von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Doepfer Dark Energy wird III

Doepfer Dark Energy wird III  ·  Quelle: Doepfer

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Einer der bekanntesten Tisch-Synthesizer der Jetztzeit ist wohl der Dark Energy aus dem Hause Doepfer. Der erschwingliche elektronische Klangerzeuger, erstmals veröffentlicht 2009, läutete die Ära der semimodularen Kleinsynthesizer ein. Jetzt wurde er zum zweiten Mal generalüberholt und mit neuen Funktionen ausgestattet. Ich finde es sehr schön, dass der Hersteller hier noch weiter an und mit seinen Produkten arbeitet.

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Update
Ab sofort wird der Dark Energie III jetzt lieferbar,
Die dritte Serie ist erneut ein wenig anders als die beiden ebenfalls verschiedenen Serien. Man kann eigentlich von einem anderen Konzept sprechen.

Dark Energy III

Neu in der dritten Version des Dark Energy ist ein anderer VCO, der auf Basis Schwingungsform Dreieck alle anderen Waves generiert. Es gibt Pulsbreitenmodulation und eine Steuerung durch ADSR-Hüllkurve oder dem LFO, was hier mit „FM“ bezeichnet ist. Dazu verbesserte und justierte Doepfer das Schaltungsdesign, so dass der VCO in dieser Version keine „Warmlaufzeit“ benötigt. Weiterhin vergrößerte der Hersteller den Frequenzbereich des VCO. Die beiden LFOs besitzen jetzt jeweils einen Reset-Eingang und überhaupt sind es zwei LFOs. Auch die ADSR-Hüllkurve wurde verbessert.

Der Synthesizer hat darüber hinaus von dem Hersteller einige weitere interne Zugriffspunkte für die Modularisierung spendiert bekommen, denn heute gibt es viel mehr Leute, die offen denken und auch analog alles mit allem verbinden möchten. Das ist bei Döpfer bestens bekannt. Dazu gehören VCO-Ausgänge (Dreieck, Sägezahn, Rechteck), Hard Sync, Soft Sync, lineare Frequenzmodulation, VCF-Ausgänge (Tiefpass, Hochpass, Bandpass), ADSR-Hüllkurven-Ausgang und ADS- Hüllkurven CV-Eingänge sowie LFO-Ausgänge (Dreieck, Rechteck). Ansonsten entspricht der Neue der alten Version II. Wie man sieht, ist Frequenzmodulation in linearer Form mit an Bord, was die Basis für die exakt steuerbare Klänge ist.

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Preis und Spezifikationen

Der Doepfer zum Dark Energy III kostet 479 Euro. Damit ist er nicht total billig, denn die Konkurrenz ist groß, aber weiterhin attraktiv. Die DE-Serie hat sich in allen Varianten stets gut verkauft, da er handlich und flexibel ist. Der Vorgänger in Version 1 hatte übrigens ein 24 dB/Oktave Filter, in Serie 2 und der aktuellen kann man den Filtertyp wählen. Beide sind 12 dB/Oktave-Typen. Mit 2 davon kann man einen größeren Synthesizer basteln und ähnelt dem Konzept des Mother 32, wobei man eher sagen sollte dass der Mother 32 dem Konzept des DE ähnelt, denn ihn gab es weit davor bereits und wollte die Lücke zwischen modular und Kompaktsynthesizer schließen und dennoch offen genug halten, um beliebig anzubauen.

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Video (Dark Energy II)

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