von peter | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Lenco-MD Turntable

Lenco-MD Turntable  ·  Quelle: Kickstarter/ Qeske community

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Schluss mit schnödem Turntable-Einheitsbrei. Der Musikliebhaber des 21. Jahrhunderts fertigt seinen Plattenspieler selbst. Zumindest teilweise: Der modular zusammenstellbare Lenco-MD wird mit Bauteilen des Schweizer Hi-Fi Herstellers Lenco und einer Anleitung zum 3D-Druck ausgeliefert, möchte mit ästhetischem Design und guter Audioqualität beeindrucken, ist erweiterbar und besteht laut Hersteller „hauptsächlich aus erneuerbaren Ressourcen.

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Das Gerät besteht aus mehreren, leicht auszutauschenden modularen Einheiten, die in die Beine geschraubt werden können, darunter auch ein Solarmodul, ein Lautsprechermodul oder eine Bluetooth-Erweiterung. Der MD ist ein riemengetriebener Plattenspieler. Dabei soll der Tonarm aufgrund der Fertigungstechnik unschöne Resonanzen und Reibungen auf ein Minimum reduzieren und Antiskating ist auch nicht nötig, da die spezielle Konstruktion den Spurfehlwinkel ausgleiche. Als Tonabnehmer wird ein Audio Technica AT3600 mitgeliefert.

Das Qeske Community Projekt entspringt einer Zusammenarbeit zwischen Lenco und dem 3D-Druckerhersteller RepRapUniverse aus Holland. Es gibt natürlich eine Basisvariante des DIY-Turntables. Wer Lust (und etwas technisches Geschick hat) hat, kann mit den Vorlagen allerdings auch eigene Module, Dämpfungssysteme oder Tonarme erstellen. Keine schlechte Idee an sich, ich bin mal gespannt, wann erste Mods auf den gängigen Kanälen auftauchen, vielleicht mit Mondbasis Alpha 1 Retro-Look  oder  so. Wer keinen 3D-Drucker sein Eigen nennt, kann auch die Einzelteile zum Zusammenbau bestellen.

Solltet ihr euch für den Lenco-MD interessieren: Das Projekt ist seit dieser Woche live auf Kickstarter und bereits für 99 Euro bekommt ihr das MD-Kit mit den nötigen Komponenten, der Lizenz zum 3D-Druck und der Bauanleitung. Für nen Fuffi mehr legt der Hersteller noch den „gedruckten“ Tonarm und Plattenteller drauf und für 199,- gibt’s den kompletten Bausatz aus dem Printer. Das 3D-Printer Kit schlägt dann mit 499 Euro zu Buche. 40 Units kosten 7999 Tacken. Na denn.

Hier geht’s zum Crowdfunding und zu den weiteren Informationen.

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