von claudius | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Warm Audio WA87 vs Neumann U87 Mikrofon Video Shootout Vergleich

Kann euch das WA87 überzeugen?  ·  Quelle: The Audiophile's Record Company / Youtube

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Im Oktober hatte Warm Audio einen U87 Klon zum kleinen Preis angekündigt: das WA87. Seit Dezember 2016 ist es im Handel und es machen sich immer mehr Vergleiche im Netz breit. Zeit für einen Blick, ob ein 700 Euro Mikro mit einem 2500 Euro Mikro mithalten kann.

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Das Besondere am WA87 war für viele das Versprechen, dass es die legendäre Schaltung der 1960er Jahre beinhaltet. Viele vermissen beim aktuellen Neumann U87 AI die Wärme der alten U87. Egal, woran es nun liegt, dass die Neuen anders klingen als die alten Großmembraner: Kann ein offensichtlicher Klon wirklich den Sound und Vibe des alten Mics überzeugend liefern?

Ich lass‘ meine Meinung mal weg, jeder Interessierte sollte selbst entscheiden. Und nicht die Kommentare lesen, da sind nur Profis unterwegs, wo jeder was anderes hört. ;) Lasst den Videos ein Like da, das hilft den Machern beim Monetarisieren. Ich finde, gute Vergleiche haben es verdient.

HD einstellen nicht vergessen.

Hier geht’s zu den beiden Mics bei Thomann: U87 | WA87

WA87 vs. classic U87 Stimme, männlich

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WA87 vs. classic U87 Stimme, weiblich

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Hier noch eins gegen ein AKG C414 an den Drums und Gitarrenamps

https://www.youtube.com/watch?v=pYn8CTnj2Bc

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9 Antworten zu “Klingt das Warm Audio WA87 wirklich wie ein Neumann U87?”

    Monoteur sagt:
    0

    Der Unterschied bei U87 AI und I liegt in der Schaltung. Das U87i hat einen Transformer im Ausgang, was das AI nicht mehr hat. Deshalb klingt es das U87i leicht komprimierter, weicher und bescheidet ein wenig die Frequenzen.
    Man hört auf jeden Fall einen Unterschied. In dem Test finde ich das WA87 angenehmer als das U87i. Es hat mehr weiche Präsenz in den oberen Mitten und klingt ingesamt mehr wie auf einer alten Platte als das U87. Ich kann da die Kommentare garnicht verstehen, die das Neumann mehr Body und Offenheit zuschreiben. Es ist aber auch egal, ob das jetzt genau so klingt wie das U87. Es ist nicht nur für den Preis ein erstklassiges Mikro, sondern hat auch im Sound alles, was ein erstklassiges Mikrofon braucht. Ich finde aber generell Mikrofone mit Transformer Ausgang viel interessanter im Sound als welche ohne einen.
    Wer sich kein DIY U87i mit der WA87 Schaltung selber löten will oder kann, ist das WA87 sehr zu empfehlen.
    Warm Audio ist ja der Meister im Kopieren von DIY Projekten, wie sie das auch beim WA 412 Preamp getan haben.

      gearnews sagt:
      0

      Danke :)

      Dave sagt:
      0

      Monoteur: Also, wenn ich mein U87ai aufschraube sehe ich wohl einen Übertrager.
      Nur die TLMs (Transformator-Loses-Mikrofon) haben keinen.
      Bitte besser recherchieren, bevor man die Öffentlichkeit mit Halbwissen versorgt.
      Danke.

        Monoteur sagt:
        0

        Wird wohl stimmen, wenn du es überprüft hast. Ich habe das nur irgendwo gelesen und selbst nicht geprüft. Ich habe auch nur das 87i, also kein Vergleich. Dann herzlichen Glückwunsch.

    Chris56 sagt:
    0

    Microvergleiche sind immer mit Vorsicht zu geniessen, da die ganze Kette mindestens ebenso wichtig ist. Was der Vergleich im Video zum Vorschein bringt, ist die Tatsache, dieses WA87 ist für den Preis ein gutes Micro und gute Alternative gegenüber den „moderneren“ Neumännern. Ältere U87 klingen sowieso in der Regel etwas dunkler.

      gearnews sagt:
      0

      Auf jeden Fall, hier kam laut Videomachern in der Kommentarsektion ein Paar Rupert Neve Design 511 Preamps zum Einsatz. Viel ähnlicher ist wohl kaum möglich.

    Ein bisschen mehr Präsenz beim WA87 was ich sogar gut finde, zumal S-Laute trotzdem nicht überbetont werden. Letztendlich muss man entscheiden, ob es tatsächlich 2000+ Euro besser klingt – und ob man es im Blindtest auch besser finden würde. Allerdings sollte man auch berücksichtigen, dass alleine schon die Anordnung beider Mikrofone nebeneinander einen Unterschied macht, haben Abweichungen in der Einsprechrichtung doch gehörigen Einfluss auf den Klang.

    Ich vergebe häufig Voiceover-Aufträge an bekannte Sprecher und einer der bekanntesten davon (hört man beinahe täglich in Werbespots und Dokus) arbeitet in seinem privaten Studio mit dem Behringer B1 :-)
    Er meinte nur, dass Agenturen gerne das U87 „vorschreiben“, weil es doch das beste Mikrofon der Welt wäre (und sie auch nichts anderes kennen).
    Da er ohnehin eine sehr sonore Stimme hat, passt das etwas präsentere B1 sogar besser, weil er dann etwas „luftiger“ klingt.

    Eine gute und erfolgreiche Aufnahme hat sich, glaube ich, noch nie am Aufnahme-Equipement entschieden.

      gearnews sagt:
      0

      Höhö, das kenne ich nur zu gut. Agenturen wollen immer Neumann und Pro Tools. Wenn am Ende aber Rode und Reaper im Einsatz waren, interessiert das keinen. Hauptsache Anforderung nach Hörensagen aufgeschrieben und „Technikabteilung“ des beauftragten nach den Buzzwords gescannt. Nur deswegen hatte ich mich damals mit den Big Name Lizenzen eingedeckt, aber mit meinen mit bekannten Equipment gearbeitet. Das machen (hoffentlich) fast alle so.

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