von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
BlokDust GUI Komplett

Auf den ersten Bloick ergeben die Konstrukte nicht so richtig Sinn ...  ·  Quelle: screenshot gearnews / claudius

BlokDust GUI

... auch der zweite Blick hilft nicht. Aber es macht Spaß.  ·  Quelle: screenshot gearnews / claudius

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Das ist doch mal wieder eine Webanwendung nach unserem Geschmack: Man schiebt sich einfach Klangerzeuger und Effekte zusammen und kreiert so Klangteppiche und sogar spielbare Instrumente mit dem eigenen MIDI-Keyboard. Alles im Browser.

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Die Entwickeler aus Brighton (UK) empfehlen Chrome aufgrund der Web APIs, die Google hier nach und nach eingebaut hat. BlokDust ist komplett per Maus mit Drag and Drop bedienbar. Man wählt aus vier Kategorien verschiedene Bausteine: Source (z.B. Sinuston, Noise, selbst aufgenommene Sachen, fertige Samples), dazu kommen Effekte (WautoWah, Bit Crusher, Reverb, Distortion uvm.) und aus der Kategorie Power wählt man die Art, wie die Soundgeneratoren angetrieben werden. Entweder statisch, mit einer „Kanone“ die Trigger verschießt oder einem Laser. In der letzten Kategorie stehen die Steuerungsbausteine für MIDI und Computer-Keyboard zur Verfügung.

Per Mausklick werden sie ausgewählt und auf das große Feld gezogen. Wird zu viel angezeigt, zoomt man einfach etwas raus. Wenn sich die Blöcke annähern, entsteht eine Verbindung. Je nach dem, ob man den Effekt an „Power“ legt oder an einen Klangerzeuger eine Effektkette hängt, wirken diese für alle angeschlossenen Sachen oder eben nur den einen Strang.

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Am Ende hat man mehrere Konstrukte, die alle für sich oder als ein riesiges, gemeinsames Etwas Klänge erzeugen oder man zu Loops auf der Tastatur selbst etwas einspielt. Ziemlich cool. Meinen ersten Versuch kann man hier hören und dazu mit einem angeschlossenen MIDI-Keyboard etwas klimpern – „Projekte“ lassen sich teilen, aber leider nicht aufnehmen oder exportieren. Da muss dann eine andere Software herhalten.

In meinen Augen eine geniale Sache. Macht lange Spaß und man bekommt durchaus auch hörbare Sachen zu Stande. Man braucht ein bisschen und selbst nach Stunden versteht man vermutlich die Bausteine nicht wirklich. Das ist mein einziger Kritikpunkt: Ein richtiges System kann ich hinter dem Design nicht erkennen.

Ausprobieren und Horizont erweitern!

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