von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
SSL 12

SSL 12  ·  Quelle: Solid State Logic

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SSL 12 heißt das neuste USB-Interface von Solid State Logic. Und da stecken einige sehr ansprechende Features drin. Die Wandler arbeiten mit 32 Bit und bis zu 192 kHz Auflösung, die vier analogen Eingänge können digital auf bis zu 12 Kanäle erweitert werden. Dazu kommen vier analoge Ausgänge, zwei Kopfhörerausgänge, MIDI In/Out, Funktionen wie der „4K“-Button und ein dickes Software-Paket. Dazu überrascht uns der Hersteller mit einem sehr ansprechenden Preis. Die ersten Exemplare sind bereits jetzt erhältlich!

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SSL 12

Es sind fast drei Jahre vergangen, seitdem Solid State Logic die USB-Audiointerfaces SSL 2 und SSL 2+ vorgestellt hat. Nun gibt es einen „Nachschlag“ und der verfolgt weiterhin das erfolgreiche Konzept, verbessert dies allerdings in einigen Bereichen. SSL 12 heißt das neue Interface und es ist bereits jetzt erhältlich.

Das größte Upgrade betrifft die Wandler, die nun mit 32 Bit und bis zu 192 kHz zupacken. Und auch wenn einige von euch sagen, dass solche hohen Auflösungen (speziell eine Samplerate von 192 kHz) „übertrieben“ sind – dies ist die Zukunft! Denn die Rechenleistung steigt weiterhin rasant an, Speicher ist günstig und Aufnahmen in dieser Auflösung sind nun mal detaillierter.

Rückseite des SSL 12

Rückseite des SSL 12

Vier Combo-Eingänge für XLR/Klinke stehen beim SSL 12 zur Verfügung, jeweils mit einem Mikrofon-Preamp bestückt. Hier gibt es bis zu 62 dB Verstärkung sowie ein zuschaltbares Hochpassfilter. Außerdem erwartet dich hier wie bei den Vorgängermodellen jeweils ein „4K“-Button pro Kanal zum Aktivieren einer Soundfärbung im Stil der SSL 4000er Serie. Die Pegel zeigen auf jedem Kanal 5-stellige LEDs an.

SSL 12

SSL 12

Weitere Features

An der Frontseite des SSL 12 gibt es zwei Eingänge für Instrumentensignale. Auf der Rückseite eignet sich ein ADAT-Eingang zum Erweitern mit acht zusätzlichen Eingängen (hier mehr über ADAT).

Neben vier symmetrischen Klinkenausgängen stehen zwei individuell regelbare Kopfhörerausgänge bereit. Diese dienen alternativ als weitere Ausgänge – entweder in Mono oder Stereo.

Insgesamt kommt das Interface also auf 12 Eingänge und acht Ausgänge — mit dem Slogan „12-in/8-Out“ vermarktet Solid State Logic das SSL 12.

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SSL 360° Software

SSL 360° Software

SSL 12 lässt sich auch über die kostenlose SSL 360-Grad-Software steuern und programmieren. Als ein weiteres Feature steckt hier übrigens ein integriertes Talkback-Mikfrofon drin. Und MIDI In/Out ist ebenfalls vorhanden. Die Stromversorgung erfolgt über USB, über einen Button schaltest du das Interface an und aus.

Das SSL 12 wird mit einem recht umfangreichen Software-Paket geliefert:

  • SSL Vocalstrip 2 & Drumstrip
  • K Multimedia Amplitube 5 SE
  • Celemony Melodyne Essential
  • Native Instruments Hybrid Keys & Komplete Start
  • Ableton Live 11 Lite
  • AAS Session Bundle
  • 1.5 GB Loopcloud Samples

SSL 12 sieht nach einem sehr gelungenen Interface aus, das im Vergleich zu den Vorgängern auf Verbesserungen und mehr Eingänge setzt und dabei die erfolgreichen Ideen beibehält. Das USB-Audiointerface macht beim Recording mit Sicherheit eine gute Figur, eignet sich aber ebenso für Podcasts, Livestreams und andere Content-Produktionen. Der Preis ist zudem sehr ansprechend. Was für eine Überraschung so kurz vor dem Jahresende!

Verfügbarkeit und Preis

SSL 12 ist ab sofort zum Preis von 499 Euro erhältlich. Hier bei Thomann kaufen*.

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Weitere Infos über SSL 12

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Bildquellen:
  • Rückseite des SSL 12: Solid State Logic
  • SSL 12: Solid State Logic
  • SSL 360° Software: Solid State Logic
  • SSL 12: Solid State Logic
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12 Antworten zu “SSL 12: USB-Audiointerface mit 32 Bit Wandlern und vier Mic-Preamps”

    Sonja Dammriss sagt:
    5

    „Why push back against 24 bit/192kHz? Because it’s a solution to a problem that doesn’t exist, a business model based on willful ignorance and scamming people. The more that pseudoscience goes unchecked in the world at large, the harder it is for truth to overcome truthiness… even if this is a small and relatively insignificant example.“

    https://www.videoproc.com/resource/why-24-bit-192-khz-music-downloads-make-no-sense.htm

      Dirk Behrens sagt:
      -3

      Ich habe jetzt nicht den Artikel gelesen, aber es geht ja nicht um Downloads, sondern um Recording. Und ich bin mir ganz sicher, diese hohen Auflösungen sind zumindest beim Recording die Zukunft.

        Sonja Dammriss sagt:
        0

        Ja, das ist natürlich dann ganz anders.

          Dirk Behrens sagt:
          1

          Ich kenne die Diskussionen über dieses Thema und habe ehrlich gesagt keine Lust mich daran zu beteiligen. Ich selbst nehme „nur“ in 24 Bit und 44,1 kHz auf. Und kein Mensch MUSS mit so hohen Auflösungen wie 32 Bit/192 kHz arbeiten. Aber es ist doch schön, wenn sie es KÖNNEN. Deswegen steht da ja auch immer „bis 192 kHz“.

          Furanku sagt:
          0

          Das Thema ist doch schon tausendfach diskutiert worden. Hohe Bitraten und -tiefen *können* bei der Bearbeitung (Dynamik, Effekte, …) Vorteile haben, bzw. Reserven bieten, wenn sie denn wirklich noch brauchbare Informationen enthalten und nicht nur Rauschen. Als Downloadformat für den Endkunden machen sie keinen Sinn.

        soundgott sagt:
        0

        ja klar, daher konsequenterweise die Adatschnittstelle.. 😂

      P-cord sagt:
      0

      Danke für den link zu dem wirklich interessanten und komplexen und bereichernden Artikel! Ernst gemeint.

    Bernie sagt:
    2

    Audient als SSL umverpackt?

      Benny Lava sagt:
      3

      Sieht fast so aus.

      Wahrscheinlich auf dem gleichen Standardchip beruhend, der immer die gleichen Funktionen bietet.
      Gibt ja genug White-Label-Hersteller, wo man sich die fertige Elektronik ein bisschen anpassen kann und in ein individuelles Gehäuse packt.

      Gibt bestimmt noch mehr mit ähnlichen Features. Kaum einer entwickelt alles selbst. Und dann hat es seinen Preis, siehe RME.

      Uwe sagt:
      0

      Audient: 2 ADAT in, 2 ADAT out, Word Clock, 2 Inserts, kein Midi

    Mark sagt:
    0

    Ich finde das sehr nützlich und sinnvoll. 32bit, 192 khz und dann bumms, mit teuren Bit-Reducern, Retro, Lofi, Tape und Vintageplugins krampfhaft versuchen wieder alles nach alt klingen zu lassen.
    Wer hat der kann 🤡

      Furanku sagt:
      0

      Naja, es ist schon ein Unterschied, ob man will, dass es retromäßig klingt, oder das Equipment nun rauscht, verzerrt und pumpt.

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