von stephan | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Gitarrenverstärker 2019  ·  Quelle: Gearnews

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Best of Verstärker 2019 – diese Amps wurden in diesem Jahr am meisten verkauft!

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10. Fishman Loudbox Artist mit Bluetooth

Platz Nummer 10 hat mich sofort überrascht. Fishman kenne ich nur im Zusammenhang mit Tonabnehmern und Elektroniken für akustische Instrumente. Dieser Akustikverstärker mit eingebauter Blueetooth-Schnittstelle liefert 120 Watt und wiegt dabei nur 11,6 kg. 2 Kanäle für Gitarre und Mikrofon eignen sich besonders für den Bereich Singer/Songwriter. Darüber hinaus wird er aber auch für klassische E-Instrumente (z. B. Yamaha Silent Serie) genutzt.

9. Fishman Loudbox Mini mit Bluetooth

So schnell sieht man sich wieder. Platz 9 belegt die kleine Variante der Fishman Loudbox mit nur 60 Watt. Spart ein wenig Gewicht: Der Kleine wiegt sogar nur 9,6 kg.

8. Blackstar HT-5R MkII

Weniger überrascht mich, dass die Plätze 9 bis 2 allesamt Combos im Einsteigerbereich sind. Auch wenn hier und da immer wieder behauptet wird, dass der Nachwuchs im Segment der E-Gitarren ausbleiben würde – der konstant hohe Absatz an Verstärkern für Anfänger spricht für mich dagegen. Im Gegensatz zu allen anderen Mitstreitern dieser Topliste ist der Blackstar HT-5R MkII eine echte Vollröhre mit 5 Watt und 2 Kanälen. Als Kirsche oben drauf gehört der Fußschalter zum Lieferumfang dazu. Alles richtig gemacht!

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7. Line6 Spider V 60 MkII

Die Spider-Serie von Line6 erfreut sich stets großer Beliebheit. Erst im Juli wurde sie komplett überarbeitet und ist trotzdem schon in die Top 10 gerutscht. Eine Besonderheit gegenüber der Konkurrenz beim Spider V 60 MkII ist das eingebaute Relay Funksystem. Im Wohnzimmer mit einem Sender rocken? Kein Problem!

6. Fender Mustang LT25

Natürlich darf auch ein Einstiegsgerät von der Gitarrenmarke schlechthin nicht fehlen. Der Fender Mustang LT25 hat neben AUX-In und Headphone-Out sogar die Möglichkeit, per USB für Recordingzwecke genutzt zu werden. Sehr gut!

5. Yamaha THR30IIW

Der Yamaha ist brandneu und einer der erfolgreichsten Modeling-Comboverstärker für E-Gitarre. Trotz seiner geringen Größe ist er mit Funktionen nur so vollgespickt. Kabelloses Spiel ist ebenso möglich, denn er ist mit einem Empfänger für Line6 Relay-Sender ausgestattet.

4. Line6 Spider V 30 MkII

Die kleinste Version der Spider-Serie liefert noch immer 30 Watt und wiegt lächerliche 7,3 kg. Kleiner und leichter geht es kaum. Zudem unterstützt sie USB-Recording und -Playback.

3. Boss Katana 100 MKII

Die KATANA-Reihe von BOSS ist wahnsinnig populär. Zu Recht, wie ich finde. Genau wie Line6 und Yamaha hat auch BOSS die Serie erst in diesem Jahr auf MkII geupdatet. Genauer gesagt im Oktober. Dass sie nun schon Rang 3 und 2 belegen spricht für sich!

2. Boss Katana 50 MKII

Ich selbst besitze diesen kleinen Amp in der Vorgängerversion und bin damit sehr zufrieden. Bei voller Leistung liefert er 50 Watt. Damit habe ich schon problemlos Konzerte bestritten. Für das Spiel daheim gibt es eine Drosselungsoption auf 25 und 0,5 Watt. Klare Kaufempfehlung.

1. TC Electronic BAM200

And the winner is! Der meistverkaufte Verstärker 2019 ist … ein Bassverstärker! Und dazu der einzige in der gesamten Liste. Das hättet ihr nicht gedacht, was? Aus dem deutschen Bassic-Forum weiß ich um die Beliebtheit des BAM200. Aber dass er tatsächlich so gut über den Tresen geht, hätte ich mir nie erträumt. Kaum größer als eine Zigarettenschachtel und dabei trotzdem 200 MOSFET-Watt Leistung. Perfekt für zu Hause, als Backup oder für moderaten Live-Einsatz. Den werde ich mir nochmal genauer ansehen.

Was sagt ihr zu dem Ergebnis? Habt ihr euch einen dieser beliebtesten Verstärker 2019 gegönnt? Ich hätte auf mehr Röhrentopteile gehofft, allerdings kosten diese im Schnitt mehr als die vielen Digital-Alles-Drin-Kisten. 

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3 Antworten zu “Top 10: Das sind die beliebtesten Verstärker 2019!”

    Dave sagt:
    0

    „Ich hätte auf mehr Röhrentopteile gehofft …“

    Genau! Allerdings bietet der Röhren-Markt keine gute Alternative zu den „Digital-Alles-Drin-Kisten. “ Selbst wenn ich wollte … es gibt nichts im bis 500 Euro Bereich!
    Und ich verstehe nicht warum. Effekte in Form von Pedalen booomen und fast jeder Gitarrist hat was er braucht. D. h. ich bin z. B. auf der Suche nach einem einfachen kleinen 0,1 -1 Watt (oder bis 5 Watt) Amp mit Röhre (Vor und Endstufe), der als Pedal Plattform dient. Dieser sollte „neutraler“ klingen. Ohne Effekte. Einfach Treb, Mid, Bass (die wirklich Einfluss nehmen) , Vol (Gain) und Master (die auch von 0-2 schon gut/fein zu regeln sind). Gutes DI Out (ohne Cab Sim) … FX In, Out – Fertig!
    Vielleicht so etwas wie der REVV D20 in abgespeckt.

      Dave sagt:
      0

      Ich muss noch etwas nachtragen … es gibt natürlich den Laney Cub, Egnater Tweaker 15 Head, Jet City Amplification JCA20HV und und und … die haben aber alle 2 Endstufen- und 2-3 Vorstufenröhren und meist 15-20 Watt. Die Wartungskosten sind mir für einen Übungsamp einfach zu hoch. Der Egnater kostet 399 Euro. Würde eine 0,1-5 Watt Version für 250 Euro nicht einschlagen wie ein Bombe?

        Dieter sagt:
        0

        Noch nie etwas vom „Bugera G5 Infinium“ gehört? Der kostet ca 200,- und wurde sogar von Bonedo getestet. Richtig gutes Topteil von 0,1 über 1 und bis 5 Watt Leistung.
        Wenn ich die 5 Watt in einer Bandprobe in einer Rock und Coverband voll aufdrehe krieg ich mächtig Ärger.
        ODER: Mashall DSL 1 HR ! auch Vollröhre, super Sound 1 Watt ! sogar reduzierbar. Kostet 269,-.
        1 Watt – bei Auftritten zu leise ??? Schließ da mal eine anständige 12er Box an und hänge ein SM57 davor und ab in die PA.
        Ich hab damit schon reichlich Gigs vor mehr als 200 Leuten gespielt. Übrigens auch mit dem Bugera.
        Übrigens verstehe ich die Amp Welt schon lange nicht mehr. Wer immer noch sagt, dass 1 bis 5 Watt wo auch immer gespielt zu leise sind, der hat m.E. solche Teile noch nie richtig gehört.
        Ich habe z.B. noch einen Fender Hot Rod Deville 212 Combo mit 60 Watt. der knallt dir ab Mininmaleinstellung schon die Ohren weg.
        Übrigens, Joe Bonamassa spielt mit ähnlichen, allerdings teureren, zum Teil sogar schwächeren, !! Amps von Fender seine Giga Konzerte.
        Dann spiele ich noch einen sehr schönen gut klingenden Orange TH30 Head mit ner PPC212er Box. Den kann man von 30 Watt auf 7,5 Watt reduzieren. Aber sowas kannst du ja mal etwas weiter aufgedreht im Ü Raum antesten. Lass es lieber.
        Schone dein Ohren!

        Gibt auch noch nen sehr preiswerten Amp, den hab ich aber noch nie gespielt.
        Z.B.: Bugera T5 Infinium, unter 149,- (den hab ich allerdings nicht)

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