von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
XIRID XS2 Sequencer

XIRID XS2 Sequencer  ·  Quelle: Xirid

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Kürzlich hatten wir bereits über den XS2 berichtet, es gab jedoch nur schlechte Bilder und wenige Daten und eher Vermutungen. Inzwischen ist mehr darüber bekannt.

Luca Leoni teilte mit, dass die Entwicklung des „Betriebssystems“ des XS2 noch nicht fertig sei, wohl aber, dass vieles bereits stabil liefe und in der Optimierungsphase sei. Was wir nun aber klar wissen, sind ein paar „Werbeaussagen“ wie etwa die Qualität der Taster und Endlos-Drehknöpfe und die Schönheit der voll-farbfähigen LEDs und des hellen Displays.

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Details des Xirid XS2

Das sind aber Allgemeinplätze. Interessant ist eher die Tatsache, dass von „mehreren“ MIDI-Ports die Rede ist. Dabei handelt es sich wohl um mehrfache Ausführungen von Inputs und noch eher um MIDI-Ausgänge. Außerdem ist auch USB-MIDI mit an Bord. Das Gerät kann, anders als vermutet, nicht 16 sondern 64 Spuren mit je 256 Steps verwalten, was definitiv eine deutlich bessere Ansage ist als von den meisten etablierten Anbietern. Die Spuren sind rhythmisch unabhängig und können verschiedene Längen aufweisen. Für den Swing und die Nutzer-Einstellungen für Grooves und Skalen, die von der klassischen chromatischen Tonleiter abweichen, ist ebenfalls gesorgt. Es gibt zusätzlich auch Microtiming, um auf weniger klassischen Pfaden wandeln zu können.

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Sicher aber wird es die Eingabe von Akkorden geben. Interessant ist auf jeden Fall, dass der Nutzer eigene Kurzbefehle erstellen kann. Man kann auch eine Farbe für jede Spur festlegen und die Spuren benennen. Sie müssen also nicht einfach Spur 4 heißen. Für die Eingabe ist Step- und Echtzeitaufnahme vorgesehen. Die Parameterbewegungen können aufgezeichnet und automatisiert werden. Auch für die Synchronisation hat man sich wohl mehr ausgedacht als der einfache Gleichtakt mit anderen Maschinen. Hier würde ich mutmaßen, dass man auch andere Tempi in musikalischen Werten verwenden darf und sich auf diese Weise vielleicht sehr teure Hilfsgeräte wie den SND ACME4 sparen könnte – zumindest was diese Funktion betrifft. Auch für das Routing von MIDI soll es aufwendigere Möglichkeiten geben.

MIDI-Looper, aber keine Groovebox!

Interessant könnte die MIDI-Looper-Funktion gestaltet sein, dazu ist jedoch noch nicht mehr als der Name bekannt. Außerdem kann man an Parametern externer Geräte drehen, um dem Gerät beizubringen, welcher Parameter nun gesteuert werden soll. Das ist auch wichtig, da das Gerät keine eigene Klangerzeugung hat. Es ist ja „nur“ ein Sequencer und keine „Groovebox“.

Für die Bearbeitung der Töne und deren Timing sind Zufalls- und Humanize-Funktion mit im Lieferumfang. Dazu gehört auch eine Funktion namens Remix, die der RS7000 zu etwas Ruhm gereichte. Dort war diese Funktion in der Lage, Teilstücke einer Sequenz zu verschieben und auszutauschen, sodass auch andere Instrumente einen Part spielen konnten oder andere Drums. Wie sehr dies Vorbild war, wissen wir aber nicht. Sicher ist nur, dass sich die Feature-Liste recht gut liest.

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