von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Cakewalk Momentum GUI Loop

Momentum sieht auf allen Geräten fast gleich aus  ·  Quelle: Cakewalk

Cakewalk Momentum Mixer

Der MIxer  ·  Quelle: Cakewalk

Cakewalk Momentum Thumbnails

Thumbnails für die schnellere Trackerkennung in der Cloud  ·  Quelle: Cakewalk

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Einen konkreten Mangel an Apps zum Aufnehmen von Songideen gibt es nicht wirklich. Dennoch versuchen Hersteller, diesen vergleichsweise jungen Markt noch zu mit eigenen Produkten aufzuräumen und vielleicht auch zu verbessern. Cakewalk könnte das mit Momentum auch gelingen – und es hat sich seit der Ankündigung einiges an der Optik getan.

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Momentum

Eigene Songideen, Texte und Riffs aufnehmen – das ist das Ziel von Momentum, einer App für iOS, Android, Windows und OSX bzw. macOS. In der App kann man bis zu vier Spuren Audio aufnehmen, entweder klassisch auf einer Zeitleiste wie in der DAW oder als Loop im Kreis dargestellt. Danach kann man die Spuren mit Effekten versehen und editieren – wie in einer DAW.

Es speichert eure aufgenommenen Ideen automatisch in der Cloud, man kann es aber auch als Plug-in in der DAW am Computer laden und hat so bidirektional per Drag‘n‘Drop Zugriff auf die Audiofiles in der Cloud. Um die Songs schneller wiederzufinden, kann man ihnen kleine, stilisierte Thumbnails in individueller Farbe zuweisen, beispielsweise einen gelben Smiley, einen roten Blitz, ein blaues Glas etc.

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Formate

Besonders cool finde ich, dass es nicht nur iOS only ist, sondern wirklich alle großen Plattformen unterstützt, also auch Android, Windows und OSX (nicht aber Linux). Dafür ist es als VST, AU und AAX Plug-in vorhanden.

Preis

Es gibt eine kostenlose Version, in der man auf wenige Projekte mit maximal 5 Minuten Länge bei MP3-Qualität beschränkt wird. Dann gibt es zwei Abo-Modelle: Basic und Pro. Basic kostet 2,99 USD im Monat und erlaubt unbegrenzt Projekte und Pro kostet satte 9,99 USD im Monat (!) für bis zu 60 Minuten pro Projekt und FLAC- bzw. WAV-Unterstützung. Außerdem kann man dann gleich von der DAW ins Plug-in aufnehmen, ohne Pro geht es nur anders herum. Es gibt auch Jahrespreise, dann spart man jeweils 2 Monate Kosten.

Ob das eine gute Preisgestaltung ist? Ich meine, es ist ein 4-Spur Recorder mit Loop-Funktion und Anbindung an die Cloud. Da können einige DAWs mehr, auch für iOS oder Android und die kosten nicht so viel auf lange Sicht. Ich rede von n-Track, Cubasis, FL Studio Mobile oder GarageBand.

Mehr Infos

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3 Antworten zu “Cakewalk Momentum – 4-Spur Recorder App zum Abo-Tarif”

    Norbert Binder sagt:
    0

    10 Dollar im Monat für 4 Spuren? Die haben ein Rad ab.

      shocknob sagt:
      0

      So ist es.
      Ich mag bei den Autoren hier, dass sie die Artikel immer aus einer gewissen Sicht schreiben und konstruktive Vorschläge machen. Das Kleine Ausrufezeichen bei
      „Pro kostet satte 9,99 USD im Monat (!)“ hat mir ein Lächeln auf die Lippen gezaubert, sehr schön!

      Abgesehen von der Daseinsberächtigung einer mobilen DAW ist es wirklich eine Frechheit, hier monatlich zur Kasse zu bitten. Ich finde den Abo-Trend für Software generell nicht gut, aber das ist wohl Geschmackssache.
      Es wurden auch schon Alternativen genannt, man kann hier noch FL Studio Mobile hinzufügen, das kostet einmalig 14 USD und gut ist.

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