von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Roland JD-800 Software Synthesizer

Roland JD-800 Software Synthesizer  ·  Quelle: Roland

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Nachdem Roland bereits zu Beginn des Jahres eine Model Expansion für den ZENOLOGY Software-Synthesizer und ausgewählte ZEN-CORE Hardware-Instrumente herausgebracht hat, landet die Emulation des JD-800 nun als einzelnes Plug-in in der Roland Cloud.

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Roland JD-800 Software Synthesizer

Die Roland Cloud wächst mit dieser Emulation ein weiteres Stück. Erst kürzlich wurde mit 707 und 727 die Reihe der legendären Drummachines des Herstellers quasi komplett gemacht. Jetzt ist also der in den 90ern sehr populäre Digital-Synthesizer an der Reihe. Roland feiert damit auch so ein bisschen das 30-jährige Jubiläum.

Aber da wir uns nun in dem 21. Jahrhundert befinden, müssen natürlich auch ein paar Upgrades in so ein Plug-in. Darum verspricht die Emulation eben mehr als nur eine getreue Nachbildung und packt ein paar Features obendrauf. So wurde speziell die Polyphonie erweitert. Neben 64 Presets des Originals spendiert der Hersteller dazu 64 komplett neue Presets.

Um den Sound der Vorlage so detailliert wie möglich einzufangen, benutzt Roland hier nicht einfach nur Samples des Originals. Stattdessen setzt das Plug-in auf die originalen Wellenformdaten und kombiniert dies mit eine Modelling-Technologie.

Roland JD-800 Software Synthesizer

Roland JD-800 Software Synthesizer

Im Kern bleibt der Synthesizer natürlich der Vorlage treu. Vier digitale Oszillatoren spielen im Layer, 108 Sample-Wellenformen dienen als Grundlage. Dazu gibt es zwei LFOs für Modulationen, Hüllkurven für Amp, Tonhöhe und Filter sowie diverse Parameter für das Verhalten der Oszillatoren. Einen detaillierten Überblick findet ihr auf der zugehörigen Produkt-Website.

Auch die mehrstufige Effektsektion findet sich hier natürlich wieder. Diese wurde für das Plug-In genau nachgebaut und um eine vergrößerte Ansicht für die Echtzeit-Bearbeitung erweitert. Neben dem Master-EQ stehen sieben Effekte (Distortion/Overdrive, Enhancer, Spectrum Equalizer, Phaser, Chorus, Triple-Tap-Delay sowie mehrere Reverbs) mit anpassbaren Parametern bereit. Effekte lassen sich dabei verschiebt ihr komfortabel via Drag-and-Drop im Signalfluss.

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Der JD-800 Software-Synthesizer verfügt über ein Interface, das grafisch dem Original nachempfunden ist und ihr in der Größe ändern und an unterschiedliche Bildschirmauflösungen anpassen könnt.

Spezifikation und Preis

Roland JD-800 Software-Synthesizer läuft als VST, AU und AAX auf macOS (10.14, 10.15, 11) sowie Windows 10. Apple Silicon Prozessoren bekommen Support.

Das Plug-in ist bei der Roland Cloud Ultimate Mitgliedschaft enthalten, die pro Jahr 199 US-Dollar kostet. Normalerweise könnt ihr auch einen sogenannten Lifetime Key separat erwerben – der einmalige Kauf kostet euch 149 US-Dollar.

Weitere Infos über Roland JD-800 Software Synthesizer

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Bildquellen:
  • Roland JD-800 Software Synthesizer: Roland
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7 Antworten zu “Roland JD-800 Software Synthesizer landet in der Roland Cloud”

    Krypton sagt:
    0

    Doch doch, in der zwischenzeit ist der Lifetime key zu kaufen und ist wie fast immer 149 öcken nötig.

    pendolino sagt:
    0

    Genau!
    Ich habe selber einen JD800 und auch wenn ein JD990 noch besser klingen mag, ein JD800 ist ein Traum zum frickeln dank den ganzen Regler.

    Uwe sagt:
    0

    Hoffentlich dann demnächst auch im Fantom…;-)

    Markus sagt:
    0

    Kann man denn jetzt hier wie bei der D-50 auch eigene Patches via Sysex laden?

    Helmuth Schicker sagt:
    0

    Hi, habe gestern meinen neuen JD-08 gecheckt. Ich besitze den JD-800 und JD-990, wollte im Rack gewichtsmäßig abspecken und gleichzeitig mehr Speicherplätze haben. Leider fehlen einige Punkte zum Einstellen gegenüber dem JD-800 und Wellenformen aus dem JD-990 wären besser gewesen. Auch habe ich einige Expansion-Cards (Brass…), diese Wellenformen kann ich nicht „reinkopieren“. Wie oben erwähnt wäre der Import von Sysex-Daten wichtig. Geht nicht. Und, obwohl er die vielen Regler und Potis hat, ist er um Welten schwieriger zu programmieren, als mein D-05. Das liegt auch an dem fehlenden Editor und das Minidisplay gibt dir den Rest.

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