von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
Filter Module Top 5

Filter Module Top 5 - Eurorack Modular  ·  Quelle: Montage GN

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Wenn man sich Top 5 Filter anschaut, kann man einen Trend beobachten: Stereo-Filterung und verkoppelte Filter.

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Eigentlich müsste man zunächst so besondere Module ans Ohr bringen wie das Rossum Morpheus (digital) oder Doepfers A-107 Morphing Filter, welche beide außerordentlich vielfältige Ergebnisse bringen können.

Weiter kann man sich Dioden-Filter anhören, die im immer einen gewissen und „interessanten Dreck“ mitbringen wie sie aus EMS und Wasp bekannt sind (Doepfer, Analogue Systems etc. stellen sie aktuell her). Besonders herausragend ist auch ein Konzept wie das von Mutable Innstruments mit Shelves. Dort bekommt man nämlich mehrere EQs, die man En Bloc steuern oder einzeln beeinflussen kann. Etwas, was man sonst nur noch von U-He als Filterscape bekommen kann (als Software).

Wie schon bei den Oszillatoren Top 5 geht es hier um Innovation und anderen Konzepten, die man auch mit dem Bionic Lester und einzelnen Filtermorph-Systemen dem Quad Morphing Filter von Zetaohm erfahren kann.

Top 5 – Filter Module

Eine Mischung zu finden ist nicht einfach, auch beim Preis sind die interessanteren oft teurer, jedoch gibt es auch einige sehr gut klingende für wenig Geld. Da ist Behringer mit den Roland und Moog Filter-Clones für unter 99 Euro sehr günstig zu nennen und für Doppelfilter fällt das Wählometer dieses Mal auf Xaocs sehr vielseitiges Multifilter.

1. Worng Parallax – Stereo Filter

Mit diesem Modul ist es gelungen, die Stereo-Positionierung der Filter und deren Steuerung so einfach wie möglich zu machen. Man kann noch immer zwischen 12 und 24 dB Flankensteilheit wählen (In Bayern „Frankensteifheit“) und hat sogar eine kleine optische Kontrolle mit den „Skew“ Ablenk-Parametern für die Positionierung „im Raum“. Das ist, was man von neueren Modulen erwartet. Sie sind nicht einfach ein Dual-Filter Modul sondern sie bieten auch eine passende Kontrollinstanz innerhalb des Moduls an. Das Modul gibt es hier für 309, 98 Euro.

 

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2. XAOC Belgrad – 1976 Dual Peak Multimode State Variable Filter

Weiche Überblendungen und einen schönen und auf Wunsch knarzigen Sound mit zwei Filtern bekommt man mit dem Belgrad-Filter von Xaoc. Direkt mit verbaut ist ein Balance Regler und der Preis ist für das Gebotene eher günstig. Ein spezieller „Tito“-Schalter verändert den Sound massiv und der Klang ist einfach gut. Die verschiedenen Modi sind diverse Kombinationen aller Filtertypen und erinnern damit eher an den Oberheim Xpander (nur prinzipiell), Doppelnotch oder ein Hochpass mit zusätzlichem Notch ist hier mit im Angebot. Das Modul gibt es für 294,36 Euro hier.

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3. Behringer 904 – Tiefpass Ladder aus der Moog-System 10, 15, 35, 55 Serie

Das definitiv günstigste Modul in unserer Liste und von großer Tradition durch Moogs Systeme von 10 bis 55 werden hier in Form eines simplen Clones sehr gut aufgefangen. Solang es gut kalibriert ist, ist es auch authentisch und hat am Ende mit unter 95€ Platz in jedem Rack. Es gibt dazu auch noch ein resonanzloses Hochpass-Filter – interessanter jedoch dürfte die Festfilterbank sein, die ebenfalls sehr günstig zu haben ist. Sie ist kein exakter Clone aber dennoch interessant. Der Filter Coupler ist noch nicht offiziell erhältlich, mit ihm werden Hochpass und Tiefpass in Verbindung gebracht und als Drei-Modul-Paar sehr gut. Moog hat stets ohne Resonanz bei Hochpassfiltern gearbeitet, deshalb ist das hier ebenso. Erst neuere Synths bieten das, während Behringer die Klassiker für sehr wenig Geld verteilen kann. Hier gibt es das Modul für sensationelle 93,84 Euro 

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4. ACL Dual SVF

Die „Audiophile Circuits League“ spart eher nicht und versucht alles perfekt im Sinne von technisch hochwertig zu machen und dafür gibt man dann einen Tick mehr aus. Das ganze ist mit diesem Multimodefilter mit Bass-Kompensation und Ausgängen für je beide Filter gut gelungen. Beide haben je einen Crossfader für das Morphing von Tiefpass zu Hochpass mit der dazugehörigen Mittelstellung Notch. Ein weiterer Ausgang bringt das Bandpass aber auch die anderen Filtertypen gleichzeitig nach außen. Eigentlich ist das Modul schnörkellos aber eben auch einfach hochwertig und für Stereo-Betrieb geeignet. Der Preis für so viel Aufwand ist bei 570,27 Euro nicht billig aber für den Sound und das Gebotene angemessen.

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5. Make Noise QPAS

Ähnlich vielseitig wie das Worng aber noch mehr Einstellbarkeit oder besser Beschaltbarkeit und mit einer anderen Idee bei der Ansteuerung ist das QPAS von Make Noise, indem das Q natürlich für „Quad“ steht (= „vierfach“). Es ist sicher das „nerdigere“ und lässt noch mehr speziellere Schaltungen zu als das Parallax. Es hat spezielle rechte und linke Kanäle und kann die Filter auch parallel sinnvoll setzen, um Voice-Phaser-Sounds zu erzeugen. SP steht hier für „Swell-Pass“ und ist eigentlich weitgehend ein Notch und DER PhaserMode überhaupt. Die aufwendigere Bauweise mit ingesamt vier Filtern führt zu einem Preis von 377,90 Euro.

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6. Klangfeld Filterfett – 5HE Modul

Dieses Modul ist tatsächlich Raketenwissenschaft, denn es stammt von einem, der normalerweise Satelliten baut und dessen Name nicht besonders bekannt ist. Alles, was man machen kann, um analoge Filter schön zu machen mit einem riesigen Aufwand wurde hier gemacht. Das Modul ist daher superaufwendig und superteuer, aber es klingt sehr sehr gut. Das hat den Extrapunkt verdient, da es als 5 HE ohnehin nicht in die Liste passt und ich stets immer einen „Ausreißer“ in die Toplisten baue – dies ist dieses Mal der Sonderbotschafter aus Mooghausen. Bezug und Information dazu gibt es hier.

Klangfeld Filterfett

Klangfeld Filterfett

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Bildquellen:
  • Klangfeld Filterfett: Sequencer.de / SynMag
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