von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Kenton Pro Solo Mk3

Kenton Pro Solo Mk3  ·  Quelle: Kenton

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Kenton ist bekannt für CV-Interfaces, die aus USB und MIDI analoge Steuersignale machen. Das wohl verbreitetste dürfte das Pro Solo sein. Es ist jetzt etwas größer und hat mehr Möglichkeiten und mehr CV-Ausgänge. 

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Flexibel war das Kenton Pro Solo schon immer, denn man konnte über ein kleines Display und drei Taster sehr viel einstellen. Hertz/Volt oder Volt/Oktave, um Korgs und Yamahas zu füttern, aber auch Moogs und Rolands, die sogar einen Kurzschluss-Trigger bekommen könnten (für die Moogs). Es gibt Portamento und Bending, einen Roland-DIN-Sync-Ausgang und neu sind mehr AUX-Ausgänge, die 2 weitere Controller nach außen bringen können. Der Vorgänger hatte „nur“ die DIN-Buchse und CV/Gate sowie einen Aux-Ausgang, der vom Triggerimpuls über Anschlagdynamik bis zum LFO alles machen konnte. Nur war dieser dann auch belegt damit. Mit den zwei weiteren Ausgängen kann der Musikant schon flexibler arbeiten.

Kenton Pro Solo Mk 3 – mehr CV Buchsen, mehr Möglichkeiten

Neben dem LFO kann man auch eine Hüllkurve direkt im Kenton Pro Solo Mk3 generieren und spart sich schon mal ein Modul. Das beste Beispiel könnte der ARP 2600 Nachbau TTSH sein. Das Original hatte einen LFO in der Keyboard-Sektion mit eingebaut, der TTSH hat nur seine 3 VCOs, die AUCH als LFO arbeiten können. Wer so ein Kenton Pro Solo Mk2 oder noch besser ein Mk3 hat, kann einen LFO und eine weitere ADSR Hüllkurve hinzufügen, ohne Modular-Zeugs dazu bauen zu müssen. Außerdem gibt es noch Clockdivider.

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Das Interface ist für alle analogen Synthesizer mit ein paar CV-Eingängen bereits ein besserer Fang als der Vorgänger. So kann man auch immer Anschlagdynamik nutzen und dennoch zwei weitere Ausgänge mit LFO, Hüllkurven oder Controllern belegen wie dem Modulationsrad oder zwei wichtigen Parametern an irgendeinem Synth – und noch wichtiger – von einem Sequencer direkt an den Analogen schicken.

Der Preis ist nicht höher!

Der Preis ist aktuell nur in Pfund angegeben und beträgt 132,- GBP ohne Steuer oder 158,40 mit. Die MwSt liegt in Großbritannien zurzeit bei 20 %. Das dürfte in Deutschland einen Preis um die 175,- Euro ergeben, was dem Preis des Vorgängers weitgehend entspricht.

Übrigens gibt es auch eine neue Mergebox, die 8 Eingänge in 2 Ausgänge leiten kann oder jeweils 4 in einen der MIDI-Ausgänge. Der Name ist Merge 8, der Preis liegt bei 115,- Pfund ohne Steuer. Außerdem gibt es eine Monster-Thru-Box mit 25 (!!) Thru-Ausgängen. Das ist das Richtige für einen fürstlichen Jam (135,- Pfund ohne Steuer).

Habe ich schon erwähnt, dass es auch noch einen neuen D-Sync für 62,45 Pfund (ohne Steuer) gibt, eine MIDI-Sync-Box? Nein?

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