von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Exponential Audio Nimbus - das Schweizer Messer unter den Reverb Plug-ins

Exponential Audio Nimbus - das Schweizer Messer unter den Reverb Plug-ins  ·  Quelle: http://www.exponentialaudio.com/nimbus/

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Laut Pressemeldung hat Exponential Audio, die für ihre Hall und Delay Plug-ins bekannt sind, das Reverb mit Nimbus neu erfunden. Eigentlich sind es die neu hinzugefügten zusätzlichen Parameter, die den Hall und die Räume formen und teilweise ungewöhnlich erscheinen, aber im Gesamten das Plug-in soundmäßig aufwerten und vielseitiger einsetzen lassen. Wir sind gespannt!

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Nimbus basiert auf der Engine des schon bekannten PhoenixVerb. Aus diesem Grund sind alle Presets aus dem älteren Plug-in auch in Nimbus einsetzbar. Das ist sehr benutzerfreundlich!

Neu in Nimbus sind drei Equalizer Sektionen mit jeweils sechs unterschiedlichen Filtertypen (zwei Tiefpass, zwei Hochpass, Bandpass und Notch). In jedem Bereich des Reverbs sitzt dementsprechend ein eigenständiger EQ, der den Sound nach eigenem Ermessen geformt werden kann. Die neue Temposynchronisation ist interessant für Delay-Effekte, die durch Pre-Delay und dem Reverb Delay erzeugt werden.

Sehr gut finde ich die Lautstärke-Unterdrückung der Hallfahne, eine Art Gate Effekt. Diese könnt ihr so einstellen, dass die Lautstärke des Reverbs nicht durch laute Audiosignale zu laut wird oder aber in leisen Passagen trotzdem gut hörbar bleibt. Dieser Effekt ist zusätzlich und intensiver in der Warp Sektion einstellbar. Ein Kompressor oder Expander steuert dort den Hall-Anteil des Signals und kann so zu experimentellen Ergebnissen führen. Das dahinter geschaltete und extra für den Reverb gemodelte Overdrive bringt weiteren Schmutz, aber auch Sättigung in das Signal. Die Word-Size Reduction agiert ähnlich einem Granulator und „zerstört“ die Hallfahne.

Mit über 1200 mitgelieferten Presets findet ihr sicherlich den richtigen Ansatzpunkt für euren gesuchten Reverbsound. Durch die erweiterten Funktionen ist Nimbus sicherlich ein großartiges Tool für etliche Mixanwendungen in jedem Bereich der Musik. Die CPU soll angeblich nicht sehr belastet werden, was auch die Laptop Musiker unter uns freuen wird. Also warten wir gespannt auf die Veröffentlichung, so dass wir das neue Plug-in auf Herz und Nieren testen dürfen.

Exponential Audio Nimbus erscheint Ende September und wird auf der Internetseite des Herstellers 199 US-Dollar kosten. Natürlich gibt es für kurze Zeit auch einen Einführungspreis. Für Besitzer anderer Plug-ins aus dem Hause Exponential Audio wird es spezielle „crossgrade“ Preise geben, die noch nicht bekannt gegeben worden sind. Es wird zum Veröffentlichungstag auch eine 21-tägige uneingeschränkte Demoversion des Plug-ins angeboten werden. Nimbus läuft auf Mac OS 10.8 oder höher und Windows 7 oder höher als VST, VST3 und AU in 64 Bit, und AAX in 32 oder 64 Bit. Als Kopierschutz und zum Benutzen des Plug-ins ist ein iLok2 Dongle Voraussetzung.

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Weitere Informationen zu Exponential Audio Nimbus findet ihr hier.

Produktvideo und ein Interview mit Andy Bradfield zu Nimbus gibt es hier:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

https://youtu.be/nf-dpuszyuE

Weitere und ausführliche Soundbeispiele findet ihr hier in dem YouTube Kanal von Exponential Audio.

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2 Antworten zu “Exponential Audio Nimbus – das Schweizer Messer unter den Reverb Plug-ins”

    MB sagt:
    0

    Wieder nur iLok?

      Marcus Schmahl sagt:
      0

      Danke für den Hinweis! hatte ich komplett übersehen und ja – anscheinend wird der iLok2 Dongle vorausgesetzt.

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