von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Roland TR6S TR-06

Roland TR6S TR-06  ·  Quelle: Roland

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Sehr überraschend zeigt Roland gleich zwei Varianten der TR-606 in zwei verschiedenen Formen. Einmal als Boutique TR-06 mit einer möglichst ähnlichen Emulation und Look und im Gehäuse der MC-101 als TR-6S mit einigen Zusatzfunktionen. Dazu gibt es das Plug-in-Pendant aus der Cloud.

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Software

Neben diesen beiden Hardware-Angeboten ist auch eine Software für und in der Roland Cloud veröffentlicht worden. Sie hat eine übersichtliche Patterndarstellung und gleicht sonst dem Original. Aber es gibt auch zwei Hardware-Varianten mit ähnlicher Optik aber auch mit dem Design der MC-101.

Hardware TR-6S

Das klassische Lauflicht ist bei der TR-6S in den Farben der TR-808 ausgelegt und die Fader sind für die sechs einzelnen Instrumente da. Sie bietet USB-Audio und USB-MIDI. Ob sie Class Compliant ist, muss sich allerdings noch zeigen. Die Aufnahme erfolgt in Realtime und natürlich ebenso per Step-Eingabe im TR-Lauflicht-Stil. Die TR-6S bietet Decay, Tuning und Panning und dazu ist auch noch ein Kompressor eingebaut. Und ja, auch andere Kits sind hier enthalten, wie etwa TR-808, denn das sind die Modeling-Versionen und nicht einfach nur „Samples“.

Hardware TR-06

Auch die TR-06 in ihrem silbernen Case bietet mehr als das Original, so findet man ein Delay mit zwei Parametern auf der Oberfläche und auch ein Drive. Großartig sind (4) TriggerAusgänge für die beiden TomsBassdrum und Snare. Damit ist sie sehr gut geeignet als Trigger-Master-Maschine für Arpeggiatoren und andere Dinge. Es gibt natürlich auch einen TriggerEingang und einen Anschuss für die Betonung (Accent). Wie bisher in der Boutique-Geschichte boten sie einige mehr Funktionen als die Originale. Es ist daher anzunehmen, dass man vielleicht auch die oben genannten Parameter finden kann. Der wichtigste Unterschied ist damit die Anwesenheit der Trigger-Ausgänge gegenüber der reinen Lehre von MIDI und USB.

Die Funktionen der TR-6S

Bei Beiden ist nicht ganz sicher, wie lang ein Pattern sein kann. Es dürfte sich dabei jedoch um ein simples 16-Step System pro Pattern handeln und man kann diese bis zu 8 Takte verketten, was für Drums sehr gut ist. Die Maschine ist also zeitgemäß und stoppt nicht bei 4 Takten. Batteriebetrieb ist möglich. Es gibt Ratchet-Roll / Substeps Funktionen und auch StepLoops. Außerdem kann man mit dem eingebauten Lautsprecher auch unterwegs ein paar Rhythmen ausprobieren. Ebenfalls sind Flams möglich. Die Substeps sind bereits bei der MC-707 eine wichtige Möglichkeit die Auflösung perfekt zu nutzen. Gerade zeitgemäße Rhythmen sind dadurch schnell hergestellt. Pro Pattern sind jeweils acht Variationen vorgesehen, die zu diesem Pattern gehören. Ob man sie zusammenhängend spielen kann und damit 8 Takte nutzen kann war nicht sicher zu erkennen.

Für das Plug-in kann man die TR’s auch als Controller verwenden! Auch die TR-8S lässt sich als Fernsteuerung einsetzen.

Weitere Information

Die Kosten für das Plug-in sind mit allen anderen (Roland Cloud) gekoppelt und sind vergleichsweise hoch, da sie als Abo definiert sind mit 199 Dollar pro Jahr oder auch 19,99 Dollar pro Monat. Alternativ kann man auch genau ein Plug-in freikaufen für lebenslangen Besitz. Alles dazu gibt es natürlich bei Roland.

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Die Hardware liegt offenbar für beide Maschinen jeweils bei 400 Dollar. Die TR-6S in ihrer modernen Version kommt im November, während die TR-06 schon Ende Oktober bereit sein.

Video

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tr-6s rueck

TR-6S Rückseite

tr-6s

TR-6S

tr-06 rueck

TR-06 Rückseite

tr-06

TR-06

Bildquellen:
  • tr-6s rueck: Roland
  • tr-6s: Roland
  • tr-06 rueck: Roland
  • tr-06: Roland
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5 Antworten zu “Roland zeigt gleich zwei TR-606 Drummachines: TR-6S und TR-06”

    Schubidu sagt:
    0

    schnarch, bin bein Release einschlafen. ABC war da nicht noch Zencore ?

    Raydel Castro sagt:
    0

    Gut, die 2 Trigger–Ausgänge für Bassdrum und Snare sind nett. Ansonsten: Gähn… besonders bei den Euronenbeträgen.
    Warum macht Roland nicht etwas neue Drum-HW a la Elektron? Tja, weil sie nicht wollen. Ja, sehen sie sich eben als Vorreiter bei Wolken und teuren Abonnements für vergängliche Weichware. Toll.

      Schubidu sagt:
      0

      Wer den Cloud nicht ehrt ist die vergängliche Lizenz nicht wert, Eine alte Zenweisheit. Dazu bitte einen grünen Himmel vorstellen

    ingoz sagt:
    0

    in der sozialistischen planwirtschaft, hätte man EINE hardware rausgebracht und die dann je nach bedarf mit dem entsprechenden betriebssystem bestückt (damals in form einer magnetbandcassette :). die mods wären der experimentierfreude der user überlassen. das wäre nachhaltiger, als zu jedem schluckauf gleich eine plastikbox auf den markt zu werfen als wärs bonbon papier. bei dem letzten electribes soll sowas möglich gewesen sein, und immer ähnlicher werden sich die kisten ja auch (wenn man mal die farbliche gestaltung ausblendet). wir nähern uns an. apropos annähern… kein wort zu behringers plagiat? kein wort über modelling vs. analog?
    die wievielte 606 nachmache is das nu? wieviel gibts inzwischen eigentlich von den anderen (909, 808). und wer kauft das alles? oder kaufen jetzt alle nur noch behringer? fragen über fragen…

    Anthony Rother sagt:
    0

    Einzelausgänge sind anscheinend von der überwiegenden Anzahl der Kunden nicht mehr gewünscht.
    Anders ist der Stereo-Output bei beiden Maschinen nicht zu erklären. Will man die Einzelinstrumente einer 606 mischen dann wird man von ROLAND leider gezwungen eine 606 von einem anderen Hersteller zu kaufen.
    Das kann doch alles nicht wahr sein. Das sind doch Fake News :-)

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