von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
roland-fantom-06-08

roland-fantom-06-08  ·  Quelle: Roland

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Roland Fantom 08, 07 und 06  ·  Quelle: Roland

Roland FANTOM-06

Roland FANTOM-06  ·  Quelle: Roland

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Das bisherige Fantom aus dem Hause Roland ist das Monster-Schiff, was die Zen Core Engine und diverse Synthesizer-Emulationen nachstellen können, wie den n/zyme-Wavetable-Synth oder auch den JD-800, JX-8P und weitere. Deshalb ist jetzt nun eine kleinere Serie in den Startlöchern und nicht nur lieferbar, sondern bereits in den Lagern der Händler.

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Fantom 06 bis Fantom 08

Wie üblich, stehen jeweils drei Versionen mit drei verschiedenen Keyboard-Größen des neuen kleinen Fantoms zur Auswahl. Die Zahlen repräsentieren die erste Stelle der Tastenanzahl.

Die großen Unterschiede liegen im Fehlen der Synthesizer-Bedienelemente des klassischen Fantoms, aber es bietet ebenfalls 256 Stimmen und die bekannten Features: Pianos, Synthesizer, Supernatural und Expansions EXZ und EXM. Platz ist für 3500 Sounds. Was in der Liste jedoch fehlt, sind eben die Synthese-Expansions, mit denen Jupiter-X und der große Fantom beworben wird. Es ist damit „nur“ die klassische Zen-Core-Basis vorhanden. Allerdings kann das über den Screen gesteuert werden.

Die Bedienelemente hat man wohl auch deshalb weggelassen und bearbeitet die Sounds über das Display. Das ist also eher für die Spieler und Soundkäufer oder jene interessant, die mit weniger Zugriff leben können. Eingebaut sind weiterhin Sequencer mit Echtzeit- und TR-Eingabeprinzip und Arpeggiator. Ob man diese abgespeckt hat, ist nicht zu erkennen. Sampling kann bis zu 60 Minuten aufnehmen. Damit hat er die klassische Zen Core Engine, die technisch auch den JD-800 klanglich erfassen kann. Für die Model Extensions gab es für diese Serie jedoch keine besondere Information. Es gibt sie aber, zumindest die „Basics“ sind drin. Außerdem ist das Display beim Editor gleich, man muss nur auf die Knöpfe verzichten. Auch der Vocoder ist drin. Funktional ist die 0-Serie also mit dem großen gleich zu setzen.

Roland ist allerdings extrem interessiert Sounds über die Cloud anzubieten, die deshalb am „normalen“ Fantom über einen Stick quasi „direkt“ eingespielt werden können. Da dieses Gerät noch etwas mehr zu dieser Zielgruppe passt, müssten eigentlich auch die Extensions angepasst werden. Die Bedienung wird dann jedoch etwas eingeschränkt bleiben. Es gibt eine kleine Auswahlreihe für Filter, Oszillatoren, Amp und Effekte sowie LFO und sogar die Filtertypen sind noch da, zusammen mit Resonance und Cutoff als Direkteingriff. Den bequemen Vorteil des Displays ohne die Bedienelemente der großen Fantoms, wird er aber nicht ganz genießen.
Er ist deutlich kleiner und der Sequencer ist auch drin. Die DAW-Steuerung ist erhalten geblieben, ebenso auch die Audio-USB-Interface-Funktionalität als Interface.

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Roland fantom-06

Roland Fantom-06

Tasten

Das Besondere ist natürlich der Preis von 1999 Euro für die größte 88-Tasten Version. Damit sind immerhin 2000 Euro Unterschied zwischen den beiden größten Varianten. Die Kleineren sind entsprechend günstiger. Die Tastatur hat in diesen günstigeren Serien leider keinen Aftertouch, während man heute im Luxusbereich der Synthesizer polyphonen Aftertouch liefert. Das sehen wir beim Hydrasynth und dem Waldorf Iridium Keyboard.

Damit liefert Roland die klassische „günstige Linie“ zum großen Fantom. Ob die typischen Emulationen von SH-101 bis Jupiter-8 möglich sind? Ja, die sind möglich. Es gibt aber einen Hinweis auf Models, die mit dem EXM-Format zusammen arbeitet. Ebenso kann er Samples und Multisamples verwalten. Es gibt keine Demo mit den Model-Expansions, dennoch sind sie enthalten.

Die Modelle 0-6 und o-7 wiegen deutlich weniger als „der Große“ – 6, bzw 7 Kilo. Damit sind sie deutlich besser zu transportieren. Leider sparte man sich den MIDI-Thru-Anschluss.

Weitere Information zum Fantom-06 bis -08

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Bildquellen:
  • Roland fantom-06: Random
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6 Antworten zu “Roland bringt kleinere günstigere Serie Fantom-06 bis Fantom-08”

    Marco 😏❤️ sagt:
    0

    Nur 3500 sounds. Das ist wirklich nicht viel. Da bleibe ich lieber bei meinem Dx7. Der hat 32 sounds und tausende als sysex. Ich frage mich ehrlich wie man früher überleben konnte! Anfang der 80ziger gab es trotzdem viel Pophits, wenn nicht sogar die besseren, denn die Keyboarder mussten alle spielen lernen. Das war natürlich hart. Ansonsten sitzen heutzutage viele viele Stunden, Tage und Wochen vor der Kiste und hören sich die Sounds durch. Da stellt sich die Frage, warum man nicht noch einmal 50 neue Bänke dazu bekommt mit jeweils 3500 Sounds? Und dazu nochmal die Möglichkeit eigene zu erstellen, super Sache!

    Erik S. sagt:
    0

    Und wieder wurde ein Tasteninstrument ohne Aftertouch auf den Markt geworfen… ich verstehe es nicht! Gerade wenn ein Keyboard für Live-performance ausgelegt ist, gehört in meinen Augen ein spielerisches Ausdrucksmittel wie Aftertouch unbedingt mit an Bord… soviel teurer würde dieses Feature vermutlich auch nicht werden. HÄTTE das Teil Aftertouch, hätte ich höchstwahrscheinlich direkt meinen Roland DS verkauft und mir diesen neuen Fantom geholt… so verkauft Roland schonmal ein Gerät weniger. Schade für alle Beteiligten.

      Daniel R. sagt:
      0

      Die Kritik zum Aftertouch – und ich möchte noch das Netzteil auf die Abrechnung packen – ist grundsätzlich berechtigt. Gleichzeitig muss man Roland zu Gute halten, mehr vom großen Bruder zu übernehmen als bisher unter den Leichtversionen üblich. Ich bin zum Beispiel sehr angetan von den Channel-Fadern, Sub-Outs (brauche ich für linke Hand Bass) and der scheinbar kaum abgespeckten Software, die der Erstellung von eigener Sounds mit eigenen Samples nicht im Wege steht. Das hat bisher nur Kurzweil, leider mit miserabler Qualität vieler Hardware-Komponenten, hinbekommen, aber die Entwicklung am Markt scheint in die richtige Richtung zu gehen!

    Tomkin sagt:
    0

    Ach, ja. Der kann keinen Kaffee kochen? Nur 88 Tasten bei 256 Stimmen? 256 Tasten bei 88 Stimmen, das wäre es gewesen!
    -Also, ich gehöre zu den wenigen, die gar nicht genug (biegbare) Presets haben können. Insofern ist der neue Roland Synth ziemlich interessant. Auch wenn die Tasten nicht aus echtem Elfenbein sind. Vielleicht sind die Knöpfe wenigstens aus Tropenholz, so als verspieltes Ausdrucksmittel alter kolonialer Herrlichkeit. ;)
    Ich werde mir das gute Stück, sobald verfügbar, aus der Nähe anschauen. Bin gespannt!

    felix sagt:
    0

    Auf sowas in der Art habe ich schon lange gehofft, da es ja zuvor auch was entsprechendes gab. Finde ich super. Was ich mir jetzt noch wünsche ist ein Jupiter X als Juno X Version!

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