von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Akai MPC Live II

Akai MPC Live II  ·  Quelle: Akai

Akai MPC Live II

Akai MPC Live II  ·  Quelle: Akai

Akai MPC Live II

Akai MPC Live II  ·  Quelle: Akai

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Vorab kursierte ein Video, das die im März veröffentlichten Gerüchte bestätigte: Die neue MPC Live II hat eine Batterie eingebaut, setzt neben MIDI auf CV/Gate und kommt mit integrierten Stereo-Lautsprechern. Zeitgleich veröffentlicht Akai eine neue Firmware, mit der die MIDI-Features kräftig aufgebohrt werden. Ein paar neue Buttons kommen dem Workflow zugute. Ist dies die beste MPC seit langem?

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Akai MPC Live II

Es ist schon kurios: Die auf der NAMM gezeigte MPC One macht rein äußerlich den Eindruck, als richte sich sie sich gezielt an Leute, die gerne unterwegs ein paar Beats bauen. Eben die Groovebox in das Backpack stecken, unterwegs herausholen und loslegen. Diese Vorstellung wurde aber durch das Fehlen einer Batterie vereitelt. Außerdem wurden einige Features gestrichen, die einige User bestimmt schätzen, zum Beispiel der integrierte Phono-Anschluss. Bei der MPC Live II wurde stattdessen zugefügt – und zwar genau die Features, die vielleicht noch auf der Wunschliste standen.

Akai MPC Live II

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Die interne Batterie soll laut Angaben des Herstellers für bis zu sechs Stunden Betrieb reichen. Da ergeben die eingebauten Stereo-Monitore durchaus Sinn. Damit wird die MPC zu einem portablen System für Producer und Beatmaker. Ob die Maße und das Gewicht dieser Idee entgegenkommen, steht auf einem anderen Blatt. Denn da sollte es möglichst kompakt und leicht sein. Die Lautsprecher werden viele als Gimmick ansehen, ich bin da noch nicht ganz sicher, ob das eine unnötige Platzverschwendung ist.

An die Fans von Synthesizern haben die Entwickler ebenfalls gedacht. Acht frei belegbare CV/Gate-Ausgänge machen einen vielversprechenden Eindruck – schön, dass Akai gleichzeitig die zwei Ein- und Ausgänge für MIDI beibehalten hat.

Dazu gibt’s insgesamt zwei USB-3 Anschlüsse sowie einen weiteren USB-Port für die Verbindung mit dem Rechner. Sechs Audioausgänge bietet die Groovebox an, neben dem Stereo-Line-Eingang gibt’s weiterhin den Cinch-Eingang, an den direkt Plattenspieler für die Aufnahme von Samples angeschlossen werden können. Über den Ethernet-Anschluss sind Protokolle wie Ableton Link oder Live Control machbar. WiFi und Bluetooth erweitern die Konnektivität.

Akai MPC Live II

Akai MPC Live II

Neben dem neuen Master-Volume-Regler gibt es ebenfalls Funktions-Buttons, die den Workflow beschleunigen sollen. Bei der MPC One sind SD-Kartenslot und Kopfhöreranschluss nach vorne gewandert, hier befinden diese sich wieder auf der Rückseite. Das 7-Zoll-Touchdisplay hat die MPC Live II vom Vorgänger übernommen.

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Ich freue mich über die CV/Gate-Ausgänge, die Lautsprecher lassen mich etwas ratlos zurück. Ansonsten gefällt mir das Update, wenn ich mich für eine MPC entscheiden müsste, wäre es wahrscheinlich diese. Wie denkt ihr darüber?

Preis und Verfügbarkeit

Ihr könnt die Akai MPC Live II bereits jetzt zum Preis von 1299 Euro vorbestellen*, in 9 bis 12 Wochen soll ausgeliefert werden.

Weitere Infos

Video

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Bildquellen:
  • Akai MPC Live II: Akai
  • Akai MPC Live II: Akai
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5 Antworten zu “Akai MPC Live II mit CV/Gate Outs, Batterie und Stereo-Monitoren”

    Karl-Heinz sagt:
    0

    Oha! Nachdem ich schon seit ein paar Tagen mit dem MPC Live liebäugle, mangels CV/Gate aber bislang vom Kauf abgehalten wurde…
    … scheint das nun in die Richtung zu gehen, was mir vorschwebt. :-)
    Da bin ich ja mal auf weitere Infos gespannt. Speziell was die Sequenzerfunktionen angeht.

    Paolo sagt:
    0

    Das mit dem Akku ist jetzt nicht wirklich neu. Ein portables System war die erste doch auch schon, nur das man jetzt noch zusätzlich seine Mitmenschen mit den eingebauten Lautsprechern nerven kann. Ich denke mit einem Midi-cv Interface am Modularsystem kommt man auch gut aus. Ich habe auf jeden Fall nicht das dringende Bedürfnis meine „alte“ Live wegen der zweiten wegzugeben.
    Bei erstanschaffung je nach Preis vielleicht ne Überlegung wert.

    pendolino sagt:
    0

    Ein Lautsprechergrill aus Metallmesh und zwar da wo die Handauflage sein wird? Ich seh schon n Haufen Krümel in dem Lautsprecher sitzen.

    jl1968 sagt:
    0

    oh mann….! ich habe bei mir im Studio elektron, masch NI /mk3 und auch ne mpc live stehen und nutze alle. vielleicht könnte AKAI endlich endlich bitte mal lieber das alte Konzept (Sequenz track….song) modernisierten überdenken statt irgendwie hardware auf den Markt zu schmeißen. irgendwie kommt man in allen DAWs Welten einigermaßen klar. und auch die grooveboxen dieser Welt versteht man ohne viel gelese….aber das akai konzept ist so holprig und und ungeschmeidig….Und wozu denn das live II ? mpc mit Lautsprechern? es gibt doch massenweise perfekte Bluetooth Boxen….Und was kann die 2 was man mit der live 1 nicht kann.

    Bubu Baba sagt:
    0

    Mir wären mehrere INs und keine unnötigen Boxen lieber.

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