von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Roland Zen-Core

Roland Zen-Core  ·  Quelle: Roland

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Roland hat auf der NAMM 2020 die ZEN-Core Engine angekündigt. ZEN-Core soll die Sounds samplebasierter und virtuell-analoger Roland Synthesizer vereinen. Für viele aktuelle Roland Instrumente wird es ZEN-Core-Updates geben, die diese Sounds geräteübergreifend verfügbar machen sollen.

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Roland ZEN-Core

Was ist Roland ZEN-Core? Hinter dem spirituell angehauchten Namen verbirgt sich eine multitimbrale Sound-Engine, die laut Roland mit den neuesten OS-Updates auf den Instrumenten Fantom 6/7/8, Jupiter-X und Jupiter-Xm sowie auf dem gerade vorgestellten RD-88 Stagepiano verfügbar sein wird. Im zweiten Quartal 2020 sollen Updates für die Grooveboxen MC-101 und MC-707 folgen. Später soll auch der AX-Edge mit von der Partie sein.

Nutzer dieser Instrumente sollen ZEN-Core-Sounds untereinander austauschen und nahtlos von Gerät zu Gerät übertragen können. So soll es beispielsweise möglich sein, einen Sound auf dem Jupiter-X zu erstellen und ihn dann auf dem RD-88 zu spielen. Oder man packt mit dem Fantom erstellte Sounds auf den AX-Edge, um damit am Bühnenrand zu performen. Für die Zusammenarbeit mit anderen Musikern und Produzenten klingt das nach einer spannenden Geschichte, denn man muss jetzt nicht mehr unbedingt den gleichen Synthesizer besitzen, um dieselben Sounds nutzen zu können – es reicht, wenn beide Kooperationspartner ein ZEN-Core-kompatibles Gerät am Start haben.

Roland Zen-Core

Zen-Core soll verschiedene Syntheseverfahren vereinen

PCM, VA und Effekte

Die ZEN-Core Engine ist 256-stimmig polyphon und vereint PCM-Samples und Rolands virtuell-analoge ABM-Technik mit DSP-Effekten. Laut Roland gehören neue, virtuell-analoge Oszillatoren, Filtermodelle, LFOs und Hüllkurven dazu, die sich mit hoch aufgelösten Controllern bearbeiten und modulieren lassen sollen. So soll die ZEN-Core Engine die Sounds von Roland-Instrumenten aus fünf Jahrzehnten in sich vereinen.

Für verschiedene Roland Instrumente wird es spezielle Erweiterungen geben. So hat Roland eine ABM-Erweiterung für die Jupiter-X-Serie und eine V-Piano-Erweiterung für die Fantom-Reihe angekündigt. Auch wurden mehrere Soundpakete für ZEN-Core-kompatible Instrumente vorgestellt, die in Zukunft noch erweitert werden sollen.

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Verfügbarkeit

Für die Roland Fantom-Serie ist ZEN-Core ab dem OS-Update 1.50 beta verfügbar, der Roland Jupiter-X/Xm ist ab 1.10 dabei. Beide Updates stehen auf der Website von Roland zum Download bereit, ebenso die ersten Soundpacks. Updates für MC-101 / MC-707 sowie AX-Edge sollen später folgen.

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Bildquellen:
  • Zen-Core soll verschiedene Syntheseverfahren vereinen: Roland
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4 Antworten zu “NAMM 2020: Roland ZEN-Core Engine – Sounds tauschen leicht gemacht”

    echodub sagt:
    0

    ok.. zen corem warum nicht! korg bringt ja noch ein fm synth in grossformat wie man hört

    Larifari sagt:
    0

    Bei Roland hab ich den Überblick verloren…wieso wird Zen Core jetzt vorgestellt !? Ich dachte das hatten wir schon hinter uns ? Was bedeutet dem Jupiter xm steht Zen Core ab 1.10 zur Verfügung ? Ja wie wird dann das Gerät mit Version 1.0 betrieben ? Das „aufklärende“ Diagramm holt dann gleich noch die Alpecin Wachstumsphase vom Diagramm-Thron. Alles so gar nicht transparent.

    Daniel sagt:
    0

    Roland würde besser mal daran arbeiten wie man einfacher Updates, Backups, andere Presets laden etc. handeln könnte. Behringer machts hier vor mit einer guten Software die das alles einfach managt. Habe keine Aktien von Behringer :-)

    Marc72 sagt:
    0

    Roland geht den richtigen Weg . Der neue Fantom ist leistungsstark und bietet 256 fache Polyphonie dazu die volle Bandbreite an Effekten bis hin zum Juno chorus – das Sound Angebot ab werk enthält 40 Jahre best of Roland – erweiterbar mit kosten losen Sound Board via usb zu laden . Wem das nicht reicht – ZenCore Sound packs ab Beta Firmware 5 packs ( kostenlos erhältlich – und in Zukunft sind über ZenCore Sounds vom Jupiter möglich . Wer glaubt das war’s ? Nein es geht weiter mit super Natural Sounds – dazu Besitz der Fantom ein VA Piano plus VA Synth . Ein weiter Pluspunkt die Menüs sind offen und einfach ( kein Krampf wie bei den Mitbewerber , den Fantom zu editieren macht Spaß und geht einfach von der Hand . Touch Screen vereinfacht den Workflow , es spielt keine Rolle ob ich lieber an den Potis den Filter öffne oder es lieber am Touch Screen mache . Die Master Keyboard Eigenschaften sind Deluxe ebenso die Tastatur . Seit Beta 1.50 ist nun auch ein vollwertiger 32Band vocoder mit an Board .

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