitersparnis sind mir das wert.

    Super sind aber natürlich auch Beatmaker (2 und 3), FL Studio Mobile und Cubasis. Als Soundquellen Elastic Drums, Drambo und Impaktor. Leider ist der Export oft eher schlecht bzw. umständlich.

    Andreas sagt:
    0

    Caustic das macht richtig spass ..
    Nicht zu vergessen …

    Leonhard Wolter sagt:
    0

    Vergessen wurde auch Rolands Zenbeat…..

    Michi sagt:
    0

    Also „Midi-Features ohne Ende“ wären mir bei FL Studio Mobile noch nie aufgefallen – ganz im Gegenteil!
    Zenbeats fehlt euch, kann viel und ist preiswert!!!

    Plø sagt:
    0

    Beim Lesen dieses Beitrages dachte ich, er sei schon ein paar Jahre alt. Daran merkt man wie wenig ernst das iPad hier als Plattform für Musikschaffende genommen wird.
    Es ist unglaublich, wie schnell die Weiterentwicklung in den letzten 2 Jahren verlief.
    Hier ein paar Tips für Einsteiger:
    AUM als die Basis für eine Modulare DAW, welche sich je nach Schwerpunkt und Geschmack beliebig ausbauen lässt.
    LK (AUV3 Plugin von Imaginando) ist der Session View von Ableton sehr ähnlich und bietet auch Ableton Export. Für Audio Spuren bietet sich das „MultiTrack Recorder“ Plugin (AUv3) von 4Pockets an.
    Die Top iPad Synths brauchen sich inzwischen auch klanglich vor keinem (virtuellem) Desktop Synth mehr zu verstecken. Für Klangtüftler gibt es dank des Touchscreens ganz neue Möglichkeiten.
    Ich habe und liebe auch die Ableton Suite nebst Push, aber mit dem iPad zB im Bettchen ist‘s doch irgendwie ganz anders …

    Empfehlungen Synths, rein subjektiv, wird aber keinen enttäuschen ;-) (alles AUv3 Plugins):
    iVCS3
    Moog Model D
    Moog Model 15
    TAL-U-No-LX
    FRMS
    Synclavier go!
    Eigentlich alle Synths von VirSyn, BramBos, Ice Gear, …

    Drambo ist auch superspannend

    Ach, das wird zu lang für nen Kommentar, deshalb breche ich hier mal ab.
    Das Audiobus Forum (Audio.bus) und discchord.com sind super Quellen für weitere Infos.
    Vielleicht erscheint hier ja mal eine Serie darüber (ich helfe gerne, …)

      claudius sagt:
      0

      Danke für deinen Input.
      Hier sollte es konkret um DAWs gehen und nicht Synths oder Plug-ins, daher sind Gadget und Audiobus nur am Rande erwähnt. Wir bekommen aber so viel Zuspruch zu dem Thema, dass wir über mehr nachenken. Ggf. kommen wir gern auf dich zurück, wenn iwr Fragen haben.

      Ich selbst bin nur mit Audiodaten unterwegs, da hat die iOS bzw iPadOS-Plattform leider wenig (Neues) zu bieten bzw. geht es eher schleppend voran. Ich würde mir wünschen, dass mehr Hersteller Richtung Android schauen und so den Markt auch bei iOS beleben. An die Haptik muss man sich gewöhnen. Für schnelle Sessions kann ich mir das iPad gut vorstellen, für große Edit-Sessions haben sich nicht umsonst große Bildschirme und Outboard etabliert. In-The-Box ist es doch mitunter auf den paar Zoll umständlich und ein iPad Pro hat keine echten Vorteile gegenüber einem Laptop mit ausgewachsener DAW für mich.
      Bei Synths und Plug-ins kann ich aber durchaus die Vorteile verstehen. Moog, Synth One, Synth Scaper … das sind grandiose Klangerzeuger, die es am Rechner so nicht gibt. Auch nicht mit dem niedrigen Preis. Es hat eben alles seine Vor- und Nachteile, die man abwägen muss.

      Jo sagt:
      1

      Danke für deinen Hinweis auf MultiTrack Recorder …und LK von Imaginando, wie geil ist das denn ?

      Genau sowas hab ich gesucht.

    Zonk Ponk sagt:
    1

    Ohne AUM läuft bei mir nichts.

    Mannfred sagt:
    0

    Danke für eure Anregungen, hat sich irgendwas dazu ergeben?

    Karsten sagt:
    0

    was ist mit audio-evolution?

    ich nutze die app schon recht lange und finde sie super. 24bit/192kHz

    Joerg sagt:
    0

    Nano Studio 2 sollte man noch erwähnen. Ist recht einfach zu bedienen, geht aber sehr tief ins Detail, wenn man mag und sich 1-2 Tutorials angeschaut hat. Zudem sind Nanos Stock-Instrumente Slate und Obsidian unschlagbar gut.

    Xman sagt:
    0

    Auch eine geile App für Cubase User: Cubase iC Pro. Damit kann man Cubase fernsteuern und das Handy als Controller für Shortcuts etc. nutzen. Sehr cool für ca. 12€.

      claudius sagt:
      0

      Für eine reine Fernsteuerung finde ich das etwas teuer. Auch wenn der Nutzen natürlich hoch sein kann.

        Ken sagt:
        0

        Liegt vielleicht im Auge des Betrachters, aber 12 Euro dafür das ich dann auf Knopfdruck am Touchscreen jeden erdenklichen Cubase-Befehlt auslösen kann + noch mehr… finde ich ist ein absolut fairer Preis, wenn man bedenkt was z.B. ein Straem Desk kostet oder ein Midi-Controller.

    Jacob sagt:
    0

    AUM ist meiner Meinung nach erfolgreicher als Audiobus. Die einzige Audio App die ich auf dem iPad regelmäßig nutze (auch live).

      claudius sagt:
      0

      AUM ist auf jeden Fall spannend – die haben wir in all den Jahren mit iPads gar nicht mitbekommen. Die schauen wir uns einmal an und nehmen sie mit auf. Danke :)

    andré sagt:
    0

    in der liste fehlt meiner meinung das audio evolution mobile studio.
    https://apps.apple.com/at/app/audio-evolution-mobile-studio/id1094758623
    eine absolut empfehlenswerte daw, mit vor allem extrem tollem support und produktpflege!!! bestes preis/leistungsverhältnis wie ich finde.

    ansonsten ist drambo ab v2.0. auch in die liste aufzunehmen wie ich finde…

      Jo sagt:
      0

      udio evolution mobile studio…
      kannte ich auch noch nicht. Beeindruckend, dass man sogar wie in Logic Tonhöhenkorrektur anwenden kann.
      Interessante Features.

    looper sagt:
    0

    Kein Wort von Loopy Pro? Das ist ja wohl ein Witz.

    Jo sagt:
    0

    Keine vollwertige DAW – wer aber Musik im MPC-Style machen möchte oder sich die 500€ für den
    Roland SP-404 MK II sparen möchte, sollte sich unbedingt KOALA Sampler anschauen.
    Ich finde, es gibt in dieser Richtung nichts besseres.

    exakt daneben sagt:
    0

    Endlesss Studio fehlt hier auch. Finde das kann eine Menge und man kann eben auch eine virtuelle Jam stattfinden lassen

    Philipp sagt:
    0

    Für alle die in Richtung Bitwig etwas suchen kann ich Drambo empfehlen. Für mich eine der besten Musik Apps!

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