von claudius | Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Topliste Top10 Effektpedale Gitarre Bass 2019

Das sind die beliebtesten FX-Pedale 2019  ·  Quelle: Gearnews

ANZEIGE

So ziemlich jeder nutzt sie. Entweder im Amp eingebaut, im Multieffekt, Studiorack oder als Pedal: ein Effektgerät. Der Gitarrensound wird dadurch erst richtig perfekt. Aber bei der riesigen Auswahl scheiden sich die Geister und jeder mag andere Pedale. Aber es gibt ein paar sichere Häfen – und in der Regel sind das dann auch die meist gekauften Effektpedale. Wir haben für euch die beliebtesten Effektepedale 2019 gesammelt.

ANZEIGE

10. Earthquaker Devices Plumes Signal Shredder

Auch wenn eigentlich nur ein Tube Screamer im Plumes steckt, ist er jedoch etwas ganz Eigenständiges. Für die Low- bis Mid-Gain-Riffs gibt es wohl kaum eine solidere Wahl als den TS, wobei Eaqrthquaker Devices hier noch Extras eingebaut hat, denn Plumes kann symmetrisch (LED), per OpAmp oder asymmetrisch (Silizium) ins Clipping gefahren werden und hat so fast 3 unterschiedliche Sounds. Und für den Preis allemal berechtigt auf der Liste.

9. Electro-Harmonix Rams Head Big Muff

Wenn ein Big Muff zurecht auf der Liste ist, dann wohl eines der beliebtesten Modelle: der Rams Head. Der klingt eher offen, komprimiert nicht so stark und ist fast schon ein Overdrive – natürlich mit dem typischen Muff-Einschlag Richtung Fuzz-Distortion. Der Vorteil beim Reissue: Er ist nicht nur kleiner, stabiler und preiswerter als ein gebrauchtes Original, er ist zudem noch ohne graue Haare im Handel erhältlich.

8. Red Panda Particle 2

Anscheinend mochten die Gitarristen 2019 ganz speziell, denn der Particle 2 ist ein Delay-Effekt mit eingebautem Pitch-Shifting, der über granulare Synthese auch in sehr abgedrehte und radikale Gefilde abschweifen kann. Durch den digitalen Aufbau und die MIDI-Steuerung hat er sich zurecht einen Platz auf der Topliste verdient.

ANZEIGE

7. Revv G4

Distortion satt. Wer es heftig mag, der kommt auch mal bei den Revv Amps vorbei. Und wenn die Amps zu teuer sind, dann tut es auch ein Effektpedal mit der exakten Schaltung des Amps und damit auch dem Klang im To-go-Format. Das G4 kostet nur einen Bruchteil, liefert aber den „Red Channel“ und das mit drei „Aggressionsstufen“ – das Gehäuse ist quasi unkaputtbar und Made in Canada.

6. Empress Effects ZOIA

Schon wieder so ein Vertreter aus der Kategorie „Extravagant“. Das Empress ZOIA ist ein modularer Synthesizer, mit dem auch Effekte von Grund auf gebastelt werden können. 80 Module können dafür intern verschaltet, über MIDI gesteuert werden und bietet zudem eine sehr opulent dreinschauende PAD-Matrix, die erst einmal durchschaut werden muss. Danach hat man eines der wohl umfangreichsten Effektpedale am Markt

5. Source Audio C4 Synth

Dieser Gitarren- und Bass-Synthesizer hat dieses Jahr für ordentlich Furore gesorgt. Source Audio ist ein Garant für hochwertige Effektpedale und der C4 der Synthesizer, den sich anscheinend viele Gitarristen gewünscht haben. Am PC wird im Editor alles eingestellt und im Pedal das Nötigste mit vier Reglern gesteuert. Und das Ganze ist auch preiswerter als bei manch anderen Anbietern.

4. Strymon Volante

Eine digitale Emulation eines Tape-Delays, das Strymon Volante, hat den Vorteil, es gibt darin kein anfälliges Band. Aber klanglich ist es wohl so nah dran, dass es überall Bestnoten abräumt und neben Tape auch noch einen Studio- und Drum- (Magnetscheiben) Modus anbietet. Das lässt sich die Firma gut bezahlen, anscheinend wissen sie, wie gut das Pedal ist.

3. Walrus Audio Slö

Klein und unscheinbar, ich selbst hatte es erst auf der Musikpark-Messe anspielen können und ich habe sofort verstanden, warum das Walrus Audio Slö so beliebt ist. Das Reverb bietet mit den Modi Dark, Rise und Dream klassische und sehr lange Hallfahnen, die sich richtig kuschelweich anfühlen können. Und der Sustain-Fußschalter ist das, was viele Gitarristen von einem eher experimentellen Reverb erwarten. Deswegen verdient auf Platz 3.

2. Electro-Harmonix Bass Mono Synth

Der beliebteste Bass-Synthesizer ist der Bass Mono Synth von EHX. Ganze 11 Vintage-Synthesizer werden hier emuliert und können ohne Umbauten direkt auf der Bühne mit dem Bass im Anschlag abgerufen werden. Und für den eher kleinen Preis konnten viele nicht nein sagen, außerdem muss man sich dann nicht erst mal von Saiten auf Tasten umgewöhnen, sondern kann gleich mit der gewohnten Haptik weiterrocken.

1. Two Notes Torpedo C.A.B.

Meine absolute Überraschung geht dieses Jahr an Platz 1: das Two Notes Torpedo C.A.B. Es ist kein Effekt, sondern ein IR-Loader, also eine Art Boxen- und Speaker-Emulation. Es arbeitet komplett digital und erlaubt euch, auf den Amp zu verzichten, wenn ihr das Pedal und einen Preamp davor auf dem Pedalboard habt. Und das in einer Qualität, die einem abgenommenen Amp in nichts nachsteht, sondern sogar Vorteile bietet, Stichwort Rückkopplung und Rückenschmerzen. Vorausgesetzt ist dann natürlich eine PA oder ein Studio.

Eure Top-Pedale?

Und jetzt bist du dran: Welches Effektpedal von 2019 hat dir am meisten gefallen? Gibt es einen absoluten Überraschungshit oder gar Geheimtipp? Oder bist du mittlerweile von allen Pedalen geheilt und setzt nur noch auf Multieffekt oder Modeler?

Lass es uns in den Kommentaren wissen!

 

ANZEIGE

4 Antworten zu “Das sind die beliebtesten Effektpedale 2019!”

    thet sagt:
    0

    Heuer tatsächlich noch kein einziges. Ich spiel aber mit dem Gedanken meine Line 6 M9 + M5 gegen ein Line 6 HX Effects auszutauschen. Richtig notwendig ist aber auch das nicht. Ich verwende diese Effekte für Delay, Reverb und Modulation. Fuzz+Distortion kommt von analog.

      thet sagt:
      0

      Abgesehen davon würden mich das „Red Panda Particle“, ein weiteres Fuzz (Big Muff, gebrauchtes Frantone (!)) und endlich mal ein Wah reizen.

    Tuttie sagt:
    0

    Airis Effects Savage Drive und das NAO sind absolute Hammer Pedale

    Mein absoluter Favorit: Positive Grid BIAS Diatortion. SO!geht Distortion, Overdrive, Fuzz, Tubescreamer, Metal…….. einfach ALLES ist machbar! Du kannst dein Lieblingspedal digital kopieren (oder ein Geborgtes) 20 Plätze lassen sich so herstellen.Das riecht nach Kemper, funktioniert auch ähnlich. Am PC Sound kreieren oder weltweite Downloads nutzen…. von bluesigem crunch bis sahnigem Hi-Gain ist ALLES möglich. Jeder Drive-Sound ist machbar !

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert