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von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
TAL-J-8

TAL-J-8  ·  Quelle: TAL Software

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TAL Software präsentiert mit dem TAL-J-8 eine Emulation des Roland Jupiter-8. Der legendäre, analoge Polysynth wurde in allen Details emuliert und um einige interessante Ideen erweitert. Die Versionen von Arturia und Roland bekommen somit namhafte Konkurrenz.

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TAL-J-8

Nur ein paar Tage, nachdem Arturia im Rahmen der V Collection 8 den vollständig überarbeiteten Jup-8 V 4 präsentiert hatte, lässt TAL Software mit dem TAL-J-8 eine neue Emulation des Klassikers folgen. Und die Erwartungen sind hoch – schließlich ist der Hersteller vor allem für den TAL-U-NO LX bekannt, eine der besten und beliebtesten Software-Emulationen des Roland Juno-60.

Die Klangerzeugung des berühmten Vorbilds wurde in allen Details nachempfunden, wofür laut TAL das hauseigene Exemplar analysiert wurde. Zum Jupiter-8 muss man ja nicht mehr viel sagen: Acht Stimmen, zwei VCOs mit Sync und Crossmodulation, Hochpass- und Tiefpassfilter, zwei ADSR-Hüllkurven, ein LFO und die Sektion „VCO MODULATOR“, in der sich LFO und ENV-1 kombinieren und zur Modulation der Oszillatoren nutzen lassen. Das alles findet man 1:1 auch beim TAL-J-8.

Eine Reihe kleiner Regler bietet Zugriff auf erweiterte Funktionen wie den Unison-Modus und die Kalibrierung der Oszillatoren und einiger anderer Parameter des Synths. Somit kann man am Charakter der Emulation „schrauben“; laut TAL sollen sich zum Beispiel „extreme Resonanz“ und Filter Overdrive realisieren lassen. Interessant ist auch die Möglichkeit, Filter und Lautstärke per MPE (MIDI Polyphonic Expression) zu steuern. Auch ein Delay und der Chorus sind in diesem Bereich untergebracht.

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In der Reihe mit den charakteristischen bunten Knöpfen findet man wie beim Jupiter verschiedene Key-Modi, eine Hold-Funktion, einige Taster zur Stimmenverteilung (Assign Mode) und den Arpeggiator. Weggelassen wurden die Taster zur Presetauswahl; dies findet beim TAL-J-8 in der Zeile am oberen Rand statt.

Mit dem TAL-J-8 haben Jupiter-Fans (und das sind bekanntlich viele) nun eine weitere, vielversprechende Software-Option. Wenn der Software-Synth so gut klingt wie TALs andere Instrumente, dürfte er sich als eine feste Größe neben Arturias Jup-8 V 4 und Rolands eigener Emulation etablieren.

Preise und Daten

Der TAL-J-8 ist jetzt mit 20% Rabatt zum Einführungspreis von 64 US-Dollar erhältlich. Nach Ablauf dieses Angebots soll der Preis 80 US-Dollar betragen.

Das PlugIn läuft auf Windows 7 oder höher (64 Bit), macOS 10.9 oder höher und Linux (Ubuntu 18 oder ähnlich, 64 Bit) in den Formaten VST, VST3. AU und AAX. Apples neuer M1-Chip wird bereits unterstützt.

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4 Antworten zu “TAL-J-8: Jupiter-8 als Plug-in von den Entwicklern des TAL-U-NO LX”

    Chris sagt:
    0

    Presets unter anderem von „emptyvessel“ – da bin ich schon mal sehr gespannt!

    Labofmusic Records sagt:
    0

    Ach was für ein tolles Jahr für „Gearsüchtige“ wie mich :) TAL macht gute Plugins und obwohl ich gerade erst die V Collection 8 gekauft habe, werde ich mir dieses Plugin für den Schnäppchenpreis auch holen!

    Bin gespannt was sonst noch kommt in den letzten Tagen dieses Jahres…

    Ragnar sagt:
    0

    Im Übrigen auch der erste VST3 Synth für Linux von denen. Sehr schön!

    Habe ihn gerade mal ausprobiert: schöne Presets! Macht ’nen schlanken Fuß. :-)

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