von claudius | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Cort CR300 E-Gitarre

Das natürliche Habitat einer E-Gitarre - der Tresen  ·  Quelle: Cort

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Es gibt wohl kaum einen Pickup, der so einen Legendenstatus wie der PAF-Humbucker hat. Die Abkürzung steht für „Patent Applied For“ und bezeichnet den ersten Humbucker, den Gibson ab Mitte der 1950er in den Les Pauls verbaut hat und diese Anfang der 1960er durch den Nachfolger mit Patentnummer ersetzt hat. Und dank dem Ruf der Gibsons hat auch der PAF einen Ehrenplatz in der Rockgeschichte und ist deshalb ein gern kopierter Pickup. Auch Cort widmet sich mit der nuesten E-Gitarre der Classic Rock Serie, der CR300, dem Design-Primus im Ganzen.

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CR300

Es ist offensichtlich ein Nachbau der Les Paul. Allerdings ist das untere Horn am Cutaway etwas ausladender als beim Original. Von den Specs her bewegt sich Cort aber bis auf morderne Ausnahmen im Rahmen des Originals: Mahagoni-Body mit gewölbter Ahorndecke, eingeleimter Mahagonihals, Griffbrett aus Jatoba mit 9,45“ Radius und Block Inlays und 22 Bünden, passend dazu die Vintage-Mechaniken und TOM-Brücke mit Stop-Tail.

Cort CR300 E-Gitarre Front

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Die etwas größere Ausnahme sind die EMG RetroActive Fat 55 Humbucker. Die sollen passiv wie das Original klingen, aktiv aber eine modernere Palette an Sounds liefern. Geregelt werden die mit 2x Volume, 2x Tone und natürlich dem 3-fachen PU-Wahlschalter. Für die Optik gibt es Zebrakappen.

Bei der Farbe hat Cort mit der CR300 bei mir ins Schwarze getroffen: Aged Vintage Burst, quasi ein 3-Ton-Sunburst mit Dunkelrot statt Schwarz und in seidenmatt. Da werden mir schon mal die Knie weich.

Im Handel soll die CR300 für knapp 800 USD liegen. Versand und eventuell anfallende Steuern bei Import kommen wie immer drauf.

Mehr Infos

Bildquellen:
  • Cort CR300 E-Gitarre Front: Cort
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4 Antworten zu “Cort CR300 bringt PAF-Sound ohne PAF-Preis”

    phonic sagt:
    0

    Hat mal jemand von euch eine Cort Gitarre gespielt?
    Ich kenne nur die E-Bässe von denen, die waren in Angesicht des Preises wirklich erstaunlich gut.
    Aber bei den Gitarren, hmm ich weiss nicht so recht…

      claudius sagt:
      0

      Ich kenne auch nur die Bässe. Die waren anstandslos. Warum sollten die Gitarren schlechter sein?

        phonic sagt:
        0

        Klingt vielleicht komisch, aber eine gut klingende Gitarre zu machen war für Fernost Firmen bisher immer schwieriger als einen Bass.
        Wir kriegen bei uns im Shop immer wieder mal eine „neue,billige“ Marke zur Ansicht, und die Bässe sind da meist gut und spielbar, hingegen die Gitarren sind meist eher lau im Ton.
        Schlecht zu sagen woher das kommt, aber ich finde ich höre einen deutlichen Unterschied.

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