von claudius | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Orange Super Crush 100 Topteil Teaser

 ·  Quelle: Orange

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Der Orange Super Crush 100 soll noch authentischer nach Röhre klingen als sein Vorgänger. Dafür gibt es eine Version als Combo und als Topteil. Die Videos klingen (bis auf eine Stelle) vielversprechend.

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Transistor vs. Röhre

Die meisten schwören tendenziell auf Röhrenschaltung in ihren Verstärkern. Wenn es dann heißt: Hier sind nur Transistoren verbaut, wenden sich die meisten naserümpfend schnell ab. Dabei ist es aber für fast alle okay, ihre Amps mit Transistorschaltungen in Effektpedalen zu verzerren. Die Logik verstehe ich nicht. Natürlich gibt es müllige Amps mit beiden Technologien – heutige Transistorverstärker können aber locker mit den Röhrenamps klanglich mithalten. Zumindest meiner Erfahrung nach. Ich denke, der neuste Orange könnte hier auch mitspielen. Außer an einer Stelle.

Orange Super Crush 100

Ich hatte bisher mit der Crush-Serie immer so meine Probleme. Bei allen Gehversuchen hatte ich irgendetwas klanglich zu meckern. Mit dem Super Crush 100 könnte sich das ändern, denn den gibt es nicht nur als Topteil, sondern durch die JFET-Schaltung soll er noch röhriger klingen, ohne auch nur eine einzige verbaut zu haben.

Orange Super Crush 100 Topteil Front Back

Rockerverb in „Transistor“

Orange meint selbst, dass der Super Crush 100 wie der Rockerverb 100 klingen soll. Zumindest in etwa. Großer Sound und ähnliche Ansprache – ermöglicht durch die Class-A/B Endstufe aus dem Pedal Baby mit 100 Watt und dem zweikanaligen JFET-Preamp. Damit soll von glasklar-clean bis Rockbrett alles drin sein. In den unten verlinkten Videos ist das auch gut zu hören.

Vor allem finde ich schön, dass Orange auch bei den günstigen Modellen der Crush-Serie jetzt auf die klassische Optik des Panels mit orange und schwarz hinterlegten Feldern verwendet und so die Orientierung an der Front immens erleichtert. Der Clean-Kanal wird mit Volume, Bass und Treble geregelt, beim Dirty-Kanal gibt es Volume, Bass, Middle, Treble und Gain an die Hand. Dazu kommt neben dem Master noch ein Regler für den digitalen Spring-Reverb.

FX-Loop, Cab Sim, Reverb und mehr

An der Rückseite befinden sich neben dem Stromanschluss und den beiden Speaker-Outs (1×8 oder 2×16 Ohm an Großklinke) noch ein FX-Loop (leider ohne Regelmöglichkeit), einem XLR DI-Out mit CabSim und zwei Fußschaltereingängen für Kanal und Reverb. Ziemlich viel für Amps im Budget-Sektor.

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In den Videos unten kannst du das CabSim anhören, dazu viele positive Wörter. Ich kann dem leider nicht beipflichten. Es klingt so (un)brauchbar wie alle Hardware-Cab-Emulationen und ist maximal eine Basis zum Weiterschrauben in der DAW. Live maximal als Backup zu gebrauchen.

Orange-Super-Crush-100-combo

Super Crush 100 Combo

Der Combo unterscheidet sich eigentlich nur in der Bauweise – der Rest ist identisch. Konkret gibt es hier ein halboffenes Gehäuse in Orange* oder Schwarz* und einen verbauten Celestion 12″ G12H-150 Lautsprecher. Dafür werden 200 Euro mehr fällig. Ich würde sagen, das ist relativ fair.

Preis und Marktstart

Du kannst den Orange Super Crush 100 ab sofort bei dem Händler deines Vertrauens für 499 Euro in Orange* und Schwarz* bestellen. Die Combo-Version* mit Celestion-Speaker kostet 699 Euro.

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Videos

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https://youtu.be/_nTkNq7F1Ic

Bildquellen:
  • Orange Super Crush 100 Topteil Front Back: Orange
  • Orange-Super-Crush-100-combo: Orange
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