von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten
Die besten Synthesizer für Einsteiger 2023

Die besten Synthesizer für Einsteiger 2023  ·  Quelle: Korg, Gearnews

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Welches ist der beste Synthesizer für Einsteiger? Je nachdem, was man damit vorhat, kann es auf diese Frage verschiedenste Antworten geben. Eines steht jedoch fest: Noch nie gab es für so wenig Geld so viele gut klingende und einsteigerfreundliche Synthesizer. Hier kommen unsere Tipps für die besten Synthesizer für Einsteiger 2023.

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Worauf sollte man bei einem Synthesizer für Einsteiger achten?

Die Ansprüche an einen Synthesizer sind so vielfältig wie die musikalischen Vorlieben. Deshalb ist es unmöglich, den einen, ultimativen Synthesizer für Einsteiger zu benennen. Die Frage, welcher Synthesizer perfekt für dich ist, hängt in erster Linie davon ab, in welchen musikalischen Stilistiken du unterwegs bist und welche Arbeitsweise du bevorzugst. Der eine wünscht sich ein Desktop-Gerät mit charaktervollem Analogsound und integriertem Sequencer, der andere spielt lieber auf einer Tastatur und möchte auf eine möglichst große Bandbreite an Klängen zugreifen können.

Einige Kriterien sind jedoch universell: Ein guter Synthesizer für Einsteiger sollte gut klingen, leicht zu bedienen und bezahlbar sein. Geräte mit einer nicht allzu komplexen Klangerzeugung und einer übersichtlichen Bedienoberfläche sind also klar im Vorteil. Das muss zum Glück nicht heißen, dass sie weniger gut klängen als komplexe Profi-Geräte – im Gegenteil! Gerade das Einfache, Direkte ist in der Musik ja oft am wirkungsvollsten.

In dieser Liste habe ich eine Handvoll aktuell erhältliche Synthesizer zusammengestellt, die sich meiner Meinung nach durch eine gute Balance aus Sound, Möglichkeiten, Benutzerfreundlichkeit und Preis auszeichnen. Natürlich gibt es darüber hinaus noch viele andere empfehlenswerte Synthesizer für Einsteiger. Aber vielleicht ist diese Liste ein guter Startpunkt für deine Suche nach dem perfekten Synthesizer für dich.

Korg Minilogue: Vielseitiger Analoger

Korg Minilogue Synthesizer für Einsteiger

Minilogue

Auch sieben Jahre nach seinem Erscheinen halte ich den Korg Minilogue für einen der besten Allrounder für Einsteiger. Vier Stimmen, eine vielseitige analoge Klangerzeugung und eine sehr übersichtliche Struktur mit direktem Zugriff auf alle wichtigen Parameter sorgen von Anfang an für Spaß. Mit vier verschiedenen Voice-Modi liefert der Minilogue nicht nur polyphone Sounds, sondern auch Monophones und fette Unison-Klänge. Sehr schön ist auch die Oszilloskop-Funktion des Displays, die ein Gefühl dafür vermittelt, wie verschiedene Schwingungsformen klingen.

Ein weiteres Highlight des Minilogue ist der polyphone Step-Sequencer, der über Motion Sequencing sogar Reglerbewegungen aufzeichnen kann. Über MIDI, USB und analoge Sync-Buchsen kommuniziert der Synthesizer problemlos mit anderen Gerätschaften. Ein toller Einstieg in die subtraktive Synthese – und vielseitig genug, um noch Jahre später Spaß zu machen.

Den Korg Minilogue bekommt ihr bei Thomann*.

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Korg Minilogue
Korg Minilogue
Kundenbewertung:
(130)

Für gut 120 Euro mehr gibt es die Variante Minilogue XD, die zusätzlich mit einem digitalen Multi-Engine-Oszillator aufwartet. Dieser öffnet die Tür zu verschiedenen weiteren Syntheseformen wie FM und Wavetables und kann mit diversen interessanten Engines von unabhängigen Entwicklern bestückt werden. Wer gerne experimentiert und sich eine noch wesentlich größere Klangpalette wünscht, sollte deshalb definitiv zum XD greifen. Ein weiterer Vorteil des Minilogue XD im Vergleich zur regulären Version ist der größere Preset-Speicher.

Den Minilogue XD gibt es bei Thomann*.

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Korg Minilogue XD
Korg Minilogue XD
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(186)

Behringer MS-1: Monophon und Spaß dabei

Behringer MS-1 Synthesizer für Einsteiger

MS-1

Der Behringer MS-1 ist eine Kopie des legendären Roland SH-101 aus dem Jahr 1983 – und wie dieser hervorragend für den Einstieg in die Synthese geeignet. Aufgrund seiner Klangästhetik und seines Sequencers erfreut sich das Original vor allem in Techno- und Elektro-Kreisen großer Beliebtheit. Der monophone Analogsynthesizer bietet einen Oszillator mit mischbaren Schwingungsformen, einen Suboszillator und einen Rauschgenerator. Das resonanzfähige Filter kann vom Oszillator moduliert werden. Weitere Modulationsmöglichkeiten ergeben sich durch einen LFO und eine ADSR-Hüllkurve, wobei letztere vom LFO getriggert werden kann. Die übersichtliche Struktur des MS-1 sorgt für schnelle Erfolgserlebnisse beim Sounds schrauben.

Neben einem Arpeggiator verfügt der MS-1 über einen integrierten Step-Sequencer. Sogar den beiliegenden Modulationsgriff und den Umhängegurt hat sich der knallrote Synthesizer beim berühmten Vorbild abgeschaut – wer noch ein stilechtes Showelement für die 80er-Revival-Band sucht, wird hier also ebenfalls fündig.

Den Behringer MS-1 gibt es bei Thomann*.

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Behringer MS-1-RD
Behringer MS-1-RD
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(57)

Arturia MicroFreak: Einfach anders, einfach gut

Arturia MicroFreak

MicroFreak

Mit dem eigenwilligen MicroFreak gelang Arturia ein echter Überraschungserfolg. Der kleine Hybridsynthesizer lädt mit zahlreichen verschiedenen Syntheseverfahren und einem analogen Filter zum Experimentieren ein – perfekt, wenn man neugierig auf die verschiedenen Facetten elektronischer Klänge ist. Sogar als Vocoder lässt der MicroFreak sich einsetzen. Ein Step-Sequencer, über den sich auch Parameter automatisieren lassen, gehört ebenfalls zur Ausstattung. Das Touch-Keyboard mit 25 „Tasten“ mag vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig sein – in Sachen Klangvielfalt und Charakter ist der MicroFreak (hier bei Thomann*) in dieser Klasse einzigartig.

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Arturia MicroFreak
Arturia MicroFreak
Kundenbewertung:
(268)

Wer noch flexibler sein möchte, greift zum sechsstimmig polyphonen MiniFreak, der pro Stimme gleich zwei digitale Oszillatoren mit je 22 wählbaren Modi bietet. Im Vergleich zum MicroFreak verfügt der MiniFreak darüber hinaus über mehr Drehregler für den direkten Zugriff auf die Klangerzeugung. Mitgeliefert wird zudem der Software-Synthesizer MiniFreak V, der ein exaktes virtuelles Abbild der Hardware ist. Den Arturia MiniFreak gibt es hier bei Thomann*.

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Arturia MiniFreak
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(28)

Behringer Pro-800: Acht Stimmen zum Schnäppchenpreis

Behringer Pro-800

Pro-800

Acht analoge Stimmen für unter 400,- Euro – das macht dem Behringer Pro-800 so schnell keiner nach. Der Synthesizer orientiert sich am Klassiker Sequential Circuits Prophet-600 von 1982 (der erste Synthesizer mit MIDI!), bietet aber zwei Stimmen mehr als dieser in einem kompakten Desktop-Format. Wenn du dein Setup um einen polyphonen Analogsynthesizer erweitern möchtest, ist der Pro-800 eine ebenso günstige wie einsteigerfreundliche Wahl.

Die geradlinige Struktur der Klangerzeugung ist typisch Prophet und auch für Anfänger leicht zu durchschauen. Die vielen Regler, von denen jeder genau eine Funktion hat, sorgen für einen direkten Zugriff auf alle wichtigen Parameter, die zudem alle über MIDI steuerbar sind. Ein Sequencer und ein Arpeggiator sind ebenfalls an Bord. Gesteuert wird der Pro-800 über MIDI, USB-MIDI oder analoge CV/Gate-Verbindungen, wodurch er auch mit modularen Gerätschaften kompatibel ist. Mehr zum Behringer Pro-800 erfährst du in unserem Angecheckt.

Den Behringer Pro-800 gibt es bei Thomann*.

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Behringer Pro-800
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(72)

Roland Juno-DS 61 oder Korg Kross 2: Perfekt für den Einstieg als Live-Keyboarder

Roland Juno-DS Korg Kross Synthesizer für Einsteiger

Kross, Juno-DS

Vielleicht liegt dein Schwerpunkt nicht so sehr auf dem Produzieren im Studio, sondern eher auf Live-Auftritten mit deiner Band. Dann brauchst du einen Synthesizer mit Tastatur, der eine große Bandbreite an Sounds in hervorragender Qualität liefern kann. Neben synthetischen Sounds sind vielleicht auch die sprichwörtlichen „Brot-und-Butter-Sounds“ wie Pianos, Orgeln und Streicher gefragt. In diesem Fall würde ich zu einem Allround-Synthesizer wie dem Roland Juno-DS oder Korg Kross 2 greifen. Beide verfügen über 61 anschlagdynamische Tasten, eine riesige Auswahl an Sounds und Effekten und die Möglichkeit, Samples über Pads abzuspielen. Zudem sind beide trotz ihrer Größe recht leicht und lassen sich bei Bedarf sogar mit Batterien betreiben. Größere Tastaturvarianten bis hin zur 88er-Variante mit Hammermechanik sind ebenfalls erhältlich.

Soundmäßig sind beide bestens aufgestellt und bieten alles, was man für den Einstieg braucht. Für welches Gerät du dich entscheidest, ist deshalb hauptsächlich eine Frage deiner persönlichen klanglichen Vorlieben und deiner Arbeitsweise. Vergleiche am besten die Feature-Listen beider Synthesizer genau und überlege dir, welche Funktionen dir am wichtigsten sind. Oder, besser noch, probiere beide selbst aus – so fällt die Entscheidung für den besten Synthesizer für Einsteiger am leichtesten.

Beide Synthesizer sind bei Thomann* erhältlich.

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Roland Juno-DS 61
Roland Juno-DS 61
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Korg Kross 2-61
Korg Kross 2-61
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Videos über Synthesizer für Einsteiger

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Bildquellen:
  • Minilogue: Korg
  • MS-1: Behringer
  • MicroFreak: Arturia
  • Pro-800: Behringer
  • Kross, Juno-DS: Korg, Roland
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