von peter | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Pioneer DJM-900NXS2 und CDJ-2000NXS2

Pioneer DJM-900NXS2 und CDJ-2000NXS2  ·  Quelle: Pioneer

Pioneer CDJ-2000NXS2

Pioneer CDJ-2000NXS2  ·  Quelle: Pioneer

Pioneer DJM-900NXS2

Pioneer DJM-900NXS2  ·  Quelle: Pioneer

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Mit dem DJM-900NXS2 und dem CDJ-2000NXS2 definiert Pioneer seine Nexus-Flaggschiffe neu. Laut Hersteller sind in die Revision Wünsche von DJs aus allen Genres eingeflossen und so verwundert es nicht, dass der Mediaplayer CDJ-2000NXS2 nun FLAC und Apple Lossless Audio (ALAC) unterstützt und zudem auch noch mit einem 96 kHz/24 Bit Audio-Interface ausgestattet wurde.

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Das Durchsuchen der Musikbibliothek wird dank des hochauflösenden Touchscreens mit Rekordbox Track-Filtern und Qwerty-Tastatur für manuelle Sucheingaben komfortabler. Dies konnte dies unlängst beim XDJ-700 Hand-on begutachten und ich muss sagen, dass man damit deutlich an Fahrt gewinnt. Neu ist  ebenso die Verfügbarkeit von insgesamt 8 Hotcues auf zwei Bänke à vier Hotcues, was in einem Redesign der linken Flanke an der Hardware resultiert. Wer mag kann zudem den DDJ-SP1 Controller anschließen und über Pro DJ Link auf bis zu vier Playern Loops und Cues ansteuern. Klingt verlockend und zeigt, wie sehr man bei Pioneer Wert darauf legt, diverse Hardware wie Player, Mixer und nun auch Controller zu einem Workflow-Konglomerat zu verweben.

CDJ-2000NXS2 Features

  • 96 kHz/24 Bit Audio-Interface
  • FLAC- und ALAC-Unterstützung
  • 32 Bit D/A-Wandler
  • Vollfarb-Touchscreen mit Qwerty-Tastatur, Track-Filter-Sucher, Needle-Countdown, mehrfarbige Wellenformdarstellung und Wave-Zoom.
  • 2 Bänke mit 4 farb-codierten Hot Cues
  • MIDI-Controller-Interface zur Verbindung mit dem DDJ-SP1
  • Taktgenaue Beat-Quantisierung
  • Pro DJ Link
  • Verbesserte Beat-Grids
  • Detailliertere Phasenanzeigen
  • Farbig kodierte Memory-Cues
  • Unterstützt Rekordbox HID-Steuerung
  • Schalter für Slip-Reverse, Forward und Reverse

Ein Novum auch beim Mixer, denn hier setzt Pioneer erstmalig auf einen 64-Bit-Prozessor um natürlicheren, wärmeren und detailreicheren Sound zu erzeugen. Ein weiteres Highlight findet sich im zweiten USB-Anschluss mit Eingangswahlschalter, der fliegende DJ-Wechsel im Club zulässt. Verbessertes EQs und Fader-Kurven für mehr Präzision in Höhen, Mitten und Bässen, eine neue Gain-Struktur und überarbeitete Regler sollen noch feiner Klangmanipulationen zulassen. Ebenso hat sich bei den Effekten etwas getan, allen voran die Implementierung von vier neuen Beat FX Helix, Ping Pong, Vinyl Brake und Pitch und einem redesignten Reverb. Das X-Pad wurde vergrößert und zudem können die einzelnen Effekte nun mittels dreier Tasten den Frequenzbereichen zugewiesen werden, also nur auf die Mitten, Höhen oder Bässe wirken. Bei den Sound Color FX hat Gate/Comp zugunsten von Sweep die Segel gestrichen. Neu in dieser Sektion ist obendrein der Parameter-Regler.

Ein weiteres Schmankerl findet sich im unabhängige Send und Return und der Inter-App Unterstützung, was ermöglicht, externe Effektoren oder auch iPad-Apps einzuschleusen und mit den Beat-FX zu kombinieren. Der DJM-900NXS2 bietet zudem vier Phono-Eingänge und DVS-Support für das in kürze erhältliche Rekordbox DVS Plus Pack. Das bürgt für Flexibilität in der DJ-Kanzel.

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DJM-900NXS2 Features

  • 64 Bit Mix-Prozessor
  • 96 kHz/24 Bit Audio-Interface
  • Verbesserte EQs und Fader-Kurven
  • Noch akkuratere Übersteuerungs-Anzeige
  • 6 Sound-Color-FX mit neuem Parameter-Regler
  • 14 Beat-FX mit größerem X-Pad und OLED-Anzeige
  • Separater Send und Return zum Einbinden von externer Hard- und Software
  • 2 USB-Anschlüsse und Eingangswahlschalter auf der Oberseite
  • DVS-Steuerung
  • 4 Phono-Eingänge
  • Pro DJ Link über LAN oder USB
  • Magvel-Fader
  • 2 Kopfhöreranschlüsse: 6,3 mm Stereo-Klinke und 3,5 mm Stereo-Mini-Klinke
  • Vergoldete Cinch-Anschlüsse

Wir sehen also: Pioneer hat an den richtigen Stellschrauben gedreht, um sein Flaggschiffe noch weiter zu verbessern und den bunten Reigen aus Rekordbox und Pro DJ Link weiter voran zu treiben. Besserer Sound, neue Features und ein noch ausgeklügelteres Zusammenspiel der Produkte, das dürfte wie Musik in den Ohren der Anwender und Club-Betreiber klingen. Mein Highlight beim CDJ ist der Touchscreen mit der Qwerty-Tastatur und die nach wie vor ihresgleichen suchende Flexibilität bei den verwendeten Soundlieferanten/Medien. Die Killerfeatures beim Mixer sind für mich das Dual-USB Interface und der unabhängige Effekt-Send.

Die unverbindliche Preisempfehlung für den CDJ-2000NXS2 und den DJM-900NXS2 liegt bei jeweils 2.299,- Euro inklusive Mehrwertsteuer. Beide Geräte sind ab Februar 2016 verfügbar.

 

 

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