von stephan | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

 ·  Quelle: Fender

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Fender Japan hat mal wieder ein schickes paar Designergitarren auf den Markt gebracht, die Art Canvas Esquire Hiroshi Nagai No 1 & No 2. Leider gehen wir Europäer mal wieder leer aus.

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Immer nur Japan

Ihr steht auf spannende Sondermodelle, die durch besonders kreatives Design oder Lackierungen zum Staunen anregen? Dann habt ihr leider abermals Pech gehabt. Erst im vergangenen Monat durften wir neidische Blicke auf die Fender Japan Ken Stratocaster Paisley Fantasy und Experiment #1 und die International Color Stratocaster Limited Edition werfen. Im August gab es eine für Fender ganz und gar ungewöhnliche Korpusform mit der Daiki Tsuneta Signature Swinger.

Wir wissen nicht warum es so ist, aber während die Japaner regelmäßig super interessante Sondermodelle abliefern, erhalten wir hier in Europa höchstens mal eine langweilige Sonderfarbe. Diesmal hat der Künstler Hiroshi Nagai zwei Esquier gestaltet, von denen es jeweils nur 30 Stück gibt.

Art Canvas Esquire

Die beiden Varianten hören auf die minimalistischen Namen No.1 und No.2. Beide Designs stammen von Hiroshi Nagai und sind im „City Pop“-Stil gehalten. Das Esquier-Modell eignet sich mit dem nur einen Tonabnehmer natürlich besonders gut als Leinwand. Wobei ich finde, dass die Kopfplatte passend lackiert hätte sein können. Was meint ihr?

Beide Gitarren verfügen über eine ähnliche Ausstattung. Dazu gehören ein Korpus aus Esche und ein U-förmiger Ahornhals mit 21 Bünden. Unterscheiden tun sie sich lediglich im Griffbrett: Nr. 1 besitzt eins aus Ahorn, während Nr. 2 mit einem Palisander-Griffbrett ausgestattet ist.

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Elektronik der Art Canvas Esquire

Der Tonabnehmer ist ein American Vintage ’58 Singlecoil, natürlich mit dem obligatorischen Drei-Positionen-Wahlschalter und 1x Lautstärke, 1x Tonregler. Ich persönlich liebe dieses unkomplizierte Setup. Moment, ein Wahlschalter für nur einen Tonabnehmer? Richtig gelesen. Dieser bietet die folgenden Funktionen:

  • Position 1. Bridge (Tonblende aus),
  • Position 2. Bridge (Tonblende aktiv),
  • Position 3. Bridge (Tonblende aus, mit festgelegter Beschneidung in den Höhen)

Insgesamt gefallen mir die Motive sehr gut. Die schlichte Rückseite, bei der nur das Eschenholz zu sehen ist, bildet einen schönen Kontrast zur markanten Front. Es handelt sich um eine stark limitierte Auflage, die derzeit nur in Japan erhältlich ist. Von jedem Modell werden nur 30 Stück angeboten. Schade, dass Fender Europe offensichtlich nicht in der Lage ist, eine Verbindung zu der sicherlich existenten europäischen Kunstszene zu schaffen.

Preis der Art Canvas Esquire Gitarren

Die Fender Japan Art Canvas Esquire Hiroshi Nagai No.1 und No.2 kosten Jeweils 198000 YEN, was umgerechnet rund 1350 Euro entspricht. Überraschend erschwinglich, oder?

Weitere Informationen

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Ausstattung komplett?

Wieder mal schwach geworden oder endlich die lang ersehnte neue Axt gegönnt? Dann schau am besten gleich nach, ob du alle Zutaten parat hast, um nach der Wartezeit sofort loslegen zu können. Hast du genug Klinkenkabel? Saiten? Plektren*?

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4 Antworten zu “Warum gönnt Fender die spannendsten Gitarren immer nur den Japanern?”

    Stefan sagt:
    0

    Tja, würde Fender auch in Deutschland produzieren, gäbe es hier auch ständig Sondermodelle für den deutschen Markt… zu entsprechenden Preisen :-)

    MaLu sagt:
    1

    wow, die 80er und 90er gemeinsam haben angerufen und wollen ihren Kitsch zurück ;-)
    mein alter Herr hat noch etliche Aktenordner in dem Look (die gab’s damals in Mengen bei Aldi&Co.)…
    so – muss jetzt aber erstmal meine passende Badehose aus den 90ern aus meiner Mottenkiste wühlen um mich auf den kommenden Sommer vorzubereiten (falls noch mehr davon kommt)… hihi

      Franck sagt:
      0

      Das klingt schon ein bisschen unfair und abwertend, da zumindest die No.1 – meiner Meinung nach recht gelungen aussieht.
      Aber ich kann deinen Kommentar ein Stück weit verstehen, da man ja eine Zeit lang mit diesem CityPop regelrecht geflutet wurde bis man sich daran etwas satt gesehen hatte.
      Vom Klodeckel bis zum großflächigen 10€-Kunstdruck, aus Möbel-& Teppichmärkten, wurde ja vieles mit diesem Design versehen.
      Inzwischen kann man das aber durchaus wieder anschauen, wenn es nicht wieder übertrieben wird.

      tobi sagt:
      0

      jaaaaa mann, musste auch sofort an meine Bermudas von damals, mit Palmen drauf, denken… herrlich
      Mal schauen wann Korg nach den (ebenfalls nur in Japan erhältlichen) „Hello-Kitty“-Tunern genau dafür auch noch passendes Zubehör in dem Style raushaut.
      Dann bitte als Bundle bei t. oder Ähnlichen – könnte sein das mich dann vielleicht das G.A.S. packt. Nur so der Nostalgie wegen ;-)

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