von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Gibson USA 2016 SG Standard Preisschild

Die Standard SG von 2016  ·  Quelle: Musiker Board / Pekri59

Gibson USA 2016 Les Paul Studio Worn Headstock

Bei der Studio Les Paul fehlt der "Ab-Werk G-Force Tuner"  ·  Quelle: Musiker Board / Paruwi

Gibson USA 2016 SG Standard Headstock

... und auch bei der Standard SG  ·  Quelle: Musiker Board / Pekri59

Gibson USA 2016 Les Paul Studio Worn Preisschild

Der Preis der LP kann sich sehen lassen  ·  Quelle: Musiker Board / Paruwi

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Es war wahrlich kein leichtes Jahr für Gibson. Es wurde gehasst und verflucht, interne Sachen wie schief gelaufene Bewerbungsgespräche wurden an die Öffentlichkeit getragen. Der Grund war die 2015er Serie, die den Großteil der Fans überhaupt nicht ansprach. Zumindest, wenn man den lautesten Stimmen im Netz Glauben schenkt. Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo da draußen und dazwischen. Aber Gibson hat sich anscheinend einige Kritikpunkte für 2016 zu Herzen genommen.

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Die normalen Musikhändler haben noch keine Modelle gelistet. Auch sind noch keine Modelle auf der Gibson-HP bekannt. Im Musiker-Board ist aber ein Thread aufgetaucht, in dem zwei Teilnehmer (Pekri59 und Paruwi) zwei Modelle der 2016er Serie im Guitar Center entdeckt und fotografiert haben. Der Rückseite der Kopfplattenach  zu urteilen handelt es sich auch nicht um Fakes. Auch bei Amazon findet man schon als 2016 betitelte Modelle. Aber ich finde auf den ersten Blick kein wirklich neues Modell. Vielleicht handelt es sich hier nur um einen Fehler von Amazon? Oder es ist Absicht, um die Suchmaschinen im Vorfeld zu beeinflussen?

Aber zu den Fakten der offensichtlich neuen Modelle. Einmal SG und einmal LP Studio.

– „alte“ Halsmaße
– kein vormontierter G-Force Tuner
– kein Nullbund
– keine Batterie
– kein Coil-Tap

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Davon lässt sich natürlich nicht auf alle neuen Modelle schließen, aber Gibson hat abgesehen von den Traditionals damit wieder „normale“ Modelle mit den üblichen Specs im Sortiment. Der Preis der Studio LP Worn ist mit 799 USD angenehm niedrig und 1199 USD für eine klassische SG ist auch vertretbar und etwas günstiger als 2015.

Ich hoffe ja, dass der G-Force und der Nullbund als Option angeboten werden. Der Nullbund ist leider im Verruf, auf Billo-Gitarren verbaut zu werden, weil der Hersteller dann den Sattel nicht genau arbeiten muss, damit die Intonation stimmt. Der Vorteil, dass man bei dickeren Saiten aber nicht die Rillen modifizieren muss, geht aber bei vielen Argumentationen unter. Klar, das macht man nicht alle Tage, aber ich mag es dennoch. Man kann den Sattel als „Premium-Hersteller“ ja trotzdem gut arbeiten. Der G-Force Tuner hat auch seine Berechtigung als Neuerung bei den Gitarren – ein nützliches Feature für den modernen Gitarristen, der schnell auf der Bühne umstimmen möchte. Als Pflichtoption fühlte man sich aber zurecht bevormundet, als echte Option aber sehr vertretbar.

Ich strecke mal meine Fühler aus. Vielleicht kann ich ja noch ein paar andere News von den neuen Gibson USA Modellen auftreiben. Die reiche ich dann natürlich nach.

Update 01.09: Ich hatte gestern noch einen Kontakt zu Gibson gefunden. Leider konnte mir nichts konkret bestätigt werden, aber es wurde auch nichts als Hoax dargestellt, als ich die beiden Modelle gezeigt und genannt hatte. So wie es sich angehört hatte, fällt der G-Force auch nicht weg, sondern bleibt als Option. So hätte es von Anfang an sein sollen.

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Eine Antwort zu “Gibson USA 2016 – Back to the Roots”

    :D sagt:
    0

    Oh yea, good bye G-Furz

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