von Julian Schmauch | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
WavTool ist die erste KI DAW wie ChatGPT zum Produzieren

WavTool ist die erste KI DAW wie ChatGPT zum Produzieren  ·  Quelle: Sam Watkinson. YouTube

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In WavTool kannst du Kommandos wie „Baue einen Deep House Beat für 128 BpM“ eingeben und die KI DAW folgt deinen Befehlen! Das web-basierte Tool ist damit die erste Audio-Software mit einem Chatbot wie ChatGPT – nur eben für Musikproduktion! Und das Ganze ist in der Basisversion sogar kostenlos! Nach dem AI DJ kommt die AI DAW!

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Mit WavTool Musik durch Befehle erzeugen

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WavTool ist eine Online-DAW, du produzierst also Musik im Browser. Daher machst du die Aufnahmen auch direkt hier, also in Chrome, Firefox, Safari und Co. Auch MIDI-Noten kannst du direkt in WavTool aufnehmen und bearbeiten, sogar direkt über die Computertastatur, falls das MIDI-Keyboard mal nicht zur Hand ist. Soweit, so bekannt.

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In WavTool sind momentan vier Instrumente (Wavetable-Synth, Synth, Drum Sampler, Sampler), zwölf Effekte (EQ, Kompressor, Reverb und mehr), Visualizer, Modulatoren (Envelope Follower, LFO) und sogar Signal-Splitter wie man sie aus Bitwig kennt (nach Lautstärke, Frequenz oder Transient/Body gesplittet) dabei. Audio kannst du direkt auf den Audiospuren aufnehmen oder per Drag-and-Drop importieren.

Mit GPT-4 Musik produzieren und verstehen direkt in der DAW!

Aber seit Kurzem haben die Entwickler in WavTool GPT-4 integriert. Die KI von OpenAI startest du hier über die Enter-Taste, „Conductor AI“ heißt sie hier. Dadurch dass die GPT4 international funktioniert, kannst du die Eingaben wie „Schreibe mir eine Basslinie in e-Moll in 110 bpm“ oder „Verändere den Drum-Beat in Halftime“ oder „Kopiere die Drum-Noten auf 16 Takte“ auf Deutsch eingeben und die KI führt es direkt aus! Besonders für Anfänger und Anfängerinnen ist das ein echter Gewinn.

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Auch erklärt euch die KI in WavTool Prinzipien wie Sidechaining oder gibt einfach gehaltene Antworten zu Fragen über Musiktheorie. Auch komplizierte Effekt-Routings soll die KI einfach durch Befehle in der DAW erzeugen können. Fehlt eigentlich nur noch die Spracheingabe. Dann wäre man auf einen Schlag ein Produzent, wie sie es früher oft bei Bands gab. Man gibt musikalische Anweisungen, die DAW führt sie direkt aus.

Preis und Verfügbarkeit von WavTool

Die Basisversion von WavTool ist kostenlos. Hier kannst du dem KI Tool alle acht Stunden bis zu zehn Fragen oder Befehle stellen. Auch sind hier bis zu sechs Spuren mit bis zu 384 Takten Länge möglich. Und fertige Songs kannst du als WAV-Dateien exportieren.

In der Pro-Version kannst du unbegrenzt Spuren in unbegrenzter Länge mit unbegrenzt vielen Anfragen und Befehlen an die KI erzeugen. Diese Version kostet 20 Dollar pro Monat. Und du kannst sie 24 Stunden lang kostenlos testen, bevor das Abo beginnt. In einem kurzen Test war die Oberfläche von WavTool im Browser gut nutzbar, mobil leider noch eingeschränkt.

Infos über KI, Online-DAWs und Musikproduktion

Videos über WavTool und mehr

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10 Antworten zu “WavTool ist die erste KI DAW wie ChatGPT zum Produzieren”

    The Real Truth sagt:
    3

    „Diese Version kostet 20 Dollar pro Monat.“
    240 Dollar im Jahr (und in Euro noch mehr). Da komme ich doch gar nicht ins Überlegen.
    „Und du kannst sie 24 Stunden lang kostenlos testen, bevor das Abo beginnt.“
    Ich komm ja aus dem Staunen gar nicht mehr raus.
    Hey, lieber Kunde, Du darfst unser Produkt 24 Stunden testen. Wenn Du zwischendrin aber mal ins Bett gehst (und Dir nicht rechtzeitig den Wecker stellst), hast Du automatisch unser Abo abgeschlossen.
    Macht die Mafia jetzt in DAW’s?

    Moeses sagt:
    5

    Ich kapier gar nicht was da dran so geil sein soll. Vielleicht wenn einem nix mehr einfällt aber dann sollte man die ganze Musik Sache eh an den Nagel hängen.
    Naja, vielleicht gibts ja bald ne KI die den ganzen scheiss dann konsumiert der gerade mit KIs erzeugt wird

    Tai sagt:
    2

    KI wird sicher vieles auf den Kopf stellen. Auch das Musikmachen. Aber ob dieses Programm das leistet? Die Ergebnisse in den Videos sind eher unterirdisch. Könnte ja noch besser werden. Aber fühlt sich an wie ein Schnellschuß. Schnell auf den Zug aufspringen. ChatGPT redet ja jeder von.

    Gabberlein sagt:
    2

    Also im Browser ok aber Log in mit Google oder FB nö können sie Vergessen ein Abo auch, dann besser ne Free DAW oder Kaufen ist mir lieber also wirklich Kostenlos ist hier nix…

    dr-w sagt:
    0

    ich hab ein bisschen damit rumgespielt und muss sagen: das ergebnis ist wirklich scheusslich.
    aber in ein paar monaten wird das sicherlich ganz anders aussehen…..

    SlapBummPop sagt:
    2

    Ich mache mir gerne meine eigenen Gedanken.
    Und beim musizieren, komponieren, mixen usw. besonders gern.
    Wessen Idee war es eigentlich, dass Programm 24h kostenlos (umsonst?) testen zu können, bevor automatisch ein Abo beginnt?
    War es womöglich eine KI?

    Gruß
    SlapBummPop

    Moulin sagt:
    1

    KI ist gut für massentaugliche Massenproduktion. Anstatt jede Sekunde wird bald jede Millisekunde ein neuer Song hochgeladen. Ich bleib beim menschengemachten Kunsthandwerk, weil ansonsten wüsst ich gar nicht, warum ich das noch machen soll.

    Flaylix sagt:
    0

    erleichterte bedienung durch texteingabe is eig ja nice. aber ich glaube am ende bringts einem halt nicht wirklich was. worte sind einfach kacke um musik zu beschreiben. da müsste man ja romane verfassen um das zu erreichen was man will…

    Matthias sagt:
    0

    Also in meiner kleinen Gedankenwelt habe ich Versuch diesen Hype um Chat GPT zu verstehen und mir vorzustellen was man damit so unglaublich revolutionäres machen kann… weil so wirklich hat das in allen Artikeln keiner gesagt , bis auf Schularbeiten machen und Bücher und Texte im Stil von xxx zu gestalten. Das einzige was ich mir dann vorstellen konnte war genau das . Ein Fernbedienung für daw, die ermöglicht völlig unbedarften Leuten die Möglichkeiten zu geben ohne lernen von Software Bedienung Musik zu produzieren . Das gilt nicht nur für daw, wir nutzen alle das Internet und Software , ohne die ein Leben mittlerweile wirklich schwer vorstellbar ist .. aber wer von uns kann schon wirklich selber programmieren ? Daraus entstehen starke Abhängigkeiten die sehr gefährlich und auch beschränkend sein können , muss man doch immer mit dem Leben was einem irgendwer programmiert. Chat gpt ist hier eine Möglichkeit, die entwickeln von und mit Software stark zu demokratisieren . Tatsächlich können so Leute die von DAW , midi , dithering und sidechaining absolut keine Ahnung haben , Ideen umsetzen die sonst nur in ihren Köpfen wären. Und sind wir mal ehrlich.. was hat die Bedienung einer DAW wirklich mit Musik zu tun ? Nichts … das nur notwendiges Übel. Wem das nicht 20 Euro , auch wenn’s versehentlich gezahlt werden muss , nicht wert sind , der soll es halt lassen , ich finds total ok . Und natürlich ist das alles erst ein Anfang , Chat gpt ist noch lange nicht mit dem Netz zur eigenständigen Weiterbildung verbunden … das wahrscheinlich auch erst mal besser , diese Sache ist zu mächtig… und natürlich macht euch das Angst, wieviel Zeit haben wir alle in die Bedienung unseres gears gesteckt? Ist das fair das das jetzt jeder können soll ? Nein ist es nicht , aber nützt nix , so ist die Welt , kann man jetzt schmollen oder das beste draus machen… eure Expertise, Erfahrung und musikalisches Talent , wird es noch lange brauchen , egal wie gut Chat gpt ist, oder wird, es ist nur eine Rohfassung die noch feinschliff oder besser gesagt persönlich Note braucht .. sei es durch Nachbearbeitung oder noch wichtiger.. die Anfragen entscheiden und bei dem Punkt kann euch niemand eurer wissen nehmen , ich glaube es macht nicht überflüssig , aber die Art Computer zu nutzen wird sich zwangsläufig ändern… für alle die digitale Dinge schaffen .. Programmierer, fotographen , Blogger oder was weiß ich … Fakt ist , es wird passieren, macht das beste draus oder wehrt euch weil es nicht fair ist … heulen , hat noch niemandem geholfen .. seht die Chancen ..
    nur ein paar Gedanken zu dem Thema von mir ..

    Gerd sagt:
    0

    Hört endlich auf, Cloud-Dienste mit euren Ideen und Gedanken zu füttern. Die Daten werden irgendwann in einer wahrscheinlich anderen Art und Weise gegen euch verwendet werden!

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