von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Endlich: Die Auflösung des letzten geleakten Bildes  ·  Quelle: Hughes & Kettner

Jede Menge Regler Knöpfe zum Spielen  ·  Quelle: Hughes & Kettner

Der neue Schriftzug am Frontpanel  ·  Quelle: Hughes & Kettner

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Das ehemalige Flaggschiff von Hughes & Kettner will wieder seinen Platz an der Spitze der Produktpalette einnehmen. Nicht, dass er den Platz jemals freigemacht hätte, aber nun setzt der TriAmp Mark 3 nochmal eins drauf. Eine kleine Revolution bei Röhrenverstärkern.

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Intern wächst die Anzahl der Röhren auf satte 15 Stück, sechs davon in der Endstufe. Zusammen sind bis zu 150 Watt möglich. Es bleiben sechs Kanäle, die auch mehr als ausreichend sind – mehr wäre too much gewesen. Jeder Kanal bekommt seinen eigenen 3-Band-EQ, eigenen Master- und eigenen Gain-Regler. Die Grundcharakteristik lässt sich bei der Benennung leicht erkennen: 50s Californian Clean, 60s Britich Clean, 70s British Lead, 80s Brown Sound, 90s Californian High Gain und Modern-Day High Gain and beyond. Jeder darf einmal raten. ;)

Jeder Vorstufe bzw. jedem Preamp können völlig frei zwei oder drei Röhrenpaare zugeordnet werden. Diese Einstellung lässt sich zusammen mit den Status des integrierten Noise Gate, Effekt-Loops und Boostes auf eine der 128 Speicherplätze ablegen. Abrufbar ist alles über das mitgelieferte Floor- bzw. Stageboard.

Die Endstufe wurde aber auch überarbeitet. Durch eine Kontrolltechnik namens TSC ist der Betrieb mit allen mechanisch und elektrisch passenden Röhren möglich: EL34, 6L6, KT66, KT77, KT88, 5881, 6550, 7581 und 6CA7 – und zwar auch parallel. Ab Werk stecken ganz klassisch vier 6L6 und zwei EL34 Röhren drin.

Weiterhin hat Hughes & Kettner am DI-Out mit der „Red Box Ambience Emulation“ eine Technik verbaut, die es erlaubt, den Amp direkt ans Mischpult anzuschließen. Der Frequenzgang der Gitarrenbox werden hier wirklichkeitsgetreu nachgebildet. Ich vermute hier wurde eine Impulse Response nachgebildet.

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Allein diese Bandbreite an geilen Features heißt für mich, dass bei Hughes & Kettner noch Lust an Neuentwicklungen und Verbesserungen besteht und nicht die x-te Neuauflage eines Klassikers durch den Wolf gedreht wird.

Ein genauer Veröffentlichungstermin für den Hughes & Kettner TriAmp Mark 3 ist noch nicht bekannt, es soll aber noch im Frühjahr passieren. Ein UVP wurde auch noch nicht genannt, vielleicht wissen wir nach der NAMM mehr. Soweit ich weiß, ist er auch komplett Made in Germany, kein 100%iger Garant für Qualität (wobei ich mir da bei H&K gar keine Gedanken mache), dafür steht es aber für faire Produktionsbedingungen, was leider vielen anderen Firmen ziemlich am Arsch vorbeigeht, wenn mehr Gewinn rausspringt. Dafür meinen persönlichen Daumen an Hughes & Kettner.  Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die ersten Demo-Videos.

UPDATE: Es ist ein offizielles Video aufgetaucht. Krass, was da alles rauskommt.

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Eine Antwort zu “NAMM 2015: Hughes & Kettner TriAmp Mark 3 – jetzt ist es offiziell”

    wow sagt:
    0

    Was für ein Tier!

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