von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Waldorf Quantum Mk2

Waldorf Quantum Mk2  ·  Quelle: Waldorf

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Der Waldorf Quantum Mk2 kommt durchaus überraschend. Nach dem Iridium Keyboard wirkte er durch die Tastatur nicht mehr ganz als das Beste, was möglich ist. Deshalb hat Waldorf ihm eine Poly-Pressure-Tastatur geschenkt und befähigt ihn auch als 16-stimmiger Synthesizer zu agieren. Dann allerdings muss er mit den digitalen Elementen arbeiten, da die technische Menge der analogen Filter für 8 Stimmen gebaut ist. Es gibt aber einen Kombinationsbetrieb.

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Waldorf Quantum Mk2

Waldorf Quantum Mk2

Waldorf Quantum Mk2

Der Waldorf Quantum Mk2 ist jetzt bläulich. Naval Blue heißt die Farbe und markiert einige technische Verbesserungen. Die Schwerste und Logischste ist die komplette Poly-Pressure-Fatar-Tastatur mit 5 Oktaven (gegenüber 4 Oktaven im Iridium Keyboard). Außerdem sind nun 59 GB Platz für Samples und Sounds gegenüber etwa 2 GB vorher. Das ist und war schon enorm und ist nun deutlich mehr. Auch das Display wurde verbessert, ist offenbar etwas breiter und hat daher eine etwas bessere Auflösung. Inhaltlich zeigt es jedoch „dasselbe“ an, wie die anderen Kollegen.

Es gibt nach wie vor 8 analoge Filter. Dadurch ist es möglich die 16 Stimmen-Option im „digitalen Modus“ zu benutzen, so wie es im Iridium der Fall ist, aber auch in Kombination, sodass die analogen Filter nicht „verloren“ sind (8 digital, 8 analog). Die Oberfläche ist genau so reichhaltig wie bisher. Genauso die sonstigen Features mit den fünf Synthesemethoden und die sehr reichhaltigen Modulationsquellen. Der Quantum versteht MPE Controller wie etwa Osmose und lässt sich über einen USB-Host-Anschluss versorgen. Die Version 3.0 des Betriebssystems des Waldorf Quantum Mk2 ist neben dem aktuellen 2.8’er im Desktop Iridium entsprechend bereit.

Was kann der Waldorf Quantum Mk2 nochmal?

Innerhalb der drei Oszillatoren und zwei Ringmodulatoren lassen sich im Quantum Mk2 Kernel/FM-, Wavetable-, Granular- und Resonator-Synthese und natürlich mehrfach gedoppelte Basiswellenformen und Rauschen mit Shaping verwenden. Die beiden Filter werden von drei digitalenFiltern“ flankiert (Former und Filter). Sie enthalten eine Reihe von Filter-Klassikern, aber auch Verzerrung, Kammfilter oder Bitcruher. 5 Effekte, 6 LFOs und ebenso viele Hüllkurven und einiges mehr, wie ein Arpeggiator und eine komplexe Morphing-Doppel-Hüllkurve, sind hier im Einsatz. Die Modulationsmatrix hat sehr viele freie Einträge, darunter auch MPE-Controller. Die FM-Abteilung enthält zudem ähnlich des Korg Opsix mehrere Verknüpfungen neben der FM bereit.

Waldorf Quantum Mk2

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Weitere Information über Waldorf

Waldorf Quantum Mk2 in seiner neuesten Version gibt es hier bei Thomann.de (Affiliate) zum Preis von 4699,00 Euro.

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Videos

Aktuelles Interview Mit Entwickler Rolf um 20:30 vom 16.1.2023

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Einiges an Background zum Quantum, dem Kernel-Synthese Modell und mehr…

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Älterer Talk mit dem Quantum-Entwickler Rolf Wöhrmann

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Die Granular-Tauglichkeiten des Quantum / Iridium

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Über Poly-Pressure-Iridium

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Poly Pressure und MPE am Iridium oder Quantum (hier mit Osmose)

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Bildquellen:
  • Waldorf Quantum Mk2: Waldorf
  • Waldorf Quantum Mk2: Waldorf
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8 Antworten zu “Waldorf Quantum Mk2: Aufwertung des Topmodells”

    So Isses sagt:
    0

    „…aber auch in Kombination, sodass die analogen Filter nicht „verloren“ sind (8 digital, 8 analog)…“
    Da sind doch mal alle Klarheiten beseitigt.

    Marco sagt:
    0

    Für Technik freaks gibt es nun nochmal mehr als ohnehin genug für den Rest deines Lebens obendrauf. Für mich eindeutig zu viel und zum Musik machen brauchst du gar nicht so viel. Also lieber das Geld in die Hand nehmen und zum Musik Lehrer gehen und in einer Band spielen spielen spielen. Nicht kaufen kaufen kaufen. Man sollte sich überlegen was man will und was man braucht.

      Daniel sagt:
      0

      Das sind sehr weise Worte. Genau das müsste ich mir vor jedem Kauf wie ein Matra vorlesen.

        Moogulator sagt:
        0

        Das gilt für alles – alle Synths, alle Geräte, alle Waren..
        Nicht speziell nur Quantum Mk2 und sonst nicht ;)

        Wir nennen das Erstmalnix™ – das ist das Gerät was man jetzt kauft und dann ERSTMALNIX, und diese Erstmalnixe stehen über Jahre die Räume voll, bei einigen mehr, bei anderen wenige – das geht auch mit Software!

    Moogulator sagt:
    0

    Wer spezielle konstruktive Fragen hat für das Interview mit Rolf W. ab 20:30 (heute 17.1.) – der kann gern im Forum https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/waldorf-quantum-quantum-mk2-hybrid-synth-v3-0.121968/post-2534288 bis 19:30 heute noch fragen.

    Die Antworten kommen im ersten Video in diesem Theater ;)

      Moogulator sagt:
      0

      Muss zugeben, dass mir das nicht wichtig genug war – aber wurde im Forum sehr heftig besprochen – die Mehrheit war für das alte. Das kann ich gut nachvollziehen, da es zwar auf das erste Produkt bis hin zum Wave hinweist – der Todesstern wäre auch später noch schön gewesen. Es hätte andere Optionen gegeben, ggf. wollte man aber die neue Serie und Plattform (siehe Interview, da wird das erklärt – ziemlich deutlich) – andeuten. Inhaltlich gute Gedanken – in der Ausführung ginge es besser. So etwa der Tenor und Grundvermutung.

    donidiotis sagt:
    0

    wenn er wenigstens SSI Filter hätte, das wäre ein echter Mehrwert, aber so.
    Wie auch immer könnte der Grund sein warum plötzlich so viele Quantum MK1 auf dem Gebrauchtmarkt sind.

    Stephan Dargel sagt:
    1

    Mk2 ist für mich allein schon die Poly-Pressure-Tastatur. Wenn Modulation, dann aber richtig! Dazu noch die Möglichkeit des 16-stimmigen Betriebs, wie im Iridium. Ich finde das schon mehr als genug!

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