von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
korg-wavestate

korg-wavestate  ·  Quelle: Korg

korg-wavestate

korg-wavestate  ·  Quelle: Korg

korg-opsix

korg-opsix  ·  Quelle: Korg

Korg Opsix und Wavestate Soft

Korg Opsix und Wavestate Soft  ·  Quelle: Korg

ANZEIGE

Die beiden Synthese-Monster opsix und wavestate sind allgemein bekannt. In einer Zeit, in der sich Einige viele Tasten oder polyphonen Aftertouch wünschen, bringt Korg tatsächlich die radikalere Version einer Rack-Version: Plug-ins für Windows 10 und macOS 10.13 mit dem Zusatz „Native“: opsix native & wavestate native! 

ANZEIGE

Korg opsix native Plug-in

Der opsix ist ein 6-Operatoren-FM-Synthesizer mit sehr speziellen Möglichkeiten. Er hebt sich von den Anderen durch den Wechsel der Modulationsart ab. Er ist in der Lage alternativ Filter-FM, Effekte, Ringmodulation, Waveshaping und einiges mehr „anstatt FM“ zu verwenden. Zudem liefert jede dieser Betriebsarten einige Parameter aus, die allesamt in der 12-fachen Modulationsmatrix modulierbar sind. Algorithmen lassen sich pro Patch vom User erstellen und das Plug-in liest natürlich auch die Patches aus der Hardware.

Der opsix FM-Kern wird mit einer Fülle von je 3 Hüllkurven und LFOs mit der schon erwähnten Modulationsmatrix aufgewertet. Dort sind sämtliche Parameter aller Operatoren auch Ziel. Außerdem liefern die Modulationsquellen selbst einige feste Routings mit. Dazu gibt es 3 gleichzeitige Effekte. Auch der Arpeggiator und Sequencer des Originals sind mit im Software-Angebot, da sie integraler Bestandteil der Animation von Sounds sein können.

korg-opsix

Korg opsix

Korg wavestate native Plugin

Der wavestate brachte das Aneinanderreihen von eigenen und „festen“ Samples zurück in die Hardware-Welt. Der aufwendige Synthesizer hat kürzlich einen Editor und die Version 2.0 bekommen. Auf den Editor müssen opsix User bisher noch warten (jetzt könnt ihr aber die Plug-in-Version zum Erstellen von Sounds nutzen!). Die verschiedenen Schichten von Samples können sehr aufwendig mit sehr fein einstellbaren Zeiten und Crossfades ineinander überblendet werden. Durch diese Methode können Rhythmen und Loops, aber auch Übergänge von radikal verschiedenen Samples erzeugt werden. Das kann eine Field-Recording-Aufnahme sein oder auch verschiedene Streicher-Sounds. So baut man sich die gewünschten Sounds mit kleinen Samples nach und nach langsam auf.

Diese Synthese ist innerhalb von 4 Schichten (Layers) gleichzeitig nutzbar. Alles, was die Hardware leistet, ist auch in der Software enthalten. Dazu gehören die 3 Effekte, der Arpeggiator und Sequencer. Mit dabei ist eine riesige Bibliothek an Schwingungsformen, die sogar die Menge der Hardware um Längen übersteigt. Ihr könnt sogar sehr einfach eigene Schwingungsformen und Samples importieren.

korg-wavestate

Korg wavestate

Rechnerkompatibilität der Plug-ins

Die beiden Plug-ins laufen auf Windows ab Version 10 und mit 64 Bit. Auf dem Mac ist es macOS 10.13 (High Sierra) ab dem die Plug-ins in AU, VST3, AAX (64-bit) und ebenfalls VST3, AAX (64-bit) auf der Windows-Seite laufen. Als DAW Host werden alle gängigen genannt, außer Reaper. 8 GB RAM wird benötigt und M1-Macs werden bereits unterstützt. Wer auf Intel arbeitet, wird für die Nutzung ein i7 empfohlen. Die beiden Hardware-Synths haben jeweils ein Update bekommen, 2.01 (opsix) bzw 2.1.0 (wavestate) für Librarian (1.1.0) und OS.

Die Preise zu den neuen Software Synthesizern von Korg

Wer jetzt bestellt, kommt in den Genuss von $199 Dollar Standardpreis mit $149 auszukommen – jeweils für wavestate native und opsix native. Wer bereits Besitzer ist, bekommt die Software für $49.99 Dollar in der Einführungsphase. Dafür wird ein Coupon-Code benötigt. Diesen erhaltet ihr über die Librarian Software der Hardware Synthesizer (bitte die neueste Version installieren).

ANZEIGE
Affiliate Links
Korg opsix
Korg opsix
Kundenbewertung:
(33)
Korg Wavestate
Korg Wavestate
Kundenbewertung:
(76)

Weitere Informationen zu Korg und den Produkten

Videos zu den Synthesizern

wir sprechen über den ersten Eindruck:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Bildquellen:
  • korg-opsix: Korg
  • korg-wavestate: Korg
ANZEIGE

9 Antworten zu “Korg stellt opsix und wavestate als native Software vor”

    Marc sagt:
    0

    Hammer! Genau genommen wäre es auch möglich, die anderen Synths bzw. Synthesizer Engines aus der OASYS bzw. dem Kronos auf die einschlägigen nativen Plattformen zu portieren, sprich VST3 sowie AU, denn sowohl OASYS als auch Kronos sind ja, rein technisch betrachtet, Liniux- PCs. Korg geht mit der Portierung des OPSIX sowie des WAVESTATE den richtigen Weg, meiner Ansic,ht nach, denn so ist sowohl für Fans und User von Hardware, also auch für die Software-Fraktion etwas dabei.

    Ted sagt:
    0

    Dass so schnell gleich zwei Synths als Software auf den Markt geschmissen werden, dürfte eine Entwicklung weg von der Hardware, hin zur Software bei Korg ankündigen. Ich finde das beängstigend.

      Marc sagt:
      0

      Hi Ted, mag sein, dass Dich das beängstigt. Aber offen gestanden, sehe ich hier keine „Gefahr“, denn solange Hard- und Software angeboten werden – und das wird auf absehbare Zeit seitens Korg der Fall sein – besteht aus meiner Sicht kein Grund zur Sorge. Die live spielende Zunft wird auch weiterhin auf Hardware setzen, was auch gut und sinnvoll ist. Für Korg ist das Veröffentlichen von reinen SW-Instrumenten eine weitere Einnahmequelle und eine Form des sich Unabhängigmachens von der (derzeit problematischen) Chip-Herstellung. Dennoch wird KORG mittel- und langfrisitg neue Synths in Hardwareform vorstellen, zumindest bin ich selbst davon überzeugt.

        Ted sagt:
        0

        Hey Marc,
        ich danke Dir für Deine konstruktive Meinungsäußerung. Das ist im WWW nicht mehr selbstverständlich.

    Findus sagt:
    0

    Klasse! Ein Grund mehr, sich das Surface Pro 8 anzuschnallen…

      Reinhard Biederwolf sagt:
      0

      Das stimmt- wobei ich mit freudigem Erstaunen feststellen durfte, dass die Software auch auf meinem Surface Pro 2 (alter i5, 8GB Ram) mit Asio4All und interner Soundkarte latenzarm und stabil läuft. Danke, Korg!

    Herr von W. sagt:
    0

    Nunja, da in beiden ja ein RasPi Compute-Modul steckt, wundert mich das nichtmal. Würde mich interessieren inwieweit da im Code schon von vornherein ein HAL etc. vorgeplant wurde, oder welche Anpassungen im Nachhinein nötig waren.

    Ein Virus war wenigstens dedizierte HW*. Ja, wo zieht man die Grenze zw. HW und SW und „plugin-in-a-box“…

    * Ja, ich kenne den Emu, und die Powercore-Variante. Habe mir trotzdem einen C in physisch gegönnt. Billiger werden die seit Jahren nicht. OS plus Treiber plus x im lokalen „Repo“ für Software vorhalten ist auch nicht ohne. Nein danke, nie wieder.

    Marco sagt:
    0

    Das ist schon mal eine Ansage. Vor allem, ohne Platz das gleiche zu haben wie mit Hardware! Bei meinen ganzen alten Synthesizern aus den 80ties und 90zigern klappt das einfach nicht, da Klingen alle Vst Fälschungen einfach total anders. Aber die Neuentwicklungen von Korg sind reine Software Kisten mit Hardware drum gewickelt. Früher gab es eben noch viel Elektronik die man dazu angetrieben hat um zum Klang zu kommen. Und das lässt sich meist mehr schlecht als recht simulieren. Ein guter Grund für die Vst Version. Geld und Platz sind knapp.

    Mark sagt:
    0

    Ich finds gut. Ich habe selbst den Opsix, Wavestate und Modwave und kann somit die Beiden jetzt auch „in the box“ mitnehmen. Zumal die Patches auch voll kompatibel sind.
    Fehlt also der Modwave noch, liebe Korgies 😜.
    Die Upgrade Preise für mich als Hardwarebesitzer finde ich ebenfalls fair. Steckt ja auch Entwicklung und Arbeit drin…
    ✌🏻

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert