von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Roland TR-707 und TR-727 Software Rhythm Composer

Roland veröffentlicht die TR-707 und TR-727 Software Rhythm Composer  ·  Quelle: Roland

ANZEIGE

Mit den legendären Drummachines TR-707 und TR-727 schickt Roland die nächsten beiden Klassiker aus eigenem Hause in die Roland Cloud. Beide Drummachines sind ab sofort einzeln und als Teil des Ultimate-Abos erhältlich.

ANZEIGE

Roland TR-707 und TR-727 Software Rhythm Composer

Die Roland Cloud wächst immer weiter und der Hersteller veröffentlicht nicht nur immer mehr Synthesizer als Software-Versionen, sondern nach und nach auch die großen Drummachine-Klassiker der 80er. Nach der TR-808, TR-909 und TR-606 sind jetzt die beiden samplebasierten Maschinen TR-707 und TR-727 an der Reihe und erscheinen als Teil der Legendary Collection.

Roland TR-707 TR-727 Software Rhythm Composers

Roland TR-707 und TR-727 Software Rhythm Composer

Die TR-707 und TR-727 waren die ersten Drummachines von Roland, die komplett mit Samples arbeiteten. Das hinderte die 15 Drumsounds der 707 und die dazu passenden Percussion-Klänge der 727 aber nicht daran, zu ähnlich großen Klassikern wie die analogen Klänge der älteren Maschinen zu werden und viele Stile der 80er zu prägen.

TR-707 Plug-in

TR-707 Plug-in

Die Programmierung der Maschinen war ähnlich wie bei der TR-909. Neu war aber das übersichtliche Pattern-Display. Die Klangerzeugung verwendete 8- oder 6-Bit-Samples mit einer Abtastrate von 25 kHz. Die Samples waren so kurz, dass das Decay mittels einer analogen Schaltung verlängert wurde. Dieses frühe Hybridverfahren führte zu dem einzigartigen, recht rauen Klang, der bis heute beliebt ist.

TR-727 Plug-in

TR-727 Plug-in

Für die Software-Versionen hat Roland beide Maschinen mit dem hauseigenen ACB-Verfahren präzise nachgebildet. Damit gab sich der Hersteller aber noch nicht zufrieden. Zusätzlich hat Roland viele Funktionen integriert, die es bei den Originalen nicht gab. Viele davon sind von beliebten Modifikationen der beiden Drummachines inspiriert. Die Sounds lassen sich mit Attack, Decay und Tuning präzise anpassen. Auch ein Overdrive wurde integriert. Darüber hinaus hat Roland den Sequencer um einige moderne Funktionen erweitert.

ANZEIGE

Preise und Daten

Die Roland TR-707 und TR-727 Software Rhythm Composer sind jetzt zum Preis von je 149 US-Dollar als sogenannte „Lifetime Keys“ erhältlich. Außerdem sind sie im Ultimate-Abonnement der Roland Cloud enthalten, das 199 Dollar pro Jahr kostet.

Die Plug-ins erfordern macOS 10.9 oder höher oder Windows 7 SP1 oder höher (64 Bit) und sind in den Formaten VST, AU und AAX verfügbar.

Mehr Infos zu den Roland TR-707 und TR-727 Software Rhythm Composers

Video

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Bildquellen:
  • Roland TR-707 und TR-727 Software Rhythm Composers: Roland
  • TR-707 Plug-in: Roland
  • TR-727 Plug-in: Roland
ANZEIGE

6 Antworten zu “Roland veröffentlicht die TR-707 und TR-727 Software Rhythm Composer”

    Daniel sagt:
    0

    Sieht zwar alles sehr schön aus aber mir käme nie in den Sinn eine Cloud-Lösung zu abonnieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Mietmodell ein Knaller ist und die breite Masse anspricht..

      jojo sagt:
      0

      Ich hab es jetzt schon des öfteren bei professionellen Künstlern gesehen, die also von ihrer Musik mehr oder weniger leben. Ich denke die Zielgruppe ist vergleichbar mit dem Abomodell von Adobe. Privat würde ich nie auf die Idee kommen jeden Monat 60€ dafür zu zahlen, aber da ich das beruflich Nutze (kann es also voll abschreiben) ist es mir relativ egal und find es sogar bequem.

    Klaus sagt:
    0

    das Abo-Modell setzt sich auf breiter Basis im „Software Geschäft“ durch (bin auch Teil davon …). Der alte Zyklus war „wir investieren in teure Werkzeuge, machen damit tolle Sachen, verkaufen die für viel Geld und hoffen dass wir am Ende mehr einnehmen, als wir ausgegeben haben“. Neu geht das so: „wir mieten die Tools für wenig Geld (am Anfang wenigstens), können ohne große Investitionen auf den Markt und so wie unser Business wächst (und die Einnahmen davon) zahlen wir halt auch mehr für die Tools (zusätzliche Lizenzen und Funktionen). Brauchen wir weniger Bank und haben wir weniger Risiko.

    Klar, für einen einzelnen Musiker skaliert das nicht so wie für ein Unternehmen oder ein größeres Studio, aber aufzuhalten wird der Trend auch in der Musikproduktion nicht sein …

      Daniel II sagt:
      0

      „Klar, für einen einzelnen Musiker skaliert das nicht so wie für ein Unternehmen oder ein größeres Studio, aber aufzuhalten wird der Trend auch in der Musikproduktion nicht sein …“ Das ist Kaffeesatzleserei. Wenn es nicht angenommen wird, dann wird es nicht angenommen. :-) Den Hobby Musiker sollte man nicht unterschätzen, der agiert gemeinhin nicht so berechnend wie ein Profi. Da braucht es schon ein Alleinstellungsmerkmal, um so etwas durchsetzen zu können. Das halte ich jedoch wiederum für schwierig, da mittlerweile sogar die Qualität von Freeware und Open Source Software kontinuierlich weiter steigt. Das Angebot ist einfach riesig.

        Daniel II sagt:
        0

        Am ehesten kann ich mir vorstellen, dass bei DAWs das Konzept umsetzbar ist. Da ist die Abhängigkeit noch mit am größten, auf Ableton Live würde ich ehrlich gesagt nur ungern verzichten. :-)

      Krypton sagt:
      0

      Das grosse Geld aber, ist leider nicht bei Profis zu suchen. Den die rechnen genau aus, was reinkommt, was raus darf etc.
      Es ist der Hobbymusiker , der sich nicht festlegt und wenn man etwas nicht immer braucht, lohnt sich ein Abo nunmal nicht. Und ich denke wenn die Hobbymusiker nicht wären, dann wären die Musiksoftware Business längst schon a.A. oder eben nur im Abomodell, also so wie früher die Studios, die hat man für die Aufnahmen gemietet. Und das konnt und wollte sich nicht jeder leisten. Abgesehen davon gibt es schon Firmen die vom Abomodell wieder etwas kürzer treten. Denn der Vergelich mit Adobe hinkt etwas. Wieviel Designer Software gibt es in dieser Qualität, 2, 5, 10 ? Und wieviel Plugins und DAW’s gibt es ? Und Der Profi nimmt sich das Abobe Pack und ist zufrieden. Nehmen wir das nun bei Plugins, wiviel Abos wird er machen..5? Dann muss dies rentieren. Bei so einem Überangebot, ist die Konkurrenz brutal gross mit gleicher Qualität. Irgendwo geht es dann eben nicht mehr auf, und das ist auch gut so.
      Und da kommen eben die Hobbymusiker ins Spiel. Und die wollen kein Abo. Also, am besten beides anbiten, macht die Sache eifach für beide Seiten. Oder warum hat Roland plötzlich den „Lifetime Key“ eingeführt? ;-) Das Leben sollte nicht alles auf Pump und Miete sein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert