von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Tim Exiles Flesh bekommt eine maßgeschneiderte Hardware

Tim Exiles Flesh bekommt eine maßgeschneiderte Hardware  ·  Quelle: https://www.facebook.com/ray.evans.581

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Der Software-Synthesizer Flesh, der in Zusammenarbeit von Native Instruments und Tim Exile entstand, wird von vielen Künstlern gerade live gerne eingesetzt. Jetzt hat sich ein Hardware-Tüftler in sein Laboratorium eingeschlossen und einen extra für Flesh konzipierten Controller hergestellt. Die Oberfläche entspricht exakt der Software GUI und somit selbsterklärend. Sogar der Klangkünstler Tim Exile ist begeistert und repostete die Nachricht auf seinen Social Media Seiten.

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Native Instruments und Tim Exile Flesh ist ein virtueller Synthesizer, der eure importierten Sample-Daten analysiert und in Melodien, beziehungsweise Chords wandeln kann. Dabei bleibt der Groove des Audiomaterials erhalten. Der Synth besteht aus fünf Sektionen, die den endgültigen Sound erzeugen: ein Sub-Synth, ein Mono-Synth, die Sample-Engine, ein Poly-Synth und die Effekteinheit. Eine zusätzliche Modulationseinheit sorgt für reichlich Bewegung aller Synth- und Sample-Parameter. So weit, so gut.

Ray Evans, ein Toningenieur aus Birmingham, hat nun einen Hardware-Controller für diesen Software-Synthesizer gebaut. Die Oberfläche des Controllers wurde exakt der Software angepasst, so dass es kein Problem darstellen sollte, den Synth zu bedienen, ohne auf den Bildschirm schauen zu müssen. Die Idee ist wirklich interessant. Leider wird die Hardware sicherlich erst mal nicht in die Produktion gehen und in Einzelanfertigungen eher teuer werden. Darüber hinaus kann Flesh natürlich ohne Probleme über jeden anderen MIDI-Controller fernbedient werden.

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Leider gibt es nicht mehr Informationen noch Videos zu dem Hardware-Controller von Ray Evans. Es existieren lediglich die Fotos auf der Facebook Seite des Entwicklers. Vielleicht entwickelt sich aus der hohen Nachfrage ein Kickstarter Projekt? Das wird Ray Evans sicherlich bald über die sozialen Netzwerke mitteilen. Es ist immer schön zu sehen, dass unabhängige Entwickler versuchen, das recht große Hardware Feld der Industrie mit solchen Einzelprojekten aufzumischen. Deswegen schaut euch das Projekt an und schreibt einen netten Kommentar auf seine Seite!

Die Software Flesh von Native Instruments basiert auf der Reaktor 6 Engine und benötigt mindestens den kostenlosen Reaktor 6 Player zum Ausführen. Auf der Website von Native Instruments gibt es das Reaktor Modul Flesh für 99 Euro und kann dort nach dem Kauf sofort runtergeladen werden. Reaktor 6 und Player benötigen mindestens Mac OS 10.9 oder Windows 7, 8 oder 10 und laufen standalone, als VST, AU und AAX in 32 und 64 Bit.

Mehr Informationen zu dem Flesh Hardware-Controller findet ihr hier auf der Facebook Seite von Ray Evans.

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