von peter | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Denon DJ Engine 1.5

Denon DJ Engine 1.5  ·  Quelle: Denon DJ

Denon DJ Engine 1.5

Denon DJ Engine 1.5  ·  Quelle: Denon DJ Engine 1.5 Screenshot

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Zweieinhalb Jahre ist es her, dass Denon DJ seiner Musikmanagement-Software Engine ein Major-Update verpasst hat und nun ist es soweit. Engine 1.5 steht offiziell zum Download bereit. Das Programm kommt mit einem überarbeiteten Benutzerinterface und bietet einige Neuerungen, vornehmlich zum Standaloe-Betrieb der DJ-Workstation  MCX8000, die in Kürze in den Handel gelangt. Darunter farbige Wellenformen, Tonartfilter und Drag´n´Drop Support für Serato Hotcues. Laut Denon lassen sich bis zu 100.000 Musikstücke pro angelegter Collection verwalten. Das Programm erlaubt 1000 Songs pro Playlist und dazu das Packen von 500 virtuellen Plattenkisten  mit je 7 Subcrates, exportierbar auf USB-Datenträger zur Standalone-Nutzung mit kompatibler Gerätschaft. Dazu zählen auch noch die beiden betagteren Laufwerke Denon SC2900 und SC3900. Eine Menge Tracks, dies dürfte gerade auch mobile Dienstleister freuen, die mit einem breiten Repertoire auffahren müssen.

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Eine vollwertige Standalone DJ-Software ist Engine (noch) nicht und wenn man die Bedienoberfläche genauer betrachtet, weist diese schon einige Ähnlichkeiten zu Seratos Offline Player oder Rekordbox auf. Branchentypisches Design, wie man so schön sagt, mit der Möglichkeit, Musikstücke abzuspielen,  Playlisten und Crates anzulegen, Hotcues und Loops zu setzen und natürlich ID3-Tags upzudaten.

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In wie weit das Programm und der MCX8000 unter den DJs Anklang finden werden, bleibt abzuwarten. Der Controller jedenfalls arbeitet mit Engine und Serato zusammen, ist mit einem attraktiven Preisetikett ausgestattet und  hat zahlreiche Performance-Features unter der Haube. Sollte das Zusammenspiel zwischen Hard- und Software halten, was es verspricht, könnte Denon hier mitunter eine interessante Alternative zum Pioneer XDJ-RX mit rekordbox gelingen.  Engine 1.5 ist für Mac und Windows erhältlich, gerade mal 10 MB groß und kann hier herunter geladen werden.

Was haltet ihr von Denons neuer Engine? Werden sie es schaffen, mit der Software und dem MCX8000 den Markt aufzurollen?

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4 Antworten zu “Startet die Motoren: Denon Engine 1.5 ist da”

    neralex sagt:
    0

    Ein Blick auf die Facebook-Fanpages der Engine von Denon-DJ zu werfen, hätte eventuell gereicht, um diesen Artikel zu überdenken. Diese Version hat leider so viele Fehler, dass sie nicht mehr nutzbar ist. Ganz zu schweigen davon, dass man Quicktime brauch, um mp3s zu verwenden aber Quicktime nicht mehr unter win8, win8.1 und win10 unterstützt wird. Wer diese fehlerhafte Engine Software dort verwenden möchte, muss auf eine 1 Jahr alte Quicktime-Version zurückgreifen. Spätestens hier sollte sich jeder Fragen, was für einen Bockmist Denon hier anpreist. Wirklich schlimm ist, dass Denon die vorhergehende Version 1.1.2 von der Website entfernt hat und damit alle Denon Kunden wirklich im Regen stehen gelassen wurden.

    peter sagt:
    0

    Hey neralex, danke für deinen Kommentar und deine Meinung zu Engine. Den Facebook link nehm ich gern in den Text auf. Bei mir war keine Quicktime Installation nötig und wenn ich richtig informiert bin, ist die „alte Engine“ schon seit geraumer Zeit nicht mehr downloadbar. Warum sich Denon gegen die Verfügbarkeit der früheren Versionen entscheiden hat und wie das Update im Zusammenspiel mit alter Hardware läuft, da kann ich beim besten Willen nichts zu sagen, da ich keine SC-Player habe. Hier steht nur ein betagter S1000 rum und der hat noch nicht mal USB. Ist ja auch kein Software-Test hier, aber der wird sicher in Kürze anstehen, sobald der MCX8000 Controller am Start ist. Hast du Erfahrungen, wie es um die Verlinkung der Player bestellt ist oder womit arbeitest du?

      neralex sagt:
      0

      Für die Installation der Engine ist Quicktime nicht notwendig aber um mp3-Dateien mit Engine einzulesen und
      abzuspielen, brauchst du es. Die frühere Version 1.1.2 war bis zum
      08.03.2016 auf der Website verfügbar und wurde nur durch die neue
      Version ersetzt.

      Ich nutze zwei SC2900, die jewels mit einem LAN-Kabel an einem LAN-Hub hängen, wo auch der Laptop (Windows) dranhängt, worauf die Engine 1.1.2 läuft. Ich hatte damit bisher keine großen Probleme außer das die Suche nicht alles findet, obwohl alles analysiert ist und das beim Analysieren neuer Tracks die Engine ab und an mal abschmiert, was aber im Livebetrieb mit den SC2900ern noch nie passierte.

      Die Verlinkung der SC-Player funktioniert unverändert, die werden via LAN direkt von der Engine erkannt und können dann mit den Tracks gefüttert werden. Sobald das passiert wird der obere Bereich der Engine mit dem Cover und der Waveform nicht mehr nutzbar, da die Waveform in den SC-Playern abgebildet wird, die Tracks vollständig in den Player geladen und abgespielt werden. Die Waveform läuft auch nicht in Engine mit, wenn ein Track in einem Player abgespielt wird.

      Der obere Teil ist nur dafür gedacht, wenn man in der Engine selbst einen Track abspielt und dort u.a. das Beatgrid setzt. Deshalb wurde in der vorhergehenden Version auch der obere Teil ausgeblendet, sobald die Player verlinkt wurden, was auch sinnvoll ist, da es nur Platz für die Tracklist weggnimmt, wenn es keine Funktion hat. Es gab sogar einen Show/Hide Button dafür. Bei Version 1.5 wurde dieser Button entfernt und auch die Schriftgröße erhöht. Aber dadurch das der obere Teil nicht mehr ausgeblendet wird, ist es jetzt um so nötiger Platz zu haben.

      Wenn ein Track als gespielt markiert wird, bekommt einer gelbe Schriftfarbe. Die Hintergrundfarbe einer Zeile in der Tracklist (die man auch nicht ändern kann) färbt sich in ein grelles blau, sobald man darauf klickt. Das ist kaum noch lesbar. In Version 1.1.2 wurde die Hintergrundfarbe gelb und die Schriftfarbe weiß.

      Die neue Version 1.5 läuft etwas stabiler als die vorherige, bietet weiterhin auch die Möglichkeit das Beatgrid zu verändern aber die BPM werden fehlerhaft bestimmt. Dieses Problem gabs vorher nicht. Wenn die SC-Player mit der Engine verlinkt sind, steuert Engine die BPM und bei der neuen Version springt es sporadisch auch mal mitten im Track zwischen +2 und -2 bpm hoch und runter. Wenn das gerade mitten im Übergang passiert, war es das. Auch die BPM-Anzeige in den Playern, die von Engine übermittelt wird, wird mal angezeigt und mal nicht.

      Unter Windows kann man mit beiden Versionen auf die analysierten Daten zu greifen, ohne das es Auswirkungen hat. Die Mac-Version von Version 1.5 dagegen verändert diese Daten, so das sie mit der alten Version 1.1.2 nicht mehr nutzbar sind.

      Für mich scheint es so, dass hier ein anderes Entwickler-Team am Werk war, welches weder die Funktionalität mit der Vorgängerversion verglichen hat und auch nie die SC-Player damit gestest haben. DenonDJ hat damit eine völlig nutzlose BETA-Version ihren Kunden vorgeworfen und im gleichem Atemzug durch die Entfernung der alten Version, keine Chance auf eine alternative Lösung bietet. Gott sei dank, habe ich mir die Setup-Datei der Windows-Version 1.1.2 aufgehoben. Wenn du diese Version zum Vergleichen haben möchtest, gib Bescheid.

      Ich habe die neue Version seit dem 08.03.2016 installiert und an diesem Tage auch ein Feedback an DenonDJ über deren Website inkl. Screenshot abgesetzt. Das gleiche habe ich auch via Facebook an deren Fanpage geschickt. Über die Fanpage bekam ich die Antwort am 10.03.2016 (trotz Screenshot von v1.5), dass ich doch die neue Version 1.5 herunterladen solle aber es war exakt die gleiche, die ich bereits installiert hatte und welche bis heute online erreichbar ist. Ich habe es sogar nochmal sicherheitshalber getestet. Seitdem fehlt jegliche Reaktion seitens DenonDJ. Es gab sogar einen Nutzer, der versucht hatte über die Hotline Rat zu bekommen aber da konnte man ihm auch nicht weiterhelfen.

      Die Idee hinter Engine mit der Verlinkunf via LAN ist wirklich klasse gelöst und ich nutze es (v1.1.2) oft aber wenn man überlegt, dass DenonDJ von Version 1.1.2 auf 1.5 drei Jahre brauchte, dann sowas abliefert und es in alle Welt hinausposaunt, ist das sehr merkwürdig. Mit Ruhm bekleckern die sich damit zumindest nicht.

    Jörg Cordes sagt:
    0

    Es stürtzt nur ab, zum kotzen. Man hat gar keine Chance das Programm zu bewerten wei nur Abstürze die Belohnung sind das man sich für Denon entschieden hat.

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