von claudius | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Gretsch Limited Edition Falcon Penguin Electromatic Pro Jet E-Gitarre Front

Die drei neuen: Pro Jet, Penguin und Falcon (v.l.n.r.)  ·  Quelle: Gretsch

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Es war schon länger ruhig bei Gretsch: Die letzte Nicht-Electromatic wurde Ende 2014 vorgestellt. Zeit für ein paar neue Modelle. Alle drei sind als „Limited Editon“ gekennzeichnet, dürften aber mit der Lackierung die Herzen der Gretsch-Fans höher schlagen lassen. Mit dabei ist eine Falcon, eine Penguin und eine günstigere Electromatic Pro Jet – die sicherlich nicht unabsichtlich der Penguin ähnelt.

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Gretsch Falcon, G6136TFM-DCHY

Ein Falke muss nicht immer weiß sein. Die charakteristische Hollowbody-Gitarre kommt in der Limited Edition in Dark Cherry Stain Lackierung, durch die die geflammte „Tiger Flame“ Ahorndecke sehr schön durchscheint. Auch die neue Falcon basiert auf dem klassischen Aufbau des 1959er Modells und ist mit Gold Sparkle Binding, passend goldener Hardware, goldenem String-Thru Bigsby Tailpiece und Tremolo ausgestattet. Auch die beiden TV Jones Classic Humbucker sind natürlich mit Gold-Kappe ausgeführt. Die Rückseite des Ahornhalses in U-Shape ist ebenfalls rot lackiert. Das Ebenholz-Griffbrett hat mit 22 Medium Jumbo Bünden hat die klassischen Thumbnails an der oberen Kante als Inlays.

Preislich ist die Falcon wie üblich nicht gerade in den niedrigen Gefilden angesiedelt: 4999 USD veranschlagt Gretsch auf seiner Homepage. Saftig.

Gretsch Penguin, G6134T-CDG

Mit einem mindestens genau so griffigen Produktnamen geht auch ein weitaus seltenerer Vogel aus dem Hause an den Start. Die limitierte Penguin ist in ebenfalls sehr ansehnlichen Cadillac Green Metallic lackiert, mit komplett goldener Hardware, goldenem Bigsby-Tremolo, zwei TV Jones Classic Humbuckern mit goldenen Kappen und einem „Banjo Arm Rest“ in Gold erinnert die Aufmachung an edle Autos der 50er. Lediglich die Thumbnail-Inlays aus Perlmutt stören das güldene Bild etwas.

Unter dem Lack befindet sich ein gekammerter Mahagoni-Body mit Ahornhals (ebenfalls in grün lackiert) und Ebenholzgriffbrett mit 22 Medium Jumbo Bünden. Auf der Produktseite betont Gretsch die „Squeezebox“ Paper-In-Oil Kondensatoren für den weicheren Vintage-Sound.

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Den Preis setzt Gretsch bei 4699 USD inkl. Koffer an. Ich habe das Modell schon im Handel für 3899 Euro gesehen. Das nenne ich mal eine angenehme Umrechnung für den europäischen Markt, was ja erfahrungsgemäß eher 1:1 übernommen wird und aus dem Dollar ein Eurozeichen wird.

Gretsch Electromatic Pro Jet, G5435TG-BLK-LTD16

Auch hier ist der Name wieder sehr griffig. Die Electromatic-Serie ist für Gretsch Verhältnisse sehr günstig. Die Pro Jet sieht der Penguin recht ähnlich, hat aber einige Unterschiede in der Featureliste. Zurecht, sonst wäre sie wohl nicht so viel günstiger.

Der Body besteht aus gekammerter Linde mit gewölbter Ahorndecke, deckend schwarz lackiert. Der Ahornhals trägt ein Palisandergriffbrett mit 22 Medium Jumbo Bünden und Hump Block Inlays aus Perloid.

Als Pickups kommen Blacktop FilterTrons zum Einsatz, sie haben eine teils goldene Kappe mit goldenen Rahmen und auch der Rest der Hardware ist in Gold gehalten, auch das Bigsby Tremolo. Der typisch kleine Electromatic-Headstock ist mit Vintage-Style Tunern in Gold ausgestattet.

Anders als die teuren Geschwister werden die Electromatics in China statt in Japan gefertigt, deswegen auch der geringere Preis. Gretsch schreibt 849 USD ans Preisschild, ich konnte die Pro Jet im deutschen Handel schon für 649 Euro sehen. Als einzige ist die auch schon auf Lager und somit anspielbar.

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