von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
heinakroon positron 16 für Behringer

heinakroon positron 16 für Behringer  ·  Quelle: Heinakroon

heinakroon positron 16

heinakroon positron 16 für Behringer  ·  Quelle: Heinakroon

heinakroon positron 16 für Behringer

heinakroon positron 16 für Behringer  ·  Quelle: Heinakroon

heinakroon positron 16 für Behringer

heinakroon positron 16 für Behringer  ·  Quelle: Heinakroon

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In diesem Falle bittet „Heinakroon“ die Firma Behringer. Immer mal wieder stellen User ihre Rendering-Kunst in den bekannten Foren und auf Facebook vor und überlegen, welche Art von Synthesizer ein Hersteller bereitstellen sollte. Manches Mal ist dies auch eine öffentliche Bitte sich dessen anzunehmen. Wir finden, dass dieser Vorschlag hier zumindest realistisch ins Portfolio der Firma passt, denn dieses Konzept hat keinen Bereich, den es nicht bereits irgendwo gibt. 

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Heinakroon Behringer Positron 16

Andreas Heinakroon beschäftigt sich sonst mit Klebevorlagen für Synthesizer und hat sogar ein aufwendiges Video mit Musik gerendert, um seine Idee genauer zu erklären. Es handelt sich um einen klassischen großen polyphonen analogen Synthesizer mit sechzehn Stimmen. Optisch erinnert er sehr stark an den Vermona 14, der eigentlich ein monophoner ist. Allerdings handelt es sich eher um die Farbe, als um das Konzept des „14“. Wir gehen davon aus, dass Behringer gewählt wurde, weil diese Firma ganz vorn beim Thema Preis steht. Sie haben es bereits bewiesen, dass sie günstiger als andere herstellen können.

Konzept des Positron 16

Eigentlich hat die Struktur des fiktiven Synthesizers viel mehr mit dem Arturia Polybrute gemein, als mit dem „14“. Allerdings sollte er klanglich und technisch doch mehr an den Prophet 5 erinnern, da sogar die CEM Chips 3320 und 3340 erwähnt werden, die bekanntlich im Prophet 5 arbeiten. Auch Behringers Crave verwendet diese von Behringer neu aufgelegten CurtisChips. Alles ist stufenlos einstellbar – von den Wellenformen bis zum Morphing zwischen den Sounds, was sehr stark auch das Konzept des Polybrute ist. Die Filter sollen zweierlei Typs sein. Zunächst das klassische CEM-Chip-24-dB/Oktave-Filter soll Teil des Positron 16 sein. Ebenso das aus dem Neutron stammende 12 dB / Oktave-Multimode-Filter.

Vier DADSR-Hüllkurven mit Loop-Betriebsart sollen neben vier LFOs ihren Dienst im Position 16 tun. Auch an die Kennlinien der Hüllkurven hat man gedacht. Alles das ist ebenfalls in aktuellen Synthesizern kein Novum. Man hat darauf geachtet, ob Gegenstücke in Produkten von Behringer bereits vorhanden sind oder wo man sich getrost umsehen könnte. Der Arpeggiator und eben jener Morph-Bereich sowie der Ribbon Controller fehlen ebenso wenig. Außerdem haben alle Knöpfe auch LED-Kränze zur besseren Anzeige. Das ist alles nicht günstig, dennoch hat Behringer mit dem BCR-2000 einen sehr beliebten Controller im Programm gehabt, der trotzdem extrem günstig angeboten wurde.

Einordnungsversuche

Nun ist Behringer noch nicht sonderlich stark beim Thema aufwendige polyphone Synthesizer aufgefallen mit Ausnahme der Deep Mind Familie. Dennoch haben sie einen Oberheim, einen Yamaha CS-80 und weitere bereits angekündigt. Aus diesem Hintergrund könnte der Positron 16 werden, was der Neutron für den monophonen Bereich ist – nämlich nicht deutlich und klar ein Vorbild zu haben und dennoch für viele ein gutes Angebot zu sein. Und das neben Sequential, Novation, Korg, Arturia und vielen anderen.

Wie findest du das Konzept? Würdest du diesen Synthesizer kaufen wollen? Der Hauptaspekt bei Behringer war und ist stets der Preis. Er wäre vermutlich sensationell günstig, trotz der LED-Kränze und der nicht allzu minimalen Ausstattung.

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Denkst du, dass Behringer diesen Synthesizer eines Tages so oder etwas anders bauen wird? Ein Preis um die 2000 Euro wäre zwar noch immer günstig, denn ein Polybrute kostet 2500€. Abgesehen von den aktuellen grundsätzlichen Corona-Preissteigerungen könnte der Synthesizer realistisch in einem halben bis ganzen Jahr gezeigt werden.

Auch Behringer müsste ihn zunächst entwickeln, hat aber ausreichend fähige Leute dafür. Ihr werdet ihn wohl bei unter 2000 € preislich erwarten oder sogar nur bei etwa 1500 Euro? Das wäre aktuell sensationell für einen Synthesizer dieser Art, mit so vielen Stimmen und wäre preislich dann bei einem Korg Prologue 16 einzuordnen, der ebenfalls zusammen mit dem Rev 2 von Sequential zur Zeit die günstigsten analogen Polysynths darstellen. Wir wissen, dass Behringer nahezu alles an Konkurrenz preislich mit Abstand hinter sich lässt. Bis zum Polybrute und Minibrute 2 hat Arturia die preisliche Messlatte durch günstige Herstellung in Fernost nach unten verschieben können. Behringer ist wohl DER Traumhersteller für Heinakroon und Fans, der diese Kategorie ähnlich günstig herstellen könnte und auch kann? Es wäre aber auch denkbar, dass es jemand anderes tut.

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12 Antworten zu “Positron 16: Ein polyhoner Synthesizer-Vorschlag an Behringer von Heinakroon”

    Eric sagt:
    1

    Konzept gefällt mir . Würd ich sofort kaufen !

    Larifari sagt:
    1

    Gefällt mir auch ! Erinnert irgendwie an einen Hartmann.

    Clone Uli sagt:
    0

    Nach der Cork Sniffer Unverschämtheit ist mir Behringers Uli gänzlich unsympatisch. Produkte kaufe ich von dieser Firma nicht mehr.

    Marf sagt:
    1

    Vieles erinnert mich an den Andromeda A6. Ich bezweifle aber, dass man so ein Gerät unter 2.500k hinbekommt und da bzw. darüber wird der Markt für Behringer glaube ich doch recht eng. Ja, Encoder mit Leuchtkränzen wären toll, dann aber ungerastert und hochauflösend (Elektron und Novation Circle kriegen das zumindest mit 7bit gut hin, so dass es sich wie ein Poti anfühlt). Zudem auch bitte min. 12bit Auflösung bei einem analogen Synth und nicht 7bit mit 127 Stufen.

      moogulator sagt:
      1

      MIDI 2 sollte in kommenden Geräten eigentlich die Auflösungsproblematik sinnvoll lösen. Es traut sich nur keiner der Hersteller zu beginnen. Über MIDI 2 haben wir immer wieder mal berichtet. Aber du hast Recht, dass diese Möglichkeit bereits auch mit bestehenden Mitteln möglich ist.

        Marf sagt:
        1

        Exakt, der Andromeda macht das ja bereits seit 2001(?) und nutzt dafür MIDI NRPM Kommandos. Da gibt es so gut wie keine hörbaren Stufen mehr, die Potis werden da meine ich auch bereits mit 12bit abgetastet. Aber klar, MIDI2 wäre sicher deutlich eleganter…

    Fauler Hund sagt:
    -1

    Vielleicht findet man ein Land, wo man die Leute noch mehr ausbeuten kann. Indien? Vielleicht holt/generiert man sich Arbeiter die gar keine Rechte mehr haben und nur noch arbeiten und vll kurz schlafen. Zwischendrin ein bisschen Panzerschokolade…
    Dann schafft B es vll einen Prophet 5 für unter 500….
    Die B Fans wären im siebten Himmel!

    Manfred Knauthe sagt:
    0

    Super, ohne jedweden Inhalt Werbung für Behringer gemacht! Ich kaufe nichts mehr von Behringer, weil Behringer in einem Land produziert, das Konzentrationslager für religiöse Minderheiten unterhält. Sollte man als Deutscher mal drüber nachdenken.

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