von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Behringer Ub-Xa Synth

Behringer Ub-Xa Synth  ·  Quelle: Behringer Video

Behringer UB-Xa Prototype

Behringer UB-Xa Prototype  ·  Quelle: Behringer / YouTube

Behringer UB-Xa

Behringer UB-Xa  ·  Quelle: Behringer

Behringer UB-Xa Prototyp

Erster Behringer UB-Xa Prototyp  ·  Quelle: Behringer

Behringer UBXa Key

Behringer UBXa Key  ·  Quelle: Behringer via GS

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Die Desktop-Version des Behringer Oberheim OB-Xa-Clones wurde ja bereits gezeigt. Schon überrascht Behringer mit einer Tastaturvariante als Rendering und jetzt auch mit fertigen Videos des recht seriennah aussehendem Prototypen. Das passiert allerdings seit 2019.

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Update (23. Juli ’19 bis Ende Juni ’21)

Ein Video mit Klangeinstellungen, der die Zuschauer glauben machen kann, dass der Synthesizer jetzt doch in die Läden kommen wird. Die ersten Versionen waren in 2019 gezeigt worden. Jetzt ist Ende Juni 2021 und die Videos häufen sich mit dem finalen Prototypen. Wann er kommt ist trotzdem noch unklar, zumal Behringer sich offensichtlich schwer tut mit polyphonen Synthesizern. Bisher blieb es bis zu diesem Datum beim Deep Mind. Sicher ist, dass der Synth in der Keyboard-Version ausgeliefert werden wird. Die Desktop-Variante ist offenbar (vorerst) verworfen worden.

Aktuell ist er offiziell in der Betatestphase. Neu sind also primär zwei Videos von einem Niederländer, der uns zeigt, wie er aktuell klingt.

UPDATE UB-Xa Keyboard

Es ist gerade in 2019 noch ein echtes Spielvideo aufgetaucht. Hier scheint man doch recht weit fortgeschritten zu sein. Darin erfährt man von ersten Patches und einer existierenden Modulationsmatrix, was mehr ist als das Original anbot. Außerdem ist auch ein Double Mode für die Verdopplung der Stimmen und damit fetteren Sounds möglich (was natürlich Stimmen kostet).

Er wird weitgehend dem Original ähneln, aber nicht zu 100%. Er hat 2 Oszillatoren, ein umschaltbares 12 dB oder 24 dB / Okt.-Tiefpassfilter mit Split-Fähigkeit. Außerdem gibt es natürlich Sync-Optionen zwischen den beiden Oszillatoren. Eine Cross-Modulation (wie im OB-X) gibt es nicht.

Den Namensstreit hat Behringer verloren und kann daher den Oberheim Namen nicht verwenden, ob er nun mit O oder U beginnt wird sich beim Release zeigen, denn Behringer haben in der Hinsicht auch bis zur letzten Minute noch Dinge geändert. Ebenso könnte er noch Erweiterungen erfahren. Die Odyssee geht weiter, obwohl sie den Odyssey bereits anbieten.

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Was bisher geschah (2019)

Der UB-Xa geht in eine neue Phase, er bekam einen Prozessor, der die Hüllkurven sehr lebensecht simuliert. Heute macht man das generell digital, auch bei Roland hat man das bereits 1983 in einem kleinen Prozessor gelöst. Die Ergebnisse scheinen gut zu sein und realistisch ist das auch. Und nach der Simulation kam und kommt nun der erste echte Prototyp. Deshalb stellen wir die Bilder mal in eine kleine Galerie, um die Entwicklung zu betrachten.

Außerdem tauchten davor sogar Schaltpläne auf und eine erste Vorstufe für das Gehäuse, welches ja jetzt real ist. Damit gibt es auch eine klare Signalgebung an uns User – das Ding kommt! Aber das Gerät sei noch weit von „vollständig“ entfernt. Deshalb wurde dies auch belegt. Ein sympathischer Zug von Behringer ist dieses einbeziehen der User in den Prozess und die Informationen zwischendurch, was man von keiner anderen Firma in dieser Weise so kennt. Es geht weiter und dennoch macht man so viel Einsatz nicht, um es abzubrechen.

Was vorher geschah: Renderings

Wie kürzlich anhand des Vocoders VC340 gezeigt, macht Behringer die Berechnungen des Preises von der produzierten Menge abhängig und zeigt die Zahlen recht gern speziell in diesem einen Forum. Beim Vocoder zeigt sich, dass 1.000 Stück oder 5.000 Stück einen Unterschied von 200 Euro weniger im Verkaufspreis bringen. Eine Produktion lohne sich auch erst ab diesem Punkt. Nur ist ein OB-Xa sicher weitreichender interessant, als ein eher spezielles Gerät, wie eben ein Vocoder-Clone.

Behringer UB-Xa mit Tastatur – spekulatives vor 2019

Übrigens wurde auch bekannt, dass der Vocoder eben noch nicht sicher in die Läden kommt, sondern zunächst die Frage der Menge festgelegt werden muss.

So wird nun eine sehr schön flache und sicher auch leichtere Version des OB-Xa präsentiert. Sie wird wie immer recht offen besprochen und wohl auch für jene erschwinglich, die sich so etwas sonst eher nicht hätten leisten können. Man könnte durchaus sagen, dass damit der Klassiker ein längeres Leben bekäme. Freilich wird die Tastaturvariante etwas teurer sein müssen als der Desktop, den man wohl bei 1000 – 1500 Euro einschätzen könnte. Die Tastenversion liegt bei vielleicht 200 – 350 Euro mehr. Auch das hängt von der angepeilten Gesamtmenge ab.

Wir müssen angesichts dieser Strategie also davon ausgehen, dass nach Erscheinen eines neuen Videos zum Neutron und der sehr guten Informationspolitik auch der UB-Xa keine gesicherte Sache ist. Zumal man wohl auch schon String Machines und andere Geräte bereits fertig kopiert in der Vitrine stehen haben könnte und die Menge abschätzt, die der Markt hergeben könnte.

Wir sind selbst echt gespannt.

Update: Es gibt das erste Demo und Folgevideos mit Klangbeispielen. 2019-2021. Wann kommt nur der Synthesizer wirklich in den Laden?

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Bildquellen:
  • behringer-ub-xa-synth-schematics: Behringer
  • Behringer UB-XA Synthesizer: Behringer
  • behringer-ub-xa-sneak-preview: Behringer
  • Behringer UB-Xa: Behringer via Gearslutz
  • Behringer Ub-Xa: Behringer
  • Behringer UBXa Key: Behringer via GS
  • Erster Behringer UB-Xa Prototyp: Behringer
  • Behringer UB-Xa: Behringer
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15 Antworten zu “Behringer UB-Xa Update: Das erste komplette Video-Review ist hier!”

    sim sagt:
    0

    Warum soll der 1800+ kosten wenn ein DM12 900-1000 kostet? Check die Berechnung nicht ganz

    Avenger sagt:
    0

    wer baut hier denn Synthesizer, Uli oder Du?
    Du hast keinen blassen Schimmer davon, Uli macht das bestimmt nicht aus Freizeitvergnügen.
    Anstatt sich zu freuen, dass ein wirklich Innovativer Gerätebauer „am Start“ ist, wird hier nur rumgemosert. Kauf Dir doch einen original Mini oder Pro one (ohne MIDI) fürs Fünf- oder Zehnfache
    und die 30/40 Jahre Alterserscheinung bekommst Du dann umsonst dazu….

    Mario sagt:
    0

    Danke, wie immer, für diese vorbildlichen News und Updates!
    Ein Teil meines Herzens widme ich http://www.gearnews.de!
    Mit euren News spare ich sooo viel Zeit am Tag!

    Vielleicht lasse ich mir doch nen Arschgeweih tätowieren… Das wäre Engagement!

    TimeActor sagt:
    0

    Schönen Gruß an Uli, wenn Klang, Qualität und Preis/Leistungsverhältnis stimmen – kommt dieser mir definitiv in´s Haus!

    Larifari sagt:
    0

    Oh…das Display ist neu

    Larifari sagt:
    0

    ..wieso sollte es denn keine Desktop Version geben ? Das bietet sich hier doch an. + siehe Deepmind.

    Eddie sagt:
    0

    Ich hätte nie gedacht, dass sich Behringer so um die Tradition der Analog-Synth kümmert. Es scheint ihm ja echt ein Anliegen zu sein. Zum Thema Clones habe ich so ziemlich gemischte Gefühle, aber jedenfalls können sich auch nicht so wohlhabende Leute einen tollen Analog-Synth leisten.

      Silverbooger sagt:
      0

      Dem kann ich mich nur anschließen. Vom Model D wurden in kurzer Zeit mehr verkauft als je Minimoogs produziert wurden – selbst, wenn jeder Interessent das Geld für ein Original hätte ist die Nachfrage eben deutlich größer als das Angebot. Die Fender Stratocaster ist die mit Abstand am meisten kopierte Gitarre der Welt – und es ist gut so, dass fast jeder sich eine solche Kopie leisten kann und es nicht nur Originale gibt. Ich bin der festen Überzeugung, dass unsere Musikwelt ohne das Kopieren von Instrumenten viel ärmer wäre und freue mich sehr, dass Behringer sich aufmacht, Synthesizer für fast jeden herzustellen. Original oder Kopie – selbst ein schlechtes Instrument hat noch nie einen Hit verhindert – wogegen auch das edelste Instrument noch nie einen erzeugt hat ;-)

      Manfred Knauthe sagt:
      0

      Das Anliegen von U.B. ist Geld zu verdienen, seit mal realistisch.

    Larifari sagt:
    0

    …coming closer…

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