von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Roland Juno-X

Roland Juno-X  ·  Quelle: Roland

roland juno-x

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Roland JUNO-X

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Roland hat den Jupiter-X erst kürzlich auf Version 3.0 gebracht und ihm einen Modus spendiert, der ihn deutlich bedienbarer macht. Ein eigenes Gerät und in klassischer Roland-Denkweise, eben ein „Einsteiger“-Synthesizer mit gutem Sound ist nun der kleine Bruder des Jupiter-X: der Juno-X!

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Juno-X vs. Jupiter-X vs. Jupiter-Xm

Richtig durcheinander kommen die, die die Roland Synthesizer nicht gut kennen. Es gibt sogenannte Model Expansions, also eigene Synthesizer-Modelle für ganze Serien von Synthesizern (Fantom, Fantom-0, Jupiter-X, Jupiter-Xm). Der Jupiter-X ist etwas verwirrend als Name für den Zweck, da er eine Hardware ist und innerhalb der Hardware es genau diesen Synthesizer als eigene Instanz gibt. Diese in leicht abgespeckt ist nun als Juno-X in Hardware-Form verfügbar. Roland vererbt dem Juno-X einen fünffachen Multimode, wovon einer nur für Drum Sounds bestimmt ist.

Roland JUNO-X

Roland JUNO-X

Warum Juno-X?

Es lassen sich mit reichlichst Stimmen 4 unterschiedliche Juno Sounds und Rhythmus auf 5 verschiedenen MIDI-Kanälen als Basis für komplette Songs nutzen. Auch ein Step Sequencer mit 4-Takt-Step-Eingabe ist vorgesehen und der vom Jupiter-X bekannte i-Arpeggiator mit erweiterten Funktionen gegenüber „normalen“ Arpeggiatoren, ist in der Lage im Spiel kleine Variationen zu verwenden. Interessant ist auch der Juno-60 Modus, der in einem Zen-Core Synthesizer eigentlich bisher nicht aufgetaucht ist.

Mit „drin“ sind XV, Juno-60 und 106 Modus neben dem RD-Piano und originären Juno-X Modus. Interessant ist, dass offenbar der stärker klingende Juno-60 innerhalb der Zen-Core Engine machbar ist, denn dafür brauchte man bisher die höherwertige Synthese im System-8, die Component Modeling macht und nicht nur „Verhaltens“-Modelling.

Verstehen lernen

Der Juno-X liefert immer vier „Oszillatoren“ gleichzeitig: die Supersaw oder Pulsbreitenmodulation, den Suboszillator, Sägezahn und Rauschen. Und das jeweils fest. Die vier Wellenformen stammen nicht von einem, sondern technisch gesehen von echten vier Oszillatoren. Sie beherrschen damit theoretisch unterschiedliche Tonhöhen und können damit deutlich flexibler verwendet werden, als bei dem Original mit eigentlich nur einem Oszillator. Deshalb liefert er aber auch Sounds aus dem XV-5080 und damit aufwendige (Rom)-Samples. Er kann als RD-Piano dienen und hat den ziemlich realistischen Chorus aus dem Original mit an Bord. Außerdem gibt es die Roland-Effekte im direkten Zugriff auf der rechten Seite mit Hall, Delay und Co.

Warum?

Der Preis liegt vergleichsweise hoch mit 1999,00 Euro (ihr könnt hier bei Thomann.de (Affiliate) bestellen), jedoch ist der Juno-X einer der wenigen Multimode-fähigen Synthesizer auf dem Markt und für viele, die die Boutique-Serien zu klein finden oder die Jupiter-X und Xm-Geräte zu kompliziert. Er hat eine einfache anschlagdynamische Tastatur ohne MIDI-Thru aber mit Aftertouch. Er wiegt 11,6 kg, besitzt 2x USB und einen Stereo & XLR-Mikrofoneingang. Auch Jupiter-8 und andere Modelle laufen auf dem Juno-X – sie sind aber nicht alle „enthalten“ und können gekauft werden, die Preislage ist zwischen 100-200€ pro Modell, wie etwa SH-101 etc.

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Juno-X als Erweiterung „Model Expansion“ für Jupiter-X kürzlich erscheinen:

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Wir sprechen über den Juno-X. Meinungen…

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Bildquellen:
  • Roland JUNO-X: Roland
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17 Antworten zu “Roland Juno-X: Große Tasten, gute Bedienbarkeit und Multimode”

    lari sagt:
    0

    …hat Aftertouch..

    dflt sagt:
    0

    ohne xv und rd-piano, das ganze zum halben preis und ich wäre angefixt…

    Gaspari sagt:
    0

    Controller Mode??

    Falk sagt:
    0

    Und wie viele Stimmen hat der?

      Moogulator sagt:
      0

      Je nach Modell – aber deutlich mehr als man Finger hat. Ähnlich wie bei Jupiter-X dürften es mehr als genug sein. Roland gibt keine exakte Zahl an – beim X ist es mir aber auch nie gelungen diese zu erreichen. (Leider schwammige Antwort)

    Marco sagt:
    -1

    Rolands Ideen sind seit 20 Jahren immer wieder noch nicht neu. Nichts neues von Roland. Ausser Masse statt Klasse, dafür massiv Kasse! 2k für nix neues ausser dem ollen aufgewärmten Kaffee von vorgestern. Da lobe ich mir innovative Hersteller wie Waldorf aus Deutschland oder ganz viele andere die sich wirklich Mühe geben. Natürlich auch die Behringer Synthesizer die absolut echte Granaten sind und keine miese Software Schleudern. Die alten original Roland Tischhupen habe ich hier, sie klingen sehr gut. Aber das was Behringer macht ist einzigartig, geiler Klang mit echter analoger Technik. Ohne bits und bytes und das zu vernünftigen Preisen! Das hat auch viele andere Hersteller zur Vernunft gebracht und bieten inzwischen ein gutes Preis Leistungsverhältnis an. Nur Roland weigert sich, verärgert mit Cloud die Kunden und verlangt horrende Preise. Achso ist ja Inflation! Habs ganz vergessen….

      Sonja Dammriss sagt:
      0

      „Aber das was Behringer macht ist einzigartig, geiler Klang mit echter analoger Technik. Ohne bits und bytes und das zu vernünftigen Preisen! “

      Davon hab ich gar nix mitbekommen.

      Ted sagt:
      0

      Sich daran reiben, dass Roland einen alten Klassiker „aufwärmt“ aber es gutzuheißen, dass Behringer exakt das gleiche tut, ist schon extrem widersprüchich.

    Marc sagt:
    0

    Der „X“-te Synthi nun mit Zencore…
    Wo ist das bitte der Mehrwert außer der anderen Bedienung zu den Jupitern?
    Es ist wirklich langweilig immer nur noch die gleichen Maschinen nur im anderen Kleid rauszuhauen.
    Und dann 2k dafür.
    Wirklich einfallslos, vor allem zum 50. Geburtstag, wo mal ruhig nen richtiger „Kracher“ hätte kommen können…
    😴😴😴

    Endless sagt:
    0

    Roland macht einfach konsequent sein Ding, der Markt scheint es aufzunehmen. Wenn man noch nichts aus diesem Ökosystem hat, bekommt man doch eine ganze Menge für’s Geld und die Sounds decken ziemlich viel ab. Ich finde das plausibel. Auf den Juno-Look dürften die Nostalgiker stehen. Das Original hat massig Fans.

    Bourian Boubbov sagt:
    0

    Aaaaaah! Yesss! And yet… WHY OH WHY couldn’t Roland put an analogue filter in there??! This would have been IT!!!!
    XV is nice, yes, supersaw myeah.. but I couldn’t care less for both if it meant we’d get an analogue filter instead! I suppose if you want „purist“ on the cheap you look at B…..ger… They say they look into the future not backwards but why then recreate the look of all these machines, coz it’z retro and old and it sells!!

    Falk sagt:
    0

    Was muss man dann monatlich bezahlen, falls man sich mit dem Gerät in die Cloud einloggen muss?

      ringmodulator sagt:
      0

      Das Abo ist Stündlich und wir im Minutentakt abgerechnet. Sämtliche Rechte an Kompositionen gehören RoLand.

      Moogulator sagt:
      0

      einloggen kostet nicht – es gibt modelle die man kaufen kann und andere die dabei sind – aber es sind verschiedene beim Jupiter-X und Xm. SH,JX und Jupiter8 ist hier nicht enthalten – beim X schon. Jupiter-X als Modell ist auch nicht drin und offensichtlich für X gedacht.

    Felix sagt:
    0

    Als der Jupiter X erschien, war ich einer der Ersten, der sich einen Juno X wünschte. Mir war der Jupiter zu groß und zu schwer. Ich bin ein großer Junofan und hatte auch mal einen Juno 6. Seit dem sehne ich mich danach zurück. Allerdings habe ich keine Lust, die üblichen Gebrauchtmarktpreise zu bezahlen. Statt dessen habe ich mir einen JX3P und JX8P gegönnt, für die ich zusammen nicht mal halb so viel bezahlt hab, wie für einen Juno 6, ganz zu schweigen von einem Juno 60. Mit den Beiden bin ich ziemlich zufrieden. Das geht schon in die Richtung. Was das alles zeigt? Ja es geht darum, etwas am Leben zu erhalten oder wieder zu beleben. Deshalb finde ich den Juno X absolut stimmig und für mich passt er…. nicht als Ersatz für einen echten Juno oder JX, sondern als Ergänzung… wenn er nicht so teuer wäre. Und dann erscheint er in einem professionellem Gewand, z.B. mit XLR-Audioanschlüssen… aber mit eingebauten Lautsprechern. Wie kann das denn sein? Völlig absurd in eine Profikiste LS einzubauen. Roland schafft es immer wieder was gutes zu versauen. Gottseidank hab ich meine beiden JX, einen XV 3080 und einen Fantom XR und damit habe ich insgesamt immer noch weniger ausgegeben, als für den Juno X und kann viel mehr damit machen.

      Ted sagt:
      0

      „Völlig absurd in eine Profikiste LS einzubauen.“
      Das ist eine Reminiszenz an den Juno-106s, der ebenfalls eingebaute Lautsprecher hatte. Also gar nicht so absurd, wie es zunächst erscheint. Die Lautprecher im X verhalten sich ebenso wie die im 106s. Daran erkennt man, wie viel Originaltreue in den Juno-X eingeflossen ist. Ich glaube, der Juno-X ist der originalgetreuste digitale Nachbau, den Roland je veröffentlicht hat (im 106- oder 60-Modus natürlich).

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