von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Waldorf Update 3.01

Waldorf Update 3.01  ·  Quelle: Sequencer.de

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Waldorf hat sich für die Basisplattform Quantum und Iridium entschieden und liefert für alle Modelle ein neues Betriebssystem aus. Da nicht alle Geräte das gleiche OS verkraften, sind für die jeweiligen Geräte eigene Downloads nötig. Die Installation selbst braucht nur einige Sekunden. 

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Waldorf Update 3.01

Sehr unerwartet kommt nun für die komplette Waldorf-Klanglabor-Familie mit Quantum 1 und Mk2, dem Iridium Keyboard und dem Desktop ein Firmware Update. Dabei lädt man einfach das File auf die Micro-SD Card und geht im Menü auf Global -> System und startet nach Auffinden der Datei den Vorgang. Die neue Version ist nach wenigen Sekunden bereits startbereit.

16 Stimmen für alle! Das lang ersehnte Feature für die Quantum-Besitzer ist die Option endlich 16-stimmige Klänge zu erstellen. Durch geschickte Abspielmodi lassen sich die 8 analogen Filter sinnvoll einsetzen. Die Filter müssen dann nicht „geopfert“ werden.

Stereo für alle! Auch dieses Funktion hat man sich sehr gewünscht, nämlich die Positionierung von Oszillatoren im Stereo-Feld.

Synthese-Updates für Sound-Nerds

Es gibt zwei neue Wavetable-Effekte innerhalb der Wavetable-Oszillatoren für eine Art Bit-Reduction Effekt, der auch mehr Clipper und Obertöne erzeugen kann. Außerdem sind zwei Rauscharten hinzugekommen, die auf die Namen Pings und Geiger hören, und eigentlich damit schon andeuten, wofür sie gemacht sind. Diese Art von Impulsen und alternativen Rauschgenerator-Modi sind sehr bereichernd für eine Menge Klänge, die sonst deutlich mehr Aufwand benötigten.
Die beiden Rauschtypen reagieren auf Phase Reset und liefern damit eine exaktere Steuerungsmöglichkeit. Alle diese Features freuen uns als Klangforscher sehr. Diese Rauschalgorithmen arbeiten alle nun in stereo!

Samples und der Particle-Oszillator können zu ähnlichen Zwecken wie „Rauschen“ auf einen festen Ton festgelegt werden. Einige Edit Screens sind nun etwas anders, um Parameter auf den Bildschirm zu bekommen, die sonst einen eigenen Knopf haben.

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Der Sequencer hat nun 64 statt 32 Steps. Die Samples, die per Rotation erreichbar sind, wurden von 8 auf 128 erhöht. So lassen sich faktisch für jeden Tastendruck weit mehr Variationen abspielen. Das ist dann sogar für sehr aufwendige Sample-Schlachten interessant. Der klassische Ausdruck für diese Abspielweise ist „Round Robin„, also das Nacheinander-Abrufen einer neuen Stimme bzw. in diesem Fall eines neuen Samples.

Einige weitere kleine Updates für die Modulationsmatrix, die LFOs, ein neuer Effekt (Tremolo und Drive für Digital Former) und neue EffektRoutings sind auch hinzugekommen. Darin können bis zu 3 Effekte in parallelen Blocks organisiert werden. Außerdem können Oszillatoren im Notenbereich begrenzt werden, um eine Art Split zu erzeugen.

Beim Thema MIDI gibt es einige Verbesserungen, wie etwa NRPN statt normale Controller für höhere Auflösungen nach „draußen“ zu verwenden. Empfangen werden sie allerdings nicht. Das „Kaoss Pad“ sendet ebenso MIDI-Controller-Daten und es gibt einen MIDI Split Mode mit Split-Punkten.

Information über Waldorf und das Firmware Update

Das Update war bis vor kurzem frei, jedoch wurde es nun so umgestellt, dass man sich einloggen muss um es herunterzuladen. Offenbar möchte man auch wissen, wer wirklich Updates macht? Wichtig ist, dass es nicht eine Datei für alle Synthesizer ist, sondern für jeden der vier Synthesizer ein eigenes File. Es ist aber kostenlos und nach Login ladbar.

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