von peter | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Denon DJ Engine Prime

Denon DJ Engine Prime  ·  Quelle: Screenshot Engine

Denon DJ Engine Prime Prefernces

Denon DJ Engine Prime Prefernces  ·  Quelle: Screenshot Engine

Denon DJ Engine Prime Prefernces

Denon DJ Engine Prime Prefernces  ·  Quelle: Screenshot Engine

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Das Warten hat ein Ende: Kurz vor dem offiziellen Verkaufsstart des neuen Flaggschiff Mediaplayers SC5000 Prime und des Mixers X1800 Prime stellt Denon DJ seine brandneue Management-Software für die DJ-Musikbibliothek namens „Engine Prime“ in Version 1.0 zum Download bereit.

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Ähnlich wie in rekordbox dj lassen sich mit diesem Programm Playlisten anlegen und Musikstücke nach Tempo, Taktraster, Key und dergleichen analysieren, um diese Daten auf ein Speichermedium zur externen Verwendung auf besagtem Mediaplayer zu exportieren.

Engine Prime bringt unter anderem einen Tag-, Beatgrid- und Tempo-Editor, dreifarbige Wellenformansichten, Importmöglichkeiten von Serato- und iTunes-Bibliotheken und das Erstellen von intelligenten Playlists und Crates mit. Ebenso lassen sich Hotcues und Loops anlegen und benennen, Daten der DJ-Performance zurück zur Engine Prime Software synchronisieren etc.

Anders als rekordbox dj kann das Programm jedoch nicht als eigenständige DJ-Software fungieren. Allerdings ist ein Dual-Mode vorhanden, mit dem sich zwei Titel beim Playlistbauen syncen und ineinander blenden lassen. Inwieweit sich hier zukünftig auch Benutzer-Settings bezüglich des Media Players oder Mixers speichern lassen, zum Beispiel Audio- oder Display-Einstellungen, um diese im Club dann abzurufen, konnte ich noch nicht herausfinden.

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Wer nun sagt: „Engine kenne ich schon, das gibt’s schon seit etlichen Jahren“, sollte wissen, dass Prime kein bloßes Update der Urversion ist, denn laut Denon DJ wurde die App von Grund auf neu gestaltet und soll auch nicht kompatibel zu älterer Hardware sein.

Ein Blick auf die Website bestätigt, dass zum aktuellen Zeitpunkt (30.05.2017) der Tat lediglich der SC5000 und X1800 als kompatible Geräte ausgewiesen werden. Ob sich dies noch ändern wird? Kurz nach der Ankündigung von Engine Prime wusste DJWorx zu berichten, dass zumindest der MCX8000 wohl über ein Firmware Update in Genuss des neuen Programms kommen soll. Sollte dies mittlerweile verworfen worden sein, wäre dies wirklich schade und sicherlich ein Grund, intensiver über den Erwerb eines MCX8000 nachzudenken, wenngleich das Teil natürlich eine ausgezeichnete standalone DJ-Workstation ist. Aber zurück zu Engine.

Letztlich wird der Absatz der Denon Prime Geräte das entscheidende Kriterium für den Erfolg der Software sein. Ein Preis von fast 5400 Euro Street für zwei Player plus Mixer ist wahrlich nicht ohne und Pionier dominiert seit etlichen Jahren bei den Profis das Club-Geschehen. Nicht leicht, diesen Markt aufzurollen.

Bei zahlreichen SC5000 Hands-on in den letzten Monaten konnte Denon jedenfalls kräftig Zustimmung finden, sei es aufgrund des hervorragenden Touch-Displays, tollen Workflows, Dual-(P)layer-Modus, Jogwheel-Displays oder was sonst noch an Innovationen im SC5000 steckt. Weitere Infos findet ihr auf der eigens eingerichteten Prime-Microsite. Zum Denon DJ Prime Download hier entlang.

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