von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Rossum Electro Module

Rossum Electro Module: Satellite steuert auch Audiosignale  ·  Quelle: Sonicstate Video

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Dave Rossum liefert Satellite Euromodule aus, die enorm viele Aufgaben erledigen. Außerdem ist das Z-Plane-Filter im aktiven Betrieb zu hören und zu sehen.

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Das bekannteste Gesicht für die Entwicklung der Sampler-Reihe „Emulator“ zeigt die Möglichkeiten der Satellites. Diese sind faktisch kleinere Versionen des Funktionsgenerators mit Display in der Bildmitte mit dem Namen Control Forge. Dieser kann achtstufige Hüllkurven erzeugen, die unter bestimmten Bedingungen Sprünge ausführen können oder auch mit einem gewissen „Chaos“-Faktor behaftet sein können. Übertragen auf eine Hüllkurve wäre das die Möglichkeit, beispielsweise die zweite Decay-Phase mit einer Genauigkeit von 20% zu durchfahren, wenn eine andere Hüllkurve an einer bestimmten Stellung ist oder ein LFO den Nullpunkt durchläuft.

Man kann den Control Forge als den aktuell komplexesten Hüllkurven-Lieferanten bezeichnen, den es als Hardware gibt. Nebenbei könnte er auch als LFO dienen. Die Programmierung dieses Moduls lässt sich auf beliebig viele Satellites übertragen und abrufen. Auf diese Weise müssen die Satellites nicht zwangsweise den gleichen Job erfüllen. Ziemlich gut gedacht, oder?

Im Video kann man die Funktionsgeneratoren dabei beobachten, wie sie das 14-polige Z-Plane-Filter steuern. Das ist durch den E-Mu Morpheus vielleicht noch einigen ein Begriff. Es lässt allerdings heute die Echtzeitsteuerung aller Parameter zu, was im Original für den „Transform“-Parameter nicht möglich war, sondern bei Antritt der Filterfahrt festliegen musste. Ganz nebenbei erfahren wir auch, dass die Funktionsgeneratoren in beiden Bauformen auch Audiosignale steuern und routen können. Da sie sehr komplexe Verläufe erstellen können, haben sie auch eine ähnliche Funktion wie Sequencer oder Speicher für das ganze System. Deshalb kann man auch beobachten, wie regelrecht mehrere Klänge „umgeschaltet“ werden können, als sei ein Speicher vorhanden.

Außerdem lassen sie sich so schnell betreiben, dass sie auch als Audio-Oszillator dienen können. Genau deshalb erscheint zwar die Menge der Rossum-Module klein, aber man kann damit Oszillatoren, LFOs, Hüllkurven und Sequencer aufbauen, die weit mehr tun können als die meisten bekannten Modulationsquellen klassischer Bauart. Übrigens kann man die Muster und Programmierungen auch jedem anderen User zur Verfügung stellen.

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Die Module werden in zwei Monaten lieferbar sein.

Ein Rundgang mit Dave Rossum:

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