von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
OSC/PILOT OSC/Par

OSC/PILOT OSC/Par  ·  Quelle: OSC/PILOT

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OSC/PILOT und deadmau5 haben ein neues Plug-in am Start. Zugegeben: Die Beschreibung von OSC/Par liest sich etwas trocken und wahnsinnig viel macht dieses Tool im Prinzip nicht – aber es gibt Anwendungen, in denen es sehr hilfreich sein kann. Speziell bei der Live-Performance bietet das Plug-in einige nützliche Features. Schauen wir uns mal an, was sich der EDM-Künstler und die Software-Entwickler zusammen ausgedacht haben.

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OSC/Par

Die offizielle Beschreibung liest sich folgendermaßen: OSC/Par ist ein Plug-in für macOS und Windows, das in Echtzeit stattfindende musikalische Ereignisse über das Netzwerk von eurer DAW zu OSC-fähigen Klienten überträgt.

Musikalische Ereignisse – damit sind zum Beispiel MIDI-Noten, Automationen, Controller-Bewegungen oder die Transport-Informationen der DAW gemeint. Diese werden in Form von OSC-Nachrichten an entsprechende Hard- oder Software weitergegeben. Das auf Open Source basierende OSC-Protokoll wird mittlerweile von so einiger Soft- und Hardware unterstützt. Software wie TouchDesigner, Max/MSP, Processing, Pure Data, Unreal Engine, diverse VJ-Apps oder auch Mischpulte lassen sich darüber ansprechen.

Das bringt gerade in Live-Anwendungen ein paar praktische Vorteile, besonders wenn es um das Zusammenspiel mit der FOH-Abteilung geht. In diesem Fall können wir davon ausgehen, dass konkret die Shows von deadmau5 für die Entwicklung gesorgt haben. Daraus ist im letzten Jahr bereits der Multi-Touch-Controller OSC/Pilot entstanden.

Bis zu 10 Macros könnt ihr in OSC/Par anlegen und mit unverwechselbaren Namen versehen, das macht die Arbeit natürlich etwas übersichtlicher. Den Umfang einzelner Macros definiert ihr ebenso, zusätzlich sind Automationen oder auch die Transport-Daten der DAW denkbar. Damit laufen Visuals oder andere Aktionen also synchron zur Musik. Über XML übertragt ihr sogar Songlisten, so bleibt der Ablauf über das ganze Set stabil.

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Wie bereits gesagt, klingt das ziemlich trocken – auch in dem Video von Joel Zimmerman selbst. In der Praxis ist das aber durchaus spannender. Bei einem eher kleinen Setup würde ich dennoch einfach auf MIDI setzen. Falls ich zu Lebzeiten noch irgendwann mal in die Situation komme, eine Stadion-Tour zu spielen, nehme ich mir OSC/Par aber vielleicht nochmal vor.

Spezifikation und Preis

OSC/Par läuft als VST3 und AU auf macOS sowie Windows. Der Preis beträgt 20 US-Dollar.

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