von stephan | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

 ·  Quelle: J.ROCKETT

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Das J.ROCKETT Clockwork Echo ist ein analoges Stereo-Delay, das die Magie des Deluxe Memory Man wieder aufleben lässt, aufgebohrt mit moderner Funktionalität. Doch reicht das, um den aufgerufenen Preis zu rechtfertigen?

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J.ROCKETT Clockwork Echo

Entwickelt in Zusammenarbeit mit Howard Davis (Schöpfer des originalen Deluxe Memory Man) haben die Damen und Herren von J.ROCKETT eine moderne Reinkarnation des legendären DMM geschaffen. Ihnen zufolge scheint es, dass Gitarristen die „Magie der alten Schule“, also guter alter analoger Designs zugunsten von modernen digitalen Produkten vergessen. Und genau da setzt der Hersteller mit dem Clockwork Echo an.

Zeitgemäßer Funktionsumfang

Die „Magie der alten Schule“ – was ist damit überhaupt gemeint? Nun, statt digitaler Algorithmen erhaltet ihr klassische Bucket-Brigade-Delay-Chips, die ausschließlich für Tap-Tempo digital gesteuert werden. Der Rest der Schaltung ist rein analog. Die volle Packung Delay bekommt ihr über den echten Stereoausgang, wobei eine Seite phasenverschoben ist. Ob ein einfacher Mono-Eingang bei dem aufgerufenen Preis als zeitgemäß gilt, müsst ihr entscheiden.

Zur aufgebohrten modernen Ausstattung gehören gleich zwei Expression-Pedal-Eingänge zur Steuerung von Time und Repeats. Die Modulationsabteilung (Speed und Depth) lässt sich bequem mittels Fußschalter deaktivieren. Wie auch schon beim Starlight ECHO von Universal Audio, kann der Boost des Vorverstärkers als „Always On“ genutzt werden. Also unabhängig davon, ob das Delay aktiviert ist oder nicht. Sehr gut!

Chorus, Rotary & Flanger

Die Modulationsregler laden zum Experimentieren ein und halten Chorus-, Rotary-Speaker- und Flanger-Sounds bereit. Die Klangvielfalt reicht von üppigen langen Delays bis hin zur Oszillation (max. 600 ms) oder raumähnlichen Slap-Back-Echos und alles dazwischen. Die Grafik empfinde ich leider als gewöhnungsbedürftig. Auch die Beschriftung hätte für mein Empfinden einen Hauch ansprechender und besser lesbar gestaltet werden dürfen.

Trotzdem bin ich sehr über die Fortsetzung der DMM-Historie erfreut. Vor dem Erwerb der Starlight ECHO Station* war mir der Deluxe Memory Man nicht vertraut. Ich hielt ihn für einen betagten Delay-Effekt, dessen glorreiche Jahre längst vorüber waren. Inzwischen ist es ganz klar mein favorisierter Algorithmus! Allein der simulierte Preamp fügt Gitarren (und Bässen) einen wunderbaren Klang hinzu. Und das modulierte Delay klingt wirklich erstklassig. Wenn das Clockwork Echo wie das Original klingt, empfehle ich unbedingt eine Anspielung!

Preis

Das J.ROCKETT Clockwork Echo kostet 449 Euro*. Autsch!

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Alles beisammen?

Falls das G.A.S. (Gear Acquiring Syndrome) mal wieder zu stark war und du dir einen neuen Bodentreter gegönnt hast, überprüfe lieber gleich, ob du nach der Wartezeit sofort loslegen kannst. Nicht, dass es dir am Ende an einer Kleinigkeit wie einem Klinkenkabel*, Patchkabel* oder einem guten Netzteil für die Stromversorgung* fehlt.

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Bildquellen:
  • J.ROCKETT Clockwork Echo: J.ROCKETT
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