Das beste Modeling Floorboard für Gitarre – Kaufberater

Hier gibt es die Besten der B esten!  ·  Quelle: Kemper

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Nachdem wir euch letztens die besten Modeling-Amps vorgestellt haben, die sich an der klassichen Bauweise als Topteil oder Combo orientieren, sind dieses Mal die moderneren Modeler dran. Genauer gesagt geht es um die besten Modeling Floorboards, die auch manchmal Modeling MultiFX Board bzw. einfach nur Multieffekt genannt werden. Eigentlich sind die meisten Multieffekte mittlerweile Modeler, denn sie bieten neben Effekten auch eine emulierte Amp-Sektion.

Profi vs. Budget: Auch für Modeling Floorboards wichtig

Wichtig ist vorher für dich festzustellen, in welchem Bereich du spielst. Bist du eher Hobby-Gitarrist oder Profi, der auch von seinem Spiel lebt? Natürlich darfst du als Profi auch Budget-Sachen kaufen und als Hobbyist auch Profi-Besteck – erlaubt ist, was gefällt und zu dir passt. Manchmal ist die Überlegung vorher aber viel wert, etwa wenn du nur ausprobieren möchtest.

Profibereich: Das Beste vom Besten?

Profibesteck ist klanglich auf Top-Niveau und wird in Studios und auf Bühnen der ganzen Welt gefunden. Es ist auch besonders vielseitig einsetzbar und ist auf Band vom „echten Amp“ nicht zu unterscheiden. Es sind mehr Fußschalter und Regler dran und am Ende ist auch die Produktpflege tendenziell etwas besser: Es gibt öfter Updates und neue Sounds für das System. Allerdings ist auch der Anschaffungspreis höher.

Die hier aufgezählten „Profi Modeling Floorboards“ sind alle extrem gut. Der Unterschied liegt im Detail und der Bedienung. Die Reihenfolge dient daher keiner Wertung.

Neural DSP Quad Cortex

Das Quad Cortex von Neural DSP ist ein relativ junger Vertreter unter den Modelern, scheint aber genau den Nerv vieler Gitarristen zu treffen. Im Inneren arbeitet ein bewährter SHARC DSP-Chip, auf dem Effekte, Amps, Boxen und Mikrofone berechnet werden. Über die Neural Capture Technologie sollen Verstärker sehr gut nachgeahmt werden. Außerdem können stellt Neural DSP Custom Rigs zur Verfügung, die bekannte Sounds berühmter Gitarristen und Producer bereitstellt.

Die Bedienung erfolgt über ein 7″ Touch-Display. Dazu kommen 8 Fußschalter für direktes Aktivieren der Rigs und drei weitere für Tuner, Tap Tempo, Bänke und Mode. Es bietet Anschlüsse satt: In 1 & 2 als XLR/Klinke-Kombi, 2 FX-Loops, 2x XLR Out, 2x Klinke Out, Capture Out, Kopfhörer Out, MIDI In, MIDI Thru und 2x Expression. Für aktuell 1849 Euro* bekommst du ein ausgereiftes Modeling-System auf Profi-Niveau.

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Neural DSP Quad Cortex

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(230)

1.695,00 € bei

Headrush Prime

Headrush hat im März 2023 das Prime vorgestellt. Es ist das umfangreichste Produkt aus dem Hause. Es verbindet Gitarren-Modeler mit Vocal-Prozessor und Antares Auto-Tune.

Hier findest du unseren Test.

Für Gitarristen stehen etliche Amps, Boxen, Effekte und Funktionen wie Looper und Tuner zur Verfügung. DIe Berechnung erfolgt über „mehrere DSP-Chips“. Das Prime verfügt über 12 Fußschalter, einen 7″ Touch-Bildschirm und ein fest verbautes Expression-Pedal. Es wird über den USB-Anschluss als Audiointerface am Computer direkt in die DAW aufgenommen.

Ein besonderes Feature ist der Amp Cloner. Effekte und Verstärker werden über ein eigenes Verfahren digital abgebildet und komplett digital als Modell genutzt. Damit kann der teure Röhrenamp daheim bleiben und Studio und Bühne erklingen nur aus dem Prime.

Es bietet einen regelbaren Mic XLR/Klinke-Kombieingang, Mono Input, Amp Out, Aux In, Expression In, FX Loop, Kopfhörer-Out, Dual Mono Out als Klinke und XLR getrennt sowie MIDI 5-Pol DIN In und Out/Thru Anschlüsse.

Das Headrush Prime kostet aktuell 1199 Euro*.

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Headrush Prime

Kundenbewertung:

(25)

1.149,00 € bei

Kemper Profiler Stage

Der Kemper Profiler ist wohl der Anstoß für den Siegeszug der Modeling Amps gewesen und das Topteil ist völlig zu Recht auf Bühnen dieser Welt zu sehen. Eine Floorboard-Variante ist der Profiler Stage. Dieser verfügt prinzipiell über die gleichen Funktionen wie der Verstärker, ist aber bedeutend praktischer und ohne Zusatzgear wie den Profiler Remote einsetzbar.

Auch das Profiler Stage verfügt über die Profiling-Technik, mit denen Verstärker und Effekte über ein eigenes Verfahren digital abgebildet werden können. Am Ende sind sie nicht vom Original zu unterscheiden. Am Stage selbst können noch Einstellungen justiert werden, die sich dann allerdings nicht mehr komplett nach dem Original anhören. Kemper setzt auf ein monochromes Display und den futuristischen, mich immer wieder an Star-Trek erinnernden Look, der die gesamte Produktlinie durchzieht. Natürlich sind etliche Amps und Effekte schon dabei und können über die Kemper-Seite und eine große Fangemeinde kostenlos oder gegen Bezahlung erweitert werden.

An der Rückseite befinden sich Anschlüsse satt: Input, 2x Stereo FX Loop, 2x Main Out als Mono-XLR, 2x Dual Mono Main Out als Klinke, SPDIF In/Out, Pedal-Inputs, MIDI 5-Pol DIN In und Out und zwei USB-Anschlüsse, über die die Profiles verwaltet werden können oder das Stage als Audiointerface in der DAW genutzt werden kann.

Für 1695 Euro* kannst du mit dem Kemper Profiler Stage den Quasi-Modeler-Standard in Pedalboard-Form kaufen.

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Kemper Profiler Stage

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1.465,00 € bei

Boss GT-1000

Das Boss GT-1000 erzeugt vielleicht nicht so viel Hype bei Gitarristen wie ander Modeler, dabei muss es sich weder klanglich, noch bei der Verarbeitung oder dem Umfang hinter den anderen verstecken. Es ist sogar eines der günstigeren High-End Modeling Floorboards. Im Inneren werkelt DSP-Technik, die auch andere Boss Effekte wie das DD-500, MD-500 und RV-500 integriert. Über die hauseigene AIRD-Technologie werden Röhrenschaltungen laut Boss authentisch digital nachgeahmt und werden genau so dynamisch wie das Vorbild bespielt. AD-Wandlung und Verarbeitung passieren bei 32 Bit.

Insgesamt stehen 10 Fußschalter zur Bedienung zur Verfügung sowie ein fest verbautes Expression-Pedal. Das Display ist wie bei Kemper nur monochrom und ohne Touch. Dafür mit sechs Reglern darunter für verschiedene Einstellungen. Presets können über Bluetooth mit iOS oder Android Geräten editiert werden, über den USB-Anschluss fungiert es als Audiointerface.

Als Anschlüsse sind Mono Input, 2x Mono Out als Klinke, 2x Fx Loop, Kophhörer-Out, 2x Sub Out als XLR und drei TRS (Großklinke) Control-Anschlüsse für externe Controller verbaut. Es kann über 5-Pol DIN MIDI In und Out auch mit anderen Geräten kommunizieren.

Das Boss GT-1000 kostet aktuell 1049 Euro*.

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Boss GT-1000

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(62)

1.049,00 € bei

Line6 Helix

Das Line6 Helix ist einer der viel gelobten Vertreter in Gitarrenkreisen. Im Inneren werkeln zwei DSP-Chips, die insgesamt 4 diskrete Stereo-Signalwege ermöglichen. Es lassen sich über hundert Effekte, Amps (auch 12 für Bass), Boxen und 16 Mikrofone nach Belieben einsetzen. Eigene Impulsantworten sind ebenfalls möglich. Die 12 Fußschalter können nicht nur die Presets umschalten, sondern auch im Hands-Free-Modus Einstellungen justieren. Jeder Fußschalter verfügt über ein kleines eigenes Display mit eigens gewählter Beschriftung.

Das geht natürlich auch über das interne Farb-Display, die 6 Regler darunter und die verschiedenen Bedienelemente wie Druckschalter und Push-Potis drumherum. Über den USB-Anschluss können die Einstellungen auch etwas bequemer am Computer in einem Editor vorgenommen werden.

Die Rückseite ist vollgestopft mit Anschlüssen: Git In, Aux In, Mic In, 4x FX Loop, 2x XLR Out, 2x Klinke Out, Kopfhörerout, Variax Anschluss, MIDI In und Out/Thru als 5-Pol DIN, SPDIF, AES EBU, USB und ingesamt 4 Expression bzw. Control Voltage (CV) Anschlüsse, über den sich auch beispielsweise Amps gleich mit umschalten lassen.

Das Line6 Helix erfreut sich seit 2015 großer Beliebtheit und kann aktuell für 1559 Euro* gekauft werden.

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Line6 Helix Guitar Processor

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(257)

1.489,00 € bei

Budget-Bereich: Auch gut, nur günstiger und „kleiner“

Budget heißt erst einmal nur, dass der Anschaffungspreis geringer ist. Das heißt nicht, dass die Qualität deswegen schlechter ist oder die Sounds unbrauchbar sind. Unserer Erfahrung nach müssen sich die genannten Modelle in keinem Bereich hinter den Profigeräten verstecken. Sie bringen nur weniger Möglichkeiten (Sounds, Funktionen) mit.

Harley Benton DNAfx Git Pro

Einer der wohl günstigsten Modeler mit den gleichzeitig meisten Funktionen ist das DNAfx Git Pro der Thomann-Marke Harley Benton. Das steht nicht in der Liste, weil wir dazu genötigt wurden, sondern weil wir es in dem Angecheckt wirklich gut fanden. Presets und Singlecoils sind ab Werk nicht all zu gut gemeinsam unterwegs. Nach ein paar Einstellungsarbeiten wurde aus dem kleinen Modeler aber ein hervorragend klingendes Gerät.

Es stehen 4 Fußschalter und ein fest verbautes Expressionpedal direkt zur Auswahl, um Einfluss auf die Amps und Effekte zu nehmen. Es bietet aus jeder Effektgattung mindestens einen Vertreter und ab Werk eine Menge Amp-Models und Impuls Responses. Letztere werden optional mit eigenen IRs erweitert.

Für so ein kleines Teil stehen erstaunlich viele Anschlüsse an der Rückseite bereit: In, 2x Out als Klinke und 2x als XLR, Kopfhörer Out, 2x FX Loop, Amp Ctl, Aux In und Pedal 2 zum Koppeln mit anderen Pedalen. Dazu ein MIDI 5-Pol DIN Anschluss für In und Out gleichzeitig und ein USB-Anschluss, über den Presets am Computer editiert werden können oder es direkt als Audiointerface in der DAW aufgenommen werden kann.

Das Harley Benton DNAfx Git Pro kostet aktuell 289 Euro*.

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Harley Benton DNAfx GiT Pro

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(45)

269,00 € bei

Mod Audio Dwarf

Der Mod Audio Dwarf ist eine kleine Besonderheit. Es ist auch ein Multieffektgerät bzw. Modeler, allerdings auf Basis von Open Source Hard- und Software. Du stellst deine virtuellen Pedalboards via USB am Computer im Browser zusammen, weist ihnen Knöpfe und Regler zu und kannst es danach überall hin mitnehmen. Drei Effekte lassen sich direkt ein- und ausschalten und drei Werte am Gerät live umstellen. Die Verarbeitung ist hervorragend, die Bauteile wertig, der Sound von spitze bis na ja.

Effekte, Amps und „Tools“ können über den Grundstock hinaus aus der MOD-Cloud kostenlos oder gegen ein paar Euro zugekauft werden. Von normalen Effekten bis zu etwas krumm benannten Nachbauten einiger Originale ist alles dabei. Auch Effekt-Plugins im LV2-Format können mitgenommen werden. Das Dwarf ist daher auch ein digitaler Synthesizer.

Die Anschlüsse sind auf das Wesentliche reduziert: 2x Input, 2x Output, MIDI In und OUt als Kleinklinke, Kopfhörer Out, 2x USB und Control Chain für andere MOD Audio Geräte.

Ich verweise an dieser Stelle auf mein Angecheckt, in dem ich gute 4 von 5 Punkten gegeben habe. Für 499 Euro* kannst du dir das (u.a.) in Deutschland entwickelte Mod Audio Dwarf kaufen.

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MOD Dwarf

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(15)

499,00 € bei

Mooer GE300

Über 100 Verstärker, 40 Boxen und 160 Effekte bietet das Mooer GE300. Über die integrierte ToneCapture-Funktion werden sie beliebig. Boxen fügst du mit eigenen Impulsantworten und die hauseigene Mooer Studio Software hinzu. Insgesamt können 256 Presets gespeichert und 30 Minuten im Looper aufgenommen werden.

Gesteuert wird es über 10 Fußschalter mit RGB LED-Ringen und ein fest verbautes Expression-Pedal. Das LC-Display ist farbig, allerdings nicht Touch-fähig. Einstellungen werden über Regler daneben und eine ganze Reihe Druckschalter erledigt.

Auch hier befinden sich an der Rückseite jede Menge Anschlüsse: Input nebst Line/Git Umschalter, 2x FX Loop, 2x Out als Klinke, 2x als XLR, Kopfhörer Out, Aux In, MINI In und Out/Thru getrennt als 5-Pol DIN, USB und Expression 2.

Das Mooer GE300 kostet aktuell 599 Euro*.

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Mooer GE 300

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(94)

599,00 € bei

Hotone Ampero

Etwas kleiner ist das Hotone Amperso. Es bietet 4 Fußschalter und ein fest verbautes Expressionpedal und nebst monochromen Display, das über drei Regler darunter und ein Push-Poti als Grundlage für Einstellungen bereit steht. Alternativ ist das auch über den USB-Anschluss und den Editor am Computer möglich.

Im Inneren werkeln drei DSP-Chips, die bis zu 9 Effekte gleichzeitig berechnen könnten. Insgesamt wählt man aus 244 Effekten, 64 Amps und 60 Boxen. Außerdem kann wie bei den großen auch Mikrofonmodell und -position digital modelliert eingestellt werden.

An der Rückseite stehen Anschlüsse für Input (E-Git, A-Git, Line), Dual Mono Out als XLR und Klinke getrennt, Aux In, Kopfhörer Out und ein Anschluss für ein zweites Expressionpedal bereit. Dazu kommt ein MIDI In als 5-Pol DIN Anschluss.

Das Hotone Ampero kostet aktuell 339 Euro*.

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HoTone Ampero

Kundenbewertung:

(203)

289,00 € bei

Dein Favorit

Schreib uns doch mal, ob du bereits mit einem unterwegs bist und welches dein bestes Modeling Floorboard ist. Oder bleibst du eher bei bewährter Amp-Technik, die sich über ein Jahrhundert etabliert hat und fast immer gut klingt? (Gemeint sind Röhrenamps) ;)

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