von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Steiner-Connolly Synthacon

Steiner-Connolly Synthacon  ·  Quelle: Facebook / Matthew Mink

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Das Steiner Synthacon kommt offenbar zurück! Der seltene Analogsynthesizer aus den 1970ern soll als authentischer Nachbau wieder aufgelegt werden, und zwar unter der Regie des Originalentwicklers Nyle Steiner persönlich. Das können wir Quellen entnehmen, die im Internet aufgetaucht sind. Vorbestellen könnt ihr den Synthesizer schon jetzt!

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Neuauflage des Steiner Synthacon

Das Steiner Synthacon soll bald wieder erhältlich sein! Laut einem Facebook-Post von Matthew Mink wird der Analogsynthesizer unter der Regie von Nyle Steiner und Robbie Connolly wiederauferstehen. Nyle Steiner hatte das Instrument in den 1970ern zusammen mit Dick Parker entwickelt. Die Neuauflage soll eine authentische Replik mit diskret aufgebauten Schaltungen in Durchsteckmontage sein. Das Platinenlayout und die Bauteile sollen sich exakt am Vorbild orientieren.

Laut den auf Facebook durchgesickerten Infos, die noch recht spärlich sind, wird die Neuauflage darüber hinaus über eine Fatar-Tastatur und MIDI verfügen. Auch einige neue Features soll es geben – welche das sind, wird allerdings noch nicht verraten.

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Steiner-Connolly Synthacon

Steiner-Connolly Synthacon: Authentische Neuauflage des Originals

Analoger Monosynth mit 3 VCOs

Das monophone Synthacon erschien 1975 als Konkurrent zum Minimoog und bietet wie dieser drei VCOs. Als weitere Klangquelle gibt es einen Rauschgenerator mit weißem und rosa Rauschen. Das Sallen-Key-Filter, das später als Vorbild für das Filter des Arturia MiniBrute diente, lässt sich zwischen Tiefpass, Bandpass und Hochpass umschalten. Als Modulationsquellen verfügt das Synthacon über zwei Hüllkurven, einen LFO und Sample&Hold. Zudem können sich die Oszillatoren gegenseitig modulieren und VCO3 kann für Filter-FM genutzt werden.

Alles in allem sind das die Zutaten für einen tollen Monosynth. In den 1970ern blieb das Synthacon hinter den Erwartungen zurück und konnte nicht die Verkaufszahlen der Konkurrenten von Moog, ARP und Co. erreichen. Vielleicht ist die Zeit ja jetzt reif – erst Recht mit ein paar sinnvollen, modernen Ergänzungen wie MIDI. Wir sind gespannt!

Preis und Verfügbarkeit

Wann mit der Auslieferung des Steiner-Connolly Synthacon gerechnet werden kann, ist noch nicht bekannt. Aber ein Preis ist schon durchgesickert: ca. 3000 US-Dollar. Eine Website mit Infos gibt es noch nicht, aber ihr könnt den Synthesizer schon vorbestellen: Schickt den Entwicklern einfach eine E-Mail an support@steiner-connolly.com.

Mehr Infos zum Steiner-Connolly Synthacon

Bildquellen:
  • Steiner-Connolly Synthacon: Authentische Neuauflage des Originals: Facebook / Matthew Mink
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7 Antworten zu “Das Steiner Synthacon kommt zurück – vom Originalentwickler!”

    Ted sagt:
    0

    Oha, der legendäre Steiner-Parker-Synth, bin gespannt.

    Marco sagt:
    0

    Wer ist Steiner?

      Moogulator sagt:
      1

      Steiner-Parker – sind 2 Leute – Du kennst die Steiner-Parker Filter von Arturias „Brute“ Synths – und Nyle Steiner und Herr Parker sind einfach die Namen der Entwickler, die in den 70ern auch zB einen Synth für Blascontroller (oder genauer das war EIN Gerät) ersonnen https://www.patchmanmusic.com/NyleSteinerHomepage.html – und das Filter erinnert klanglich auch an Sallen-Key wie im PWM Malevolent Synth – also ein bisschen härter als zB Minimoog im Sound.

      Also nicht so bekannt wie Moog und Buchla, aber historisch.

        Larifari sagt:
        0

        Sallen Key ist wirklich ein aggressives Filter. Ein guter/authentischer Tip ist da das Befaco BF 22. PWM ist eher gedrosselt ( was glaube ich auch ein bißchen auf deinen Nacken ging ;) )

        Lasse Eilers sagt:
        0

        Das Steiner-Parker-Filter erinnert nicht nur klanglich daran, es ist von der Schaltung her ein Sallen-Key-Filter. Der Begriff „Steiner-Parker-Filter“ wurde meines Wissens erst durch Arturia geprägt, die das beim Erscheinen des MiniBrute so genannt haben.

    Dave the butcher sagt:
    0

    Dioden statt Transistoren ist das Motto.

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