von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Xils Lab The PolyM - et voilà!

Xils Lab The PolyM - et voilà!  ·  Quelle: Xils Lab

Xils Lab The PolyM - et voilà!

Xils Lab The PolyM - et voilà!  ·  Quelle: Xils Lab

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Endlich ist er da – die virtuelle Polymoog Emulation PolyM der Firma Xils Lab. Nach der Ankündigung Anfang Mai dieses Jahres hat der Entwickler Xavier Oudin seinen aktuellen Software Nachbau des legendären Polymoogs aus den siebziger Jahren jetzt veröffentlicht. Schwierig war anscheinend die Umsetzung der unlimitierten Polyphonie, die der Programmierer anscheinend gemeistert hat. Dazu kommt der wirklich authentisch klingende Sound. Aber das sind wir von Xils Lab mittlerweile gewohnt.

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Der Polymoog ist kein Synthesizer für brachiale Basssounds und fette Leads, wie wir es von der Firma Moog gewohnt sind. Im Gegenteil. Dieser Synth steht vielmehr für leichte String-Sounds und mehrstimmige elektronische Klänge. Und das hat Oudin, der Mann hinter Xils Lab, trotz der Schwierigkeiten, solch einen komplexen Klangerzeuger virtuell nachzubauen, fast hundertprozentig hinbekommen. Die Schwierigkeit lag wohl in der Schaltung des Polymoogs, die für die unlimitierte Polyphonie des Synthesizers zuständig war, aber auch den Sound deswegen ausdünnte.

Insgesamt hat die Firma ganze zwei Jahre an der Rekreation gearbeitet und stellt das VST-Plug-in jetzt vor. Die grafische Benutzeroberfläche erinnert natürlich ebenso an das Original und enthält alle Eigenschaften des alten Boliden. Aber auch die Klangerzeugung stimmt mit dem Vorbild überein, so dass im Sounddesign der Sound der Siebziger in die Neuzeit transportiert werden kann.

Alles in allem ist das mal wieder ein großer Wurf der französischen Softwareschmiede par excellence!

Preis und Spezifikationen

Xils Lab The PolyM bekommt ihr ab sofort und bis zum 31. August 2017 auf der Website des Herstellers zum Einführungspreis von 99 Euro anstatt 149 Euro. Das Plug-in läuft auf Mac OS 10.7 oder höher und Windows XP oder höher als VST, AU, RTAS und AAX in 32 oder 64 Bit. Mehr als 200 Presets liegen dem Download-Paket bei. Als Kopierschutz bietet Xils Lab entweder iLok (iLok 1, 2 oder Soft) oder USB-eLicenser an, so dass ihr hier mindestens einen Account und vielleicht einen Dongle für einen dieser Dienste besitzen solltet. Auf Nachfrage erhaltet ihr, wie für alle Produkte der Firma, eine zeitbegrenzte, aber komplett uneingeschränkte Demoversion. Eine eingeschränkte Demoversion (Presetspeicherung, Bank Im- und Export, Automationen, sowie MIDI-CC ist hier deaktiviert) ist ebenfalls auf der Website erhältlich.

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2 Antworten zu “Xils Lab The PolyM – et voilà!”

    Der Rest sagt:
    0

    Sehr schön. Hab grade die Demo installiert, aber ich hab in Ableton kein PolyM zur Auswahl.
    Obwohl ich ne PolyM.dll im PluginOrdner habe.
    Merkwürdig war eigendlich nur, dass es bei der Installation nach einem 32Bit/64Bit Ordner fragt.
    Ich hab logischerweise den 64 Bit PluginOrdner gewählt, weiss aber nicht ob es jetzt 32 Bit, oder 64 Bit ist.
    Hat jemand ne Idee ?

    Mark sagt:
    0

    Habe mir die Demo mal runtergeladen und ausprobiert. Ich bin nicht so begeistert. Im Bassbereich knallt der zwar echt ordentlich und die Attack der Hüllkurven ist schön knackig, das war es dann aber auch. Ansonsten ist der Klang viel zu Höhenlastig, dann immer noch kein VST3, kein in der größe veränderbares GUI und kein vernünftiger Preset-Browser. Die Elemente im GUI wirken auf mich sehr unübersichtlich und sind viel zu klein und vieles ist sehr unscharf und schlecht erkenn- und lesbar.

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